GENF (dpa-AFX) - Der starke Franken bremst den Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan F:GIVN (FSE:GIN) weiterhin. In den ersten neun Monaten traten die Schweizer beim Umsatz praktisch auf der Stelle. Die Erlöse gingen um 0,2 Prozent auf 3,3 Milliarden Franken (2,7 Mrd Euro) zurück, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Organisch - also ohne den Einfluss von Wechselkursen sowie Zu- und Verkäufen - sei der Umsatz allerdings um 4,5 Prozent geklettert. Experten hatten bei dem Symrise F:SY1-Konkurrenten etwas weniger erwartet.
Damit liegt Givaudan nach neun Monaten am unteren Rand der am Freitag bestätigten mittelfristigen Ziele: Die Genfer streben unter anderem ein jährliches organisches Wachstum von 4,5 bis 5,5 Prozent an, während der Markt um 2 bis 3 Prozent zulegen dürfte.
Während das Geschäft mit Riechstoffen in den ersten neun Monaten um 0,5 Prozent auf knapp 1,6 Milliarden Franken zulegte, gingen die Umsätze mit Aromen um 0,8 Prozent auf 1,7 Milliarden Franken zurück. Im dritten Quartal legten unterdessen beide Sparten zu. Givaudan sprach von einer "weiterhin starken Geschäftsdynamik".br