US-Börsen zum Auftakt uneinheitlich - Finanztitel im Blick

New York, 13. Mär (Reuters) - Die US-Börsen haben am Freitag zu Handelsbeginn uneinheitlich notiert. Im Blickpunkt standen erneut Finanztitel. Am Donnertag hatte die Bank of America erklärt, im Januar und Februar schwarze Zahlen geschrieben zu haben. Citigroup, das eine entsprechende Erklärung schon zuvor abgegeben hatte, gab bekannt, es benötigte voraussichtlich keine weiteren staatlichen Finanzspritzen. Bei Händlern kam nach diesen Nachrichten Optimismus auf, dass Stabilität in die angeschlagene Branche zurückkehrt.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte legte in den ersten Handelsminuten 0,2 Prozent auf 7181 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stieg um 0,2 Prozent auf 751 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> verlor dagegen 0,4 Prozent auf 1420 Punkte.

Für gute Stimmung sorgte weiterhin die Ankündigung der Bank of America vom Vortag, trotz anhaltender Finanz- und Wirtschaftskrise 2009 mit schwarzen Zahlen zu rechnen. Nach dem ersten Quartalsverlust seit 17 Jahren Ende 2008 habe der US-Branchenprimus bereits in den ersten zwei Monaten dieses Jahres wieder profitabel gearbeitet, sagte Konzernchef Kenneth Lewis. Er erwarte auch für das Gesamtjahr ein positives Ergebnis. Die Aktien von Bank of America legten zu Handelsbeginn rund vier Prozent zu.

Lewis schloss sich mit seinen Aussagen den Kollegen von den Großbanken Citigroup und JPMorgan an, die in den vorangegangenen beiden Tagen erklärt hatten, ihre Häuser hätten zu Jahresbeginn wieder Gewinne geschrieben. Lewis erklärte zudem, sein Geldhaus benötige keine neuen Finanzspritzen der US-Regierung. Am Freitag zeigte sich Citi-Chef Richard Parsons zuversichtlich, dass sein Institut ebenfalls keine Staatshilfen mehr benötige und in privaten Händen bleibe. Die Papiere von Citigroup schossen daraufhin rund acht Prozent nach oben. Die Aktien von JPMorgan notierten gut ein Prozent im Plus.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Andreas Kröner; redigiert von Kerstin Dörr)