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Schweizer Börse steigt auf Jahreshoch - Banken gesucht

Veröffentlicht am 22.12.2009, 09:57

Zürich, 22. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag im frühen Geschäft ein neues Jahreshoch erklommen. Positive Vorgaben aus den USA und Japan sowie anziehende US-Aktien-Futures sorgten für eine gute Stimmung. Händler sprachen von einem vorweihnächtlich ruhigen Geschäft. Am Nachmittag könnten von den US-Wachstumszahlen und Immobiliendaten Impulse ausgehen.

Der SMI <.SSMI> notierte nach rund 45 Minuten um 0,8 Prozent höher auf 6556 Punkten. Bei 6558 Punkten erreichte der SMI ein neues Jahreshoch. Der breite SPI <.SSHI> gewann 0,7 Prozent auf 5624 Zähler und markierte bei 5626 Punkten ebenfalls ein Jahreshoch.

Die Titel der Banken tendierten im Einklang mit ihren ausländischen Konkurrenten fester. UBS gewannen 1,6 Prozent und Credit Suisse rückten 1,2 Prozent vor. Schon am Vortag hatten sie im Zuge anziehender US-Bank-Aktien angezogen.

Eine Kaufempfehlung von Goldman Sachs sorgte bei den Aktien der Vermögensverwalter Julius Bär und Vontobel für Kursgewinne von 3,5 Prozent respektive 1,2 Prozent.

Gefragt waren aber auch die Papiere aus dem Gesundheitsbereich. Roche und Synthes legten 0,7 Prozent zu und Novartis lagen um 0,5 Prozent im Plus. Händler verwiesen darauf, dass auch die Titel der US-Konkurrenten am Vortag zu höheren Kursen gehandelt wurden, weil die Auswirkungen der US-Gesundheitsreform die Gewinne der Industrie weniger stark als erwartet schmälern dürften.

Dagegen schwächten sich Actelion< ATLN.VX> nach dem Abschlag von vier Prozent am Montag um 0,4 Prozent ab. Nach dem Rückschlag vom Vortag wartete der Biotechnologiekonzern erneut mit einer negativen Mitteilung auf. Die Tochter CoTherix hat ein Vergleichsverfahren in den USA verloren und muss laut Schiedsgerichtsurteil der japanischen Asahi Kasei Pharma 91 Millionen Dollar Schadensersatz bezahlen. Am Vortag hatte Actelion mitgeteilt, das neuartige Schlafmittel Almorexant habe sich in einer spätklinischen Studie zwar als wirksam erwiesen, allerdings wurden Nebenwirkungen beobachtet, die weiter analysiert werden müssten.

Syngenta zogen ein Prozent an. Der Agrochemiekonzern hat in Argentinien die Zulassung für die gentechnisch veränderte Maissaatgut-Kombination Bt11xGA21 erhalten.

Die Aktien der Uhrenhersteller Richemont und Swatch kletterten ein Prozent nach oben. Die Schweizer Uhrenexporte gingen im November gegenüber dem Vorjahr erneut zurück, aber der Rückgang schwächte sich weiter ab.

Der Stromerzeuger BKW hat für das Atomkraftwerk Mühleberg eine unbefristete Betriebsbewilligung erhalten. BKW verteuerten sich um drei Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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