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Sorgen über Schrott-Papiere belasten US-Aktienmärkte

Veröffentlicht am 07.04.2009, 15:49
Aktualisiert 07.04.2009, 15:52
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New York, 07. Apr (Reuters) - Sorgen über ein massives Anschwellen der Schrott-Papiere in den Bilanzen von Banken und Versicherern haben die US-Aktienmärkte am Dienstag belastet. Auf mittlerweile vier Billionen Dollar schätze der Internationale Währungsfonds die Belastungen durch toxische Wertpapiere, berichtete die britische Zeitung "The Times" am Dienstag. Mit Spannung warteten die Börsianer daneben auf die Zahlen des Aluminiumherstellers Alcoa, der nach Börsenschluss traditionell die US-Bilanzsaison einläutet.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> fiel in den ersten Handelsminuten rund zwei Prozent auf 7812 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> lag 2,3 Prozent im Minus bei 816 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 2,0 Prozent auf 1574 Stellen nach.

Anleger stießen erneut vor allem Banktitel ab. Der jüngste Optimismus über eine Stabilisierung des Finanzsektors wurde bereits am Montag durch einen negativen Analystenkommentar über den Zustand der Branche zunichtegemacht. "Neben den negativen Analystenkommentare ist dieser IWF-Bericht nicht besonders hilfreich. Im Wesentlichen schürt er alte Sorgen", sagte Volkswirt Peter Cardillo von Avalon Partners.

Zu den Verlierern zählten unter anderem die Aktien der Citigroup, die drei Prozent verloren. Titel der Bank of America verbilligten sich ebenfalls um drei Prozent, die von JPMorgan Chase 2,8 Prozent. Die Papiere von Wells Fargo gaben 3,2 Prozent nach.

Die Anteilsscheine des Aluminiumherstellers Alcoa fielen im Vorfeld der Veröffentlichung von Quartalszahlen nach Börsenschluss um mehr als vier Prozent. Da Alcoa den Reigen von Quartalszahlen in den USA traditionell eröffnet, erwarten sich Händler davon Aufschlüsse, ob die Erwartungen an die Unternehmensergebnisse realistisch sind oder es schlimmer wird als befürchtet.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Kerstin Dörr; redigiert von Christian Götz)

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