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Zwei von drei Deutschen beurteilten Biokraftstoff-Beimischung im Diesel positiv

Veröffentlicht am 24.04.2016, 14:36
Zwei Drittel der Deutschen bewerten die Beimischung von Biodiesel in Dieselkraftstoff laut einer Umfrage positiv. Nach Branchenangaben besteht der in Deutschland produzierte Biodiesel zum überwiegenden Teil aus heimischen Rapsöl. (Photo Franziska Kraufmann. dpa)

Zwei Drittel der Deutschen bewerten die Beimischung von Biodiesel in Dieselkraftstoff laut einer Umfrage positiv. Nach Branchenangaben besteht der in Deutschland produzierte Biodiesel zum überwiegenden Teil aus heimischen Rapsöl. (Photo Franziska Kraufmann. dpa)

Zwei Drittel der Deutschen bewerten die Beimischung von Biodiesel in Dieselkraftstoff positiv. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag von Branchenverbänden der deutschen Biokraftstoff- und Ölsaatenindustrie, die der Nachrichtenagentur AFP am Sonntag vorlag. Demnach beurteilen 67 Prozent die Beimischungen unter anderem aus Umweltgründen positiv. 26 Prozent sehen das negativ. Sieben Prozent hatte keine Meinung.

In Deutschland sind Kraftstoffhersteller gesetzlich verpflichtet, Dieselkraftstoff bis zu sieben Volumenprozent Biodiesel beizumischen. Der sogenannte B7-Kraftstoff ist seit 2009 der genormte Standard-Treibstoff für alle Fahrzeuge mit Dieselantrieb hierzulande.

Nach dem Ergebnis der Umfrage ist den meisten Deutschen der vorgeschriebene Anteil der Beimischung allerdings unbekannt. Nur zwölf Prozent konnten die richtige Quote nennen, die meisten anderen schätzten den Anteil der Beimischungen auf zehn Prozent oder mehr und damit zu hoch. Ein erheblicher Anteil veranschlagte ihn allerdings auch zu niedrig.

Nach Angaben des Verbands der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) besteht der in Deutschland produzierte Biodiesel zum überwiegenden Teil aus heimischen Rapsöl. Die jeweilige Zusammensetzung schwankt je nach Marktpreisen und normtechnischen Vorgaben. So wird Biodiesel im Winterhalbjahr ausschließlich aus Rapsöl hergestellt, weil dies ein Einfrieren verhindert. Sämtliche Rohstoffe müssen aus nachhaltiger Produktion stammen.

Die "Biokraftstoff-Nachhaltigskeitsverordnung" schließt nach Angaben des Verbands der Ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland (Ovid) aus, dass die Ausgangsstoffe von als besonders wertvoll geltenden Flächen stammt. Dazu gehören unter anderem Wald im Naturzustand, Grünflächen mit großer biologischer Vielfalt sowie Feuchtgebiete.

Im Schnitt bestand Biodiesel laut VDB im Jahr 2014 zu 72,6 Prozent aus Rapsöl, zu 16,8 aus altem Speisefett. Ferner enthielt er 4,9 Prozent Sojaöl und drei Prozent Palmöl.

Die Umfrage war von VDB, Ovid und der Union zur Förderung der Öl- und Proteinpflanzen (Ufop) in Auftrag gegeben worden. Das Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest befragte dafür 1002 Bundesbürger zu ihrem Wissen und ihrer Einschätzung von Biokraftstoffen.

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