💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Studie: Zahlungsmoral deutscher Unternehmen sinkt im Februar leicht

Veröffentlicht am 07.03.2012, 11:05
Aktualisiert 07.03.2012, 11:08
DARMSTADT (dpa-AFX) - Die Zahlungsmoral deutscher Unternehmen hat sich im Februar erstmals seit dem Sommer 2011 etwas eingetrübt. Sie liegt allerdings weiter auf sehr hohem Niveau. Der im Auftrag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX erstellte D&B-Zahlungsindex sank im Februar auf 87,79 (Januar: 87,83) Punkte, wie der Wirtschaftsinformationsdienstleister D&B am Mittwoch in Darmstadt mitteilte. Im Januar hatte der Wert den bisher höchsten Stand erreicht. Angesichts der nur leichten Abschwächung sei es zu früh, um auf eine generelle Umkehr bei der Zahlungsmoral zu schließen. Weiter nach oben werde es aber nicht gehen. 'Der Scheitelpunkt ist erreicht - ein gewisses Maß an verspäteten Zahlungen wird es immer geben', sagte D&B-Geschäftsführer Thomas Dold.

Er rechnet damit, dass es in den kommenden Monaten trotz der nach wie vor bestehenden konjunkturellen Unsicherheiten infolge der Schuldenkrise zu keinen dramatischen Einbrüchen bei der Zahlungsmoral kommt. 'Noch befinden sich die Unternehmen aber in der komfortablen Lage zwei Jahre Wachstum genossen zu haben. Die meisten Firmen strotzen vor Kraft und können auch das geringere Wachstum in diesem Jahr gut verkraften', sagte Dold. 'Allerdings schauen die Unternehmen aufgrund der nur geringen Wachstumserwartungen in diesem Jahr wieder stärker auf die Ausgaben und so werden zum Beispiel Lieferantenkredite ein oder zwei Tage länger ausgenutzt.

D&B Deutschland gehört zur Bisnode-Gruppe. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer für Wirtschaftsinformationen und Firmenbewertungen. D&B wurde 1841 in New York gegründet und erstellt auf Basis von 600 Millionen Rechnungen und Auswertung von Daten von mehr als 700.000 deutschen Firmen eine regelmäßige Studie zur Zahlungsmoral. Weltweit wertet D&B mehr als 20 Milliarden Rechnungen aus und verfügt zudem über Daten zu 200 Millionen Unternehmen in mehr als 200 Ländern./zb/stb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.