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Wal Mart und Intel drücken US-Börsen ins Minus

Veröffentlicht am 15.04.2009, 15:40

New York, 15. Apr (Reuters) - Eine trübe Konjunkturprognose des Einzelhandelsriesen Wal-Mart hat die New Yorker Aktienmärkte zum Handelsauftakt am Mittwoch belastet. Zudem wurde ein fehlender Ausblick des Technologie-Schwergewichts Intel auf die kommenden Monate mit Zähneknirschen aufgenommen. Dies überschattete positive Nachrichten von der Datenfront: Der Abschwung der Industrietätigkeit im US-Bundesstaat New York bremste sich im April überraschend stark ab.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor kurz nach Börsenstart 0,5 Prozent auf 7881 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> lag ebenfalls 0,5 Prozent niedriger bei 835 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab ein Prozent nach auf 1609 Stellen.

Viele Anleger zeigten sich ernüchtert über Äußerungen von Wal-Mart-Chef Mike Duke, wonach mit keinem schnellen Ende der Rezession zu rechnen sei. Die Märkte seien nach wie vor sehr angespannt, sagte Duke im Fernsehsender NBC. Erst am Vortag hatte ein schwacher Einzelhandelsumsatz die Branchenwerte unter Druck gesetzt. Die Titel von Primus Wal-Mart gaben erneut 0,4 Prozent ab.

Die Stimmung vermieste auch eine fehlende Prognose von Intel. Der Chip-Riese legte am Dienstagabend zwar besser als erwartete Zahlen vor, scheute angesichts der unsicheren Wirtschaftslage jedoch einen Ausblick. Intel-Papiere notierten 4,1 Prozent schwächer und zogen weitere Branchentitel mit in die Tiefe.

Die Anteilsscheine von Burger King litten darunter, dass die Schnellimbiss-Kette im März einen Kundenrückgang verzeichnet hatte. Die Titel verloren 14,3 Prozent.

Positive Konjunkturdaten wurden durch die Unternehmensnachrichten in den Hintergrund gerückt. Der New Yorker Konjunkturindex stieg im April überraschend stark an. Der Index für das Verarbeitende Gewerbe stieg auf minus 14,65 Punkte von minus 38,23 Zählern im März, wie die New Yorker Federal Reserve mitteilte. Damit erreichte das Barometer den höchsten Stand seit September 2008.

Auf der anderen Seite sanken die Verbraucherpreise in den USA im März erstmals seit Jahrzehnten. Nach Angaben des Arbeitsministeriums fielen sie um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das war der erste Rückgang seit 1955. (Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Kerstin Dörr)

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