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Verdi setzt Eon-Vorstand unter Druck - Streiks nicht ausgeschlossen

Veröffentlicht am 10.10.2011, 17:29
Aktualisiert 10.10.2011, 17:32
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Im Streit mit dem Energieriesen EON um den geplanten Abbau von weltweit bis zu 11 000 Arbeitsplätzen schließt die Gewerkschaft Verdi Arbeitskampfmaßnahmen nicht mehr aus. 'Wenn man in den Verhandlungen nicht weiterkommt, können am Ende als letzte Option Arbeitskampfmaßnahmen stehen', sagte Sven Bergelin, Leiter der Verdi-Bundesfachgruppe Energie und Bergbau, am Montag der dpa. Er bekräftigte damit ähnliche Äußerungen aus den vergangenen Tagen.

Die Verdi-Tarifkommission habe in einer außerordentlichen Sitzung am Montag beschlossen, dass die Gewerkschaft von Eon einen Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung fordern werde. Kernelement solle der Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen über das Jahr 2012 hinaus sein, erläuterte Bergelin, der auch Eon-Aufsichtsratsmitglied ist. Laut Verdi stehen in Deutschland bis zu 6000 Stellen auf der Kippe.

Eon-Vorstandschef Johannes Teyssen hatte Anfang August dem größten deutschen Energiekonzern nach der Atomwende und Geschäftseinbußen im Inland einen drastischen Sparkurs verordnet. Geprüft wird der Abbau von weltweit bis zu 11 000 Arbeitsplätzen. Bei 80 000 Mitarbeitern ist das fast jeder siebte Arbeitsplatz. Betriebsbedingte Kündigungen schloss Teyssen dabei nicht aus. Der Vorstand will dem Aufsichtsrat dem Vernehmen nach Ende Oktober/Anfang November ein Konzept vorlegen./ls/DP/stk

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