💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

US-Wirtschaftslobby läuft gegen Trumps Zollpolitik Sturm - "So nicht"

Veröffentlicht am 02.07.2018, 12:14
Aktualisiert 02.07.2018, 12:20
© Reuters. U.S. President Donald Trump looks on aboard Air Force One en route to Bedminster, New Jersey, from Joint Base Andrews
GM
-

Washington/Brüssel (Reuters) - Große Teile der amerikanischen Wirtschaft machen gegen die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump mobil.

Auf Basis einer Studie zu den Auswirkungen auf die Bundesstaaten kommt die US-Handelskammer zu dem Schluss, dass ein eskalierender Konflikt letztlich die amerikanischen Verbraucher treffen würde. "Die Regierung droht die wirtschaftlichen Fortschritte zu untergraben, für die sie so hart gearbeitet hat", warnte der Präsident der mächtigen Wirtschaftslobby, Tom Donohue, am Montag zum Start einer breit angelegten Kampagne. Ziel der USA müsste eigentlich ein freier und fairer Handel sein: "Aber so nicht."

© Reuters. U.S. President Donald Trump looks on aboard Air Force One en route to Bedminster, New Jersey, from Joint Base Andrews

Die offene Kritik an Trumps Politik lässt aufhorchen, da die Handelskammer mit drei Millionen Mitgliedern traditionell eher republikanische Präsidenten unterstützt. Die von dem Verband gegen Trumps Linie ins Feld geführte Studie basiert auf Daten aus dem US-Handelsministerium sowie auf Zahlen von Regierungsstellen in China, Mexiko, Kanada und der Europäischen Union.

Nach einer eigenen Berechnung der EU-Kommission drohen etwaige höheren Importzölle auf Autos für die USA zum Bumerang zu werden: Nehme man die Reaktion der US-Handelspartner auf die von Washington verhängten Zölle aus Stahl und Aluminium zum Maßstab, könnten amerikanische Waren im Wert von bis zu 294 Milliarden Dollar Ziel von Vergeltungszöllen werden, so die Brüsseler Behörde. Der unmittelbare Schaden für die amerikanische Wirtschaft würde sich demnach auf 13 bis 14 Milliarden Dollar summieren. Auch der größte US-Autobauer General Motors (NYSE:GM) warnte kürzlich vor Zöllen. Sie könnten auch die amerikanischen Hersteller belasten und Jobs gefährden.

Trump droht der EU mit Abgaben auf Autos und Autoteile. In Washington läuft derzeit eine entsprechende Prüfung. Zuvor verhängten die USA bereits Importzölle auf Stahl und Aluminium. Die EU reagierte mit Gegenmaßnahmen. Auch mit China liegen die USA im Zollstreit, weil Trump eine Benachteiligung der heimischen Wirtschaft im internationalen Handel sieht.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.