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Venezolanische Bank ersteigert überraschend spanisches Geldhaus

Veröffentlicht am 18.12.2013, 21:48
MADRID (dpa-AFX) - Die größte venezolanische Privatbank Banesco erwirbt überraschend das verstaatlichte spanische Geldinstitut Novagalicia. Wie der spanische Bankenrettungsfonds (Frob) am Mittwoch in Madrid bekanntgab, hatte Banesco bei einer Versteigerung von 88,3 Prozent der Kapitalanteile von Novagalicia mit 1,003 Milliarden Euro das mit Abstand höchste Gebot vorgelegt.

Damit schlug das Unternehmen aus Lateinamerika die als Favoriten gehandelten spanischen Großbanken Santander, BBVA und CaixaBank aus dem Rennen. Außerdem hatten zwei ausländische Fonds Angebote unterbreitet. Der Kaufpreis werde zu 40 Prozent bei Vollzug der Transaktion entrichtet und zu 60 Prozent in Raten bis 2018, teilte der Frob mit.

Novagalicia war eines der Geldinstitute in Spanien, die während der Bankenkrise vom Staat mit Hilfskrediten der Europäischen Union vor dem Zusammenbruch bewahrt und verstaatlicht wurden. In die Sanierung von Novagalicia steckte der Staat neun Milliarden Euro. Mit dem Verkauf erhält die Staatskasse eine Milliarde Euro zurück. Die übrigen acht Milliarden Euro vergrößern das staatliche Defizit und gehen damit auf Kosten der Steuerzahler./hk/DP/she

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