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Schweizer Börse startet schwächer - UBS unter Druck

Veröffentlicht am 01.02.2010, 09:56
Aktualisiert 01.02.2010, 10:04

Zürich, 01. Feb (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag die negativen US-Vorgaben aufgenommen und ist schwächer gestartet. Kräftig unter Druck standen die Aktien der Grossbank UBS.

Der Standardwerteindex SMI<.SSMI> notierte nah gut einer halben Stunde um 0,5 Prozent tiefer bei 6409 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank ebenfalls um 0,5 Prozent auf 5545 Zähler.

Die UBS-Aktien fielen um 2,7 Prozent. Sie litten nach Händlerangaben unter neuen Nachrichten über gestohlene Bankdaten und den Steuerstreit mit den USA. In einem Interview der Westschweizer Sonntagszeitung "Le Matin Dimanche", sagte Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf, UBS könnte in den USA kollabieren, wenn die Gespräche mit den USA im Zusammenhang mit der Lieferung von UBS-Kundendaten scheitern sollten. Als negativ wurden auch Zeitungsberichte betrachtet, dass den deutschen Steuerbehörden Schweizer Bankdaten mutmasslicher deutscher Steuerhinterzieher angeboten worden waren.

Die Aktien von UBS-Konkurrent Credit Suisse waren 0,3 Prozent leichter.

Bei den Versicherungsaktien fielen Swiss Re und Swiss Life mit Abschlägen von über einem Prozent auf.

Die Roche-Genussscheine sanken leicht. Der Pharmariese legt am Mittwoch den Jahresbericht vor. Am Donnerstag folgt dann der Versicherer Zurich Financial und am Freitag berichten der Vermögensverwalter Julius Bär und der Agrarchemiekonzern Syngenta über das abgelaufene Jahr.

Mehrheitlich schwächer waren die Aktien zyklischer Firmen. so büssten ABBY, Fischer oder Sulzer gegen ein Prozent ein.

Bei den Nebenwerten sanken die Bucher-Aktien um vier Prozent. Der Umsatz brach 2009 um 23 Prozent ein und der Landmaschinen- und Kommunalfahrzeug-Hersteller äusserte sich vorsichtig zur Zukunft. Erst im zweiten Halbjahr wird eine leichte Erholung erwartet.

Auch der Kunststoffspezialist Gurit verzeichnete im Vorjahr einen kräftigen Umsatzrückgang. Die Aktien verloren zwei Prozent.

Das Biotechnologieunternehmen Basilea hat 2009 zwar mehr umgesetzt, das Jahr aber mit einem 120,7 Millionen Franken Verlust abgeschlossen. Die Titel büssten 2,2 Prozent ein.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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