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US-Börsen unverändert - Schwacher Arbeitsmarkt, gute RIM-Zahlen

Veröffentlicht am 03.04.2009, 15:53
Aktualisiert 03.04.2009, 15:56
IBM
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New York, 03. Apr (Reuters) - Die US-Börsen haben am Freitag wenig verändert eröffnet. Positiven Faktoren wie den unerwartet stark ausgefallenen Quartalszahlen des Blackberry-Herstellers RIM standen überraschend schwache US-Arbeitsmarktzahlen gegenüber. Am Donnerstag hatten die Börsen angesichts der Ergebnisse des Weltfinanzgipfels von London deutlich zugelegt und am Freitag hatten die Indizes vor den Arbeitsmarktdaten freundlich tendiert.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte kurz nach Handelsbeginn mit 7980 Punkten 0,03 Prozent fester als am Vortag. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> lag 0,08 Prozent im Plus bei 835 Zählern, der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg um 0,3 Prozent auf 1608 Stellen.

Der US-Jobabbau hat sich überraschend kräftig beschleunigt. Im März fielen 663.000 Jobs weg. Experten hatten "nur" 650.000 erwartet. Die Quote stieg mit 8,5 Prozent auf den höchsten Stand seit fast 30 Jahren. Analysten sahen die schlimmsten Prognosen bestätigt. Die Entwicklung am Arbeitsmarkt ist entscheidend für die Konsumausgaben, die zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung ausmachen. Beginn der Rezession Ende 2007 sind bereits mehr als fünf Millionen Jobs in den USA weggefallen.

Der Aktienkurs von RIM stieg um 23 Prozent auf 60 Dollar. Der Blackberry-Hersteller hat mit seinen neuen Geräten den Geschmack der Verbraucher getroffen und trotz der Rezession im abgelaufenen Vierteljahr überraschend gute Geschäfte gemacht. RIM zeigte sich auch für das laufende Quartal optimistisch.

Aktien von Sun Microsystems stiegen um 2,9 Prozent auf 8,45 Dollar, obwohl der Technologiekonzern IBM Kreisen zufolge nach einer gründlichen Prüfung der Bücher nicht mehr die zunächst angepeilten rund 6,5 Milliarden Dollar für die Übernahme des Server- und Softwareherstellers zahlen will. Gedacht sei derzeit an 9,55 Dollar pro Sun-Aktie statt bis zu elf Dollar, hieß es. IBM-Aktien stiegen um 0,7 Prozent auf 101 Dollar.

Die Papiere des Chipherstellers Micron fielen um 2,1 Prozent auf 4,53 Dollar. Die Geschäfte des US-Konzerns liefen im zweiten Quartal erneut schlechter als erwartet und brockten dem Unternehmen einen Verlust von 751 Millionen Dollar ein. Micron stellt unter anderem DRAM- und NAND-Chips her, die in Computern, Kameras und Telefonen genutzt werden. Der Branche machen Überkapazitäten und eine sinkende Nachfrage zu schaffen.

(Büro New York, bearbeitet von Ralf Bode, redigiert von Birgit Mittwollen)

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