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TR ONE-News: Novartis und ihre Forschungspartner entdecken eine neue Klasse doppelt wirkender Antimalaria-Wirkstoffe mit dem Potenzial, Malariainfektionen sowohl vorzubeugen als auch zu behandeln

Veröffentlicht am 17.11.2011, 20:03
Novartis und ihre Forschungspartner entdecken eine neue Klasse doppelt wirkender Antimalaria-Wirkstoffe mit dem Potenzial, Malariainfektionen sowohl vorzubeugen als auch zu behandeln

Novartis International AG /

Novartis und ihre Forschungspartner entdecken eine neue Klasse doppelt wirkender

Antimalaria-Wirkstoffe mit dem Potenzial, Malariainfektionen sowohl vorzubeugen

als auch zu behandeln

. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

* Eine neue Klasse von Antimalaria-Arzneimittelkandidaten verhindert in

Malaria-Modellen Leber- und Blutstadien des Malaria-Parasiten

* Aktuelle Malaria-Medikamente bekämpfen Blutinfektionen, doch Forscher gehen

davon aus, dass sowohl Leber- als auch Blutinfektionen behandelt werden

müssen, um Malaria zu eliminieren

* Daten veröffentlicht, um weltweite Forschungsbemühungen zu fördern

* In den letzten zehn Jahren hat Novartis über 400 Millionen

Behandlungseinheiten ihres Malariamedikaments Coartem(®) in mehr als 60

Malaria-endemischen Ländern zum Selbstkostenpreis für die Anwendung im

öffentlichen Sektor zur Verfügung gestellt

Basel, 17. November 2011 - Die Entdeckung einer neuen Klasse doppelt wirkender

Antimalaria-Wirkstoffe - so genannter Imidazolopiperazine (IZPs) - wurde heute

im Journal Science online auf der Website Science Express veröffentlicht[1]. Der

Artikel berichtet von Wirkstoffen, die sowohl gegen die Leber- als auch gegen

die Blutinfektion vorgehen und den Parasit Plasmodium in beiden Stadien seines

Reproduktionszyklus angreifen.

Der Artikel beschreibt, wie Wissenschaftler ein neuartiges Nachweisverfahren

entwickelt haben, um die Leberstadiumsaktivität kleiner Kandidatenmoleküle zu

bestimmen und dann das Nachweisverfahren und andere Instrumente zur

Identifizierung und Optimierung eines chemischen Gerüsts zu nutzen, das in Maus-

Malaria-Modellen sowohl gegen  Parasiten im Blut- wie im Leberstadium aktiv ist.

Mehrere andere Substanzklassen, die ebenso eine Doppelwirkung haben, wurden von

Novartis über ChEMBL - Neglected Tropical Disease unter ChEMBL - Neglected

Tropical Disease beschrieben und veröffentlicht.

'Novartis engagiert sich seit über zehn Jahren an vorderster Front im Kampf

gegen Malaria und hat ohne Gewinnabsichten die Versorgung des öffentlichen

Sektors Malaria-endemischer Länder mit unserem Antimalaria-Medikament Coartem(®)

vorangetrieben', erklärte Joseph Jimenez, CEO von Novartis. 'Diese neuen

Untersuchungsergebnisse belegen einmal mehr unser Engagement für innovative und

nachhaltige Forschung in diesem wichtigen Bereich, der ein wesentlicher

Bestandteil unserer Unternehmensstrategie für soziale Verantwortung geworden

ist.'

Wissenschaftler des Novartis Institutes for BioMedical Research (NIBR), bzw. des

Genomics Institute der Novartis Research Foundation (GNF) und des Novartis

Institute for Tropical Diseases (NITD), arbeiteten dabei mit dem Scripps

Research Institute sowie dem Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut

(Swiss TPH) zusammen. Das Forschungsvorhaben wurde von folgenden Institutionen

unterstützt: The Wellcome Trust, Singapore Economic Development Board und

Medicines for Malaria Venture. Es handelt sich um die zweite neue Klasse von

Antimalaria-Wirkstoffen, die in den letzten zwei Jahren von derselben Gruppe

entdeckt wurde. Sollten die Ergebnisse weiter bestätigt werden, könnten sich die

Wirkstoffe als Malariabehandlung der nächsten Generation erweisen.

'Novartis hat sich dem Ziel der Eliminierung von Malaria verpflichtet. Die

Programme zur Behandlung mit unserem aktuellen Antimalaria-Medikament haben bis

dato über eine Million Menschenleben gerettet[2], aber es bleibt noch viel zu

tun', kommentierte Mark Fishman, Präsident der NIBR. 'Die Sorge um eine mögliche

künftige Resistenz gegenüber derzeit eingesetzten Medikamenten und die

Notwendigkeit, Leberformen von Malaria zu behandeln, treiben unsere Forscher bei

der Entwicklung neuer Medikamente an. Die chemischen Daten dieser erfolgreichen

Studie und die Methoden der chemischen Analyse wurden alle der Öffentlichkeit

zugänglich gemacht. Wir hoffen, dass die Veröffentlichung die unterschiedlichen,

weltweiten Forschungsbemühungen zur Eliminierung dieser Krankheit unterstützt.'

Forscher sind der Auffassung, dass künftige Antimalaria-Medikamente sowohl gegen

Blut- als auch gegen Leberstadien wirksam sein müssen, damit wir unserem Ziel,

Malaria weltweit zu eliminieren, näher kommen. Der Malaria-Parasit befällt

zunächst die Leber, bevor er die roten Blutkörperchen angreift und Symptome

hervorruft. Wenn der Erreger aus dem Blut verschwunden ist, können jedoch

weiterhin Parasitenstämme in der Leber verweilen, Rezidive verursachen und so

die Bemühungen um eine vollständige Eliminierung der Krankheit zunichtemachen.

Jedes Jahr sind ca. 250 Millionen Malariafälle und fast eine Million Todesfälle

zu verzeichnen - meistens von Kindern in Afrika[3].

Aus Sicht der Wissenschaftler ist es wichtig, neue Medikamentenklassen zu

entwickeln, die dem Parasiten einen Schritt voraus sind, für den Fall, dass sich

Resistenzen gegenüber bestehenden Behandlungsmethoden bilden. Zusammen mit

Forschungspartnern arbeitet NIBR an der Entwicklung einer Pipeline potenzieller

neuer Medikamentenkandidaten für arzneimittelresistente Malaria. Die Entwicklung

der Substanzklasse der Spiroindolone im letzten Jahr, vertreten durch

NITD609[4], befindet sich derzeit in Phase I der klinischen Prüfung am Menschen,

Phase II wird voraussichtlich Anfang 2012 eingeleitet.

'Präparate mit Doppelwirkung sind unter den derzeitigen Antimalaria-Medikamenten

selten', erläutert GNF-Institutsleiter Martin Seidel. 'Sollte sich die

Wirksamkeit der Substanzklasse IZP gegen Leberstadium-Parasiten in klinischen

Versuchen bestätigen, könnten sich IZP als First-Line-Therapie zur Prävention

und Behandlung von Malaria erweisen.'

'Als wir anfingen, uns damit zu befassen, war wenig über die Leberstadien von

Malaria bekannt. Folglich waren wir nicht ganz sicher, wie wir das Problem

angehen sollten', kommentiert Elizabeth Winzeler, Abteilungsleiterin beim GNF

und Leiterin der Studie. 'Schliesslich entschlossen wir uns, ein automatisiertes

Mikroskopieverfahren zu entwickeln, um nach Wirkstoffen zu suchen, die das

Auftreten der sich entwickelnden Leberstadien verändern würden. Wir freuen uns,

dass die Veröffentlichung des gesamten Satzes an Wirkstoffen, die sowohl bei

Blut- als auch bei Leberstadien wirksam sind, zur Identifizierung neuer

Zielstrukturen führen könnte.'

Ein erweitertes Engagement im Kampf gegen Malaria: die Malaria-Initiative von

Novartis

Diese Forschungsarbeit ist Teil eines erweiterten Engagements von Novartis im

Kampf gegen Malaria. Die Malaria-Initiative von Novartis ist eines der grössten

Arzneimittelzugangsprogramme der Pharmaindustrie, das sich auf die Behandlung,

den Zugang, den Aufbau von Kapazitäten sowie auf Forschung und Entwicklung

konzentriert. In den letzten zehn Jahren hat die Initiative über 400 Millionen

Behandlungseinheiten zum Selbstkostenpreis an den öffentlichen Sektor in mehr

als 60 Malaria-endemischen Ländern geliefert und geholfen, mehr als eine Million

Menschenleben zu retten[2]. Novartis ist der Ansicht, dass es bei der Erhöhung

des Medikamentenzugangs in Entwicklungsländern nicht nur um den Kauf und die

Distribution von Arzneimitteln geht. Auch die Kombination von Good Clinical

Practice, Logistikmanagement und weiterer Expertise ist notwendig, um einen

langfristigen, nachhaltigen Ansatz zur Gesundheitsverbesserung sicherzustellen.

Mehr Informationen finden Sie unterwww.malaria.novartis.com.

Disclaimer

Die vorstehende Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die daran

erkennbar sind, dass sie Begriffe wie 'potenziell', 'vielversprechend',

'engagiert', 'zukünftig', 'wird/werden', 'soll', 'könnte', 'Engagement',

'Strategie' oder ähnliche Wörter beinhalten. Auch können in diesen Aussagen

explizit oder implizit die mögliche Entwicklung neuer Antimalaria-Medikamente

sowie mögliche künftige Umsatzerlöse durch solche Medikamente erwähnt werden. Es

wird empfohlen, sich nicht übermässig auf diese Aussagen zu verlassen. Solche

zukunftsgerichteten Aussagen spiegeln die momentanen Ansichten der

Geschäftsleitung hinsichtlich zukünftiger Ereignisse wider und beinhalten

bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren, die zur

Folge haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den

erwarteten Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in

den zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Es gibt keine

Garantie dafür, dass eine neues Antimalaria-Medikament entwickelt und auf den

Markt gebracht werden wird oder dass Novartis mit einem solchen Medikament

Einnahmen erzielen wird. Insbesondere können die Erwartungen der

Geschäftsleitung unter anderem durch folgende Faktoren beeinträchtigt werden:

unerwartete Forschungsergebnisse oder Verzögerungen, unerwartete Ergebnisse bei

klinischen Studien, einschliesslich unerwarteter neuer klinischer Daten und

unerwarteter zusätzlicher Analysen bereits vorhandener klinischer Daten,

unerwartete Massnahmen oder Verzögerungen seitens der Zulassungsbehörden oder

der Regierungsbehörden im Allgemeinen, die möglichen Auswirkungen der oben

erwähnten Faktoren auf die Bewertung der Aktiva und Passiva von Novartis, die in

der Konzernrechnung ausgewiesen werden, sowie andere Risiken oder Faktoren, die

im jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das bei der 'US Securities and

Exchange Commission' hinterlegt wurde, zusammengefasst sind. Sollte(n) eines

oder mehrere dieser Risiken oder Unsicherheiten tatsächlich eintreten, oder

sollten sich zugrunde liegende Annahmen als falsch erweisen, können die

tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den hier beschriebenen erhofften,

vermuteten, geschätzten oder erwarteten Ergebnissen abweichen. Die in dieser

Medienmitteilung bereitgestellten Informationen befinden sich auf dem aktuellen

Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Novartis ist nicht verpflichtet,

irgendwelche zukunftsgerichteten Aussagen aufgrund neuer Informationen,

künftiger Ereignisse oder aus anderen Gründen zu aktualisieren.

Über Novartis

Die Novartis Institutes for BioMedical Research (NIBR) sind die globale

pharmazeutische Forschungsorganisation von Novartis. Das Forschungsnetzwerk der

NIBR besteht aus über 6 000 Wissenschaftlern, Ärzten und Fachkräften aus der

Wirtschaft, die über mehr als zehn Standorte hinweg zusammenarbeiten, um

innovative Arzneimittel zur Behandlung von Krankheiten mit hohem ungedeckten

medizinischen Bedarf zu entdecken. Der Sitz von GNF befindet sich in San Diego

in den USA. NITD hat seinen Sitz in Singapur. Weitere Informationen finden Sie

im Internet unterhttp://www.nibr.com

Die NIBR, mit Hauptsitz in Cambridge, Massachusetts (USA), ist eine

Tochtergesellschaft der Novartis AG, die innovative medizinische Lösungen

liefert, die den sich verändernden Bedürfnissen von Patienten und Gesellschaften

Rechnung tragen. Novartis, mit Hauptsitz in Basel (Schweiz), bietet ein

diversifiziertes Portfolio um diesen Bedürfnissen so gut wie möglich gerecht zu

werden: mit innovativen Arzneimitteln, Augenpflege, kostengünstigen generischen

Medikamenten, Impfstoffen und Diagnostika, rezeptfreien sowie

Tiergesundheitsprodukten. Novartis ist das einzige Unternehmen mit weltweit

führenden Positionen in diesen Bereichen. Im Jahr 2010 erzielten die

fortzuführenden Geschäftsbereiche des Konzerns einen Nettoumsatz von

USD 50,6 Milliarden. Der Konzern investierte rund USD 9,1 Milliarden

(USD 8,1 Milliarden unter Ausschluss von Wertminderungen und Abschreibungen) in

Forschung und Entwicklung. Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund

121.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vollzeitstellenäquivalente) in über

140 Ländern. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter

http://www.novartis.com.

Novartis ist auf Twitter. Melden Sie sich an und verfolgen Sie @Novartis unter

http://twitter.com/novartis.

Referenznachweis

[1] Imaging of Plasmodium liver stages to drive next generation antimalarial

drug discovery.Science Express, 17. Nov. 2011. Exemplare für Journalisten

erhältlich über scipak@aaas.org

[2] Schätzung, die auf dem Verhältnis zwischen jährlichen Malariafällen zu

Malariatodesfällen auf Grundlage des World Malaria Report der WHO, einer

Verteilungsanalyse der im Laufe der Zeit abgegebenen Gesamtzahl an Artemether-

Lumefantrin-Behandlungseinheiten und der Wirksamkeitsrate von Artemether-

Lumefantrin gemäss publizierten klinischen Studien beruht.

[3] Weltgesundheitsorganisation (WHO),World Malaria Report 2010. S. 60.

[4]http://www.sciencemag.org/content/329/5996/1175.abstract

# # #

Novartis Media Relations

Beth Calitri Mariellen Gallagher

Novartis Global Media Relations Novartis Institutes for BioMedical

+41 61 324 7973 (Durchwahl) Research

+41 79 523 0198 (mobil) +1-617-871-7665 (Durchwahl)

julie.masow@novartis.com +1-617-909-9137 (mobil)

  mariellen.gallagher@novartis.com

E-Mail: us.mediarelations@novartis.com

Multimedia-Inhalte von Novartis stehen Ihnen unter

www.thenewsmarket.com/Novartis zur Verfügung.

Bei Fragen zu dieser Seite oder zu der erforderlichen Registrierung wenden Sie

sich bitte an:journalisthelp@thenewsmarket.com.

--- Ende der Mitteilung ---

Novartis International AG

Postfach Basel

WKN: 904278;ISIN: CH0012005267;

Medienmitteilung (PDF):

http://hugin.info/134323/R/1564837/485497.pdf

This announcement is distributed by Thomson Reuters on behalf of

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(i) the releases contained herein are protected by copyright and

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(ii) they are solely responsible for the content, accuracy and

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Source: Novartis International AG via Thomson Reuters ONE

[HUG#1564837]

http://www.novartis.com

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