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Transparency-Chefin wird ADAC-Beraterin - Beirat nimmt Arbeit auf

Veröffentlicht am 20.03.2014, 16:32

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Beim ADAC hat zwei Monate nach dem Manipulationsskandal ein externer Beirat aus namhaften Experten seine Arbeit aufgenommen. Ihm gehören auch die Vorsitzende von Transparency International Deutschland, Edda Müller, und der Direktor des Maecenata Instituts für Philanthropie und Zivilgesellschaft, Rupert Graf Strachwitz, an.

Bereits im Februar waren der Vorsitzende von Unicef Deutschland, Jürgen Heraeus, und der frühere Bundesverfassungsgerichtspräsident Hans-Jürgen Papier in den Beirat geholt worden, der den Autofahrerclub bei den anstehenden Veränderungen beraten soll.

Das Gremium soll dem Club mit Erfahrung, Kritik und Expertenwissen zur Seite stehen. 'Wir wollen den ADAC in eine moderne und transparente Zukunft führen. Rat und eine kritische, konstruktive Begleitung durch erfahrene und angesehene Persönlichkeiten sind für unsere Erneuerung unabdingbar', sagte der kommissarische Präsident des ADAC, August Markl, am Donnerstag.

'Die Erneuerung des ADAC muss konsequent und nachhaltig im Sinne aller Mitglieder umgesetzt werden. Nur mit modernen und transparenten Strukturen und Prozessen kann Vertrauen zurückgewonnen werden', sagte Müller.

Der Beirat soll einmal pro Monat vom Präsidium und der Geschäftsführung des ADAC informiert und in die Entscheidungsfindung einbezogen werden. Der Club bemüht sich in Sachen Beirat um Transparenz und Bescheidenheit: Die Geschäftsordnung steht im Internet; die Aufwandsentschädigung für die Mitglieder pro Monat liegt bei 1000 Euro plus Mehrwertsteuer. In einer Fußnote vermerkt die Geschäftsordnung sogar: 'Frau Prof. Dr. Edda Müller verzichtet auf den Aufwendungsersatz.'

Manipulationen und Ungereimtheiten hatten den ADAC in die Krise gestürzt. Unter anderem musste der Club einräumen, dass bei der Wahl zum 'Lieblingsauto der Deutschen' Zahlen und Rangfolge gefälscht waren. Die Affäre hatte zuerst Kommunikationschef Michael Ramstetter, dann Club-Präsident Peter Meyer und schließlich die Geschäftsführung das Amt gekostet.mb

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