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Verdi: Folgen von Schlecker-Insolvenz noch nicht absehbar

Veröffentlicht am 01.03.2012, 16:56
Aktualisiert 01.03.2012, 17:00
LEIPZIG/ERFURT/MAGDEBURG (dpa-AFX) - Die Folgen der angekündigten Einschnitte bei der Drogeriemarktkette Schlecker sind für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen nach Ansicht der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi noch nicht absehbar. Wenn tatsächlich jede zweite Schlecker-Filiale in Deutschland dicht mache, würde das für für die Region heißen, dass 250 von jetzt 500 Filialen schließen, sagte Verdi-Bereichsleiter Jörg Lauenroth-Mago am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa. Von den 2000 Beschäftigten in den drei Bundesländern verlören 1000 ihren Job.

'Es fragt sich, ob die Halbierung genauso kommt', sagte er. Betroffen wären auch die Orte und Regionen, in denen Schlecker vielfach die Rolle des Nahversorgers erfülle. 'Wenn der letzte Laden auch noch dicht macht, werden besonders kleine Orte unattraktiver', sagte der Gewerkschafter. 'Wir sind jetzt dabei, auf die Landespolitik zuzugehen.' Die Politik müsse sich im Interesse der Beschäftigten einbringen und helfen; etwa wenn es darum gehe Transfer- oder Auffanggesellschaften zu entwickeln.

Der DGB Sachsen rief zur Solidarität mit den Beschäftigten auf. Die Politik müsse alle Möglichkeiten nutzen und in Arbeit investieren statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren, forderte die DGB-Landesvorsitzende Iris Kloppich am Donnerstag in Dresden./gik/mon/DP/fn

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