MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Triebwerksbauer MTU (XETRA:MTX) hat im ersten Quartal vor allem vom Rüstungsgeschäft und profitablen Wartungsverträgen profitiert. Der Umsatz ging wegen Verzögerungen bei der Produktion des Airbus-Modells A320neo und Wechselkurseffekten insgesamt zwar leicht um 0,1 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zurück, wie das im MDax (MDAX) notierte Unternehmen am Donnerstag in München mitteilte. Das war etwas weniger als von Analysten geschätzt. Das Geschäft mit Triebwerken für Militärjets wie den Eurofighter und mit der Wartung lief jedoch deutlich besser.
Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern kletterte auf vergleichbarer Basis um gut ein Drittel auf 131,3 Millionen Euro. Auch unter dem Strich machten sich die guten Geschäfte mit dem Militär und dem Service bezahlt, der bereinigte Überschuss stieg ebenfalls um gut ein Drittel auf 91,5 Millionen Euro. Mit den Ergebniskennziffern schnitten die Münchner besser ab als von Experten gedacht. An der Prognose für das laufende Jahr hält das Management um Vorstandschef Reiner Winkler fest.