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Überblick: KONJUNKTUR vom 04.12.2024 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 04.12.2024, 17:05
Aktualisiert 04.12.2024, 17:15
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USA: Industrieaufträge steigen wie erwartet

WASHINGTON - Der Auftragseingang der US-Industrie ist im Oktober wie erwartet gestiegen. Die Bestellungen legten im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Volkswirte hatten diesen Anstieg erwartet.

USA: Stimmung im Dienstleistungssektor trübt sich stärker als erwartet ein

TEMPE - Die Stimmung unter den Dienstleistern in den USA hat sich im November stärker als erwartet eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) fiel zum Vormonat um 3,9 Punkte auf 52,1 Zähler, wie das Institut am Mittwoch in Tempe mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf 55,7 Punkten gerechnet. Der Indikator liegt aber weiter über der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Er signalisiert damit weiter eine Zunahme der wirtschaftlichen Aktivitäten.

EZB-Präsidentin Lagarde warnt vor Konjunkturschwäche in der Eurozone

PARIS/FRANKFURT - Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hat vor einer anhaltenden Konjunkturschwäche in der Eurozone gewarnt. Jüngste Daten würden darauf hindeuten, dass kurzfristig mit einem schwächeren Wachstum zu rechnen sei, sagte Lagarde am Mittwoch im Rahmen einer Anhörung vor dem Wirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments in Brüssel. Auf längere Sicht dürfte die wirtschaftliche Erholung im gemeinsamen Währungsraum allerdings wieder etwas Fahrt aufnehmen.

USA: Privatwirtschaft schafft weniger Stellen - ADP

WASHINGTON - Die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt hat sich im November weniger robust als in den beiden Vormonaten gezeigt. In der Privatwirtschaft wurde eine geringere Zahl neuer Stellen geschaffen. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Beschäftigten um 146.000, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Mittwoch in Washington mitteilte.

ROUNDUP 2: OECD sieht Deutschland 2025 als Schlusslicht bei Wachstum

PARIS - Deutschland wird beim Wirtschaftswachstum nach einer Prognose der OECD im kommenden Jahr das Schlusslicht unter den Industrieländern sein. Für 2025 werde für Deutschland ein Wachstum von lediglich 0,7 Prozent erwartet, teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris mit. 2026 allerdings wird dann mit einem Wachstum von 1,2 Prozent gerechnet.

Eurozone: Rückgang der Erzeugerpreise verlangsamt sich

LUXEMBURG - In der Eurozone hat sich der Rückgang der Erzeugerpreise im Oktober etwas verlangsamt. Die Preise sanken gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,2 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Volkswirte hatten dies im Schnitt erwartet. Im September waren die Preise noch um 3,4 Prozent gesunken.

Großbritannien: Schlechteste Dienstleister-Stimmung seit über einem Jahr

LONDON - Die Stimmung im britischen Dienstleistungssektor hat sich im November den dritten Monat in Folge verschlechtert und den tiefsten Stand seit gut einem Jahr erreicht. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel im Monatsvergleich um 1,2 Punkte auf 50,8 Punkte, wie S&P am Mittwoch laut einer zweiten Schätzung mitteilte. Dies ist der niedrigste Wert seit Oktober 2023.

Unternehmen in Deutschland geben 6 Prozent des Umsatzes für Bürokratie aus

MÜNCHEN - Deutsche Unternehmen geben im Schnitt rund 6 Prozent ihrer Umsätze für Bürokratiekosten aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Münchner Ifo-Instituts unter 437 Managern im Mai dieses Jahres, die allerdings erst jetzt veröffentlicht wurde.

ROUNDUP: Unternehmensstimmung der Eurozone trübt sich deutlich ein

LONDON - Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im November deutlich verschlechtert und signalisiert ein Schrumpfen der Wirtschaft. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel zum Vormonat um 1,7 Punkte auf 48,3 Zähler, wie S&P am Mittwoch in London nach einer weiteren Umfragerunde mitteilte. Der Stimmungsindikator rutschte unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten, was auf einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität hindeutet.

OECD senkt Konjunkturprognose für Deutschland

PARIS - Die Industriestaaten-Organisation OECD hat ihre Vorhersage für das deutsche Wirtschaftswachstum abermals nach unten korrigiert. Es ist allerdings ein Aufwärtstrend in Sicht.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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