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Trump mit Rolle rückwärts: Fürchtet er sich vor einem Crash?

Veröffentlicht am 14.05.2019, 12:33
© Reuters.
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Investing.com - Bei einer Veranstaltung am Montagabend im Weißen Haus äußerte sich US-Präsident Donald Trump zu den Verhandlungen zwischen den USA und China.

In den nächsten "drei, vier Wochen" werde man wissen, ob die Verhandlungen erfolgreich waren oder eben nicht, so Trump.

Die Handelsverhandlungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften auf der ganzen Welt waren in der vergangenen Woche ergebnislos. Trump erhöhte im Anschluss die Zölle auf chinesische Einfuhrwaren im Volumen von 200 Milliarden Dollar von 10 auf 25 Prozent.

China fackelte nicht lange und kündigte gestern Vergeltungsmaßnahmen auf eine Reihe von US-amerikanischen Importwaren an.

Die Wall Street war gestern stark unter Druck geraten. S&P 500, Nasdaq 100 und Dow Jones erlitten den größten Tagesverlust des Jahres. Auch die Märkte in Europa und Asien gaben kräftig nach.

Investoren werden in den nächsten Tagen darauf achten, ob sich der Handelskrieg weiter zuspitzt. Schließlich gab der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer am Freitag bekannt, dass Trump anordnete, den Prozess zur Ausweitung der Zölle auf im Wesentlichen alle verbleibenden Einfuhren aus China, die auf etwa 325 Milliarden Dollar geschätzt werden, einzuleiten.

Trump sagte allerdings gestern, er hätte noch nicht darüber entschieden, ob er zusätzliche Zölle auf importierte chinesische Waren erlassen werde. Das hob die Stimmung im nachbörslichen US-Handel am Montag.

Es ist kein Geheimnis, dass Trump sich als Beleg für seine Erfolge regelmäßig auf den US-Aktienmarkt beruft. Einen erdrutschartigen Kurssturz an der Wall Street kann sich der US-Präsident also nicht leisten. Denn aufgrund der hohen Investitionsquote der US-Haushalte in den Aktienmarkt drohen Trump empfindliche Einbußen bei seinen Zustimmungsraten, was ihm die Wiederwahl im nächsten Jahr kosten könnte.

Zuletzt hatte der Aktionär und Vice Chairman von Warren Buffets Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa), Charlie Munger, dem TV-Sender CNBC gesagt, dass ein Handelskrieg eine "riesige Dummheit" sei und deshalb recht unwahrscheinlich sei. Trump sei doch schließlich nicht "völlig verrückt".

Warten wir es ab, ob Trump "völlig verrückt" ist oder nicht. Das nächste wichtige Datum, das Anleger im Blick haben sollten, ist der 28. und 29. Juni 2019. Denn dann will sich Trump mit Xi treffen, um doch noch eine Lösung im Handelskonflikt zu finden.

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