FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Papiere von Air Berlin sind am Donnerstag im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz kurz vor Handelsbeginn noch deutlich ins Plus gedreht. Damit reagierten sie am Ende wie erwartet positiv auf einen Bericht der 'Süddeutschen Zeitung'. Zuletzt zogen die Aktien der Billigairline um mehr als zwei Prozent an. Für den Gesamtmarkt wurde ebenfalls eine freundlcihe Eröffnung erwartet, wie der X-Dax zeigte.
Im Gespräch mit der 'Süddeutschen Zeitung' machte der Großaktionär Etihad deutlich, dass er sich nicht mit der Rolle als reiner Geldgeber zufrieden geben werde. Vielmehr drängt Etihad-Chef James Hogan die deutsche Billigairline dazu, mit Air France eine Allianz einzugehen. Zudem erklärte der Manager, dass Air Berlin keine weiteren Kredite von der arabischen Airline brauche, die etwa 30 Prozent an Air Berlin hält. Ein Händler wertete beide Nachrichten als positiv und rechnet mit einer entsprechenden Kursreaktion.
Ein weiterer Marktteilnehmer zielte in einer ersten Reaktion vor allem auf die Aussagen zur Gewinnentwicklung ab. Laut Hogan werde Air Berlin in den kommenden zwölf bis 18 Monaten wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Das decke sich mit den eher ambitionierten Zielen der Fluggesellschaft, kommentierte der Börsianer. Darüber hinaus macht eine Kooperation mit Air France in seinen Augen strategisch Sinn. Gleichzeitig bedeutete dies eine Kehrtwende in Air Berlins bisheriger Strategie, nachdem die Fluggesellschaft erst in diesem Jahr dem Luftfahrtbündnis Oneworld beigetreten ist, das wiederum in Konkurrenz zu Air France steht./rum/ag
Im Gespräch mit der 'Süddeutschen Zeitung' machte der Großaktionär Etihad deutlich, dass er sich nicht mit der Rolle als reiner Geldgeber zufrieden geben werde. Vielmehr drängt Etihad-Chef James Hogan die deutsche Billigairline dazu, mit Air France eine Allianz einzugehen. Zudem erklärte der Manager, dass Air Berlin keine weiteren Kredite von der arabischen Airline brauche, die etwa 30 Prozent an Air Berlin hält. Ein Händler wertete beide Nachrichten als positiv und rechnet mit einer entsprechenden Kursreaktion.
Ein weiterer Marktteilnehmer zielte in einer ersten Reaktion vor allem auf die Aussagen zur Gewinnentwicklung ab. Laut Hogan werde Air Berlin in den kommenden zwölf bis 18 Monaten wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Das decke sich mit den eher ambitionierten Zielen der Fluggesellschaft, kommentierte der Börsianer. Darüber hinaus macht eine Kooperation mit Air France in seinen Augen strategisch Sinn. Gleichzeitig bedeutete dies eine Kehrtwende in Air Berlins bisheriger Strategie, nachdem die Fluggesellschaft erst in diesem Jahr dem Luftfahrtbündnis Oneworld beigetreten ist, das wiederum in Konkurrenz zu Air France steht./rum/ag