TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - An den chinesischen Festlandbörsen haben sich die Anleger zum Wochenbeginn zurückgehalten. Es überwogen am Montag leichte Kursabgaben. Der CSI-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen Shanghai und Shenzhen gab um ein halbes Prozent auf 4109,01 Punkte nach.
Analyst Stephen Innes von SPI Asset Management verwies darauf, das auf der Jahrestagung des Volkskongresses ausgerufene Wachstumsziel für das Bruttoinlandsprodukt von etwa fünf Prozent liege unter der Erwartung optimistischer Marktakteure. Diese hätten mit mehr als fünf bis fünfeinhalb Prozent gerechnet. Allerdings könnten mit Blick voraus der Haushaltsentwurf der Regierung und Reformdiskussionen um die Partei und Regierungsinstitutionen für eine freundlichere Marktstimmung sorgen.
In der Sonderverwaltungsregion Hongkong legte der Hang-Seng-Index um 0,48 Prozent auf 20 665,68 Punkte zu.
Gefragt waren Aktien in Japan und Südkorea. Der japanische Nikkei 225 schloss 1,11 Prozent höher mit 28 237,78 Punkten. Ähnlich stark legte der südkoreanische Leitindex Kospi zu. Die beiden Länder wollen über eine Lockerung von Exportbeschränkungen Japans für Hightech-Produkte verhandeln.
Auch am australischen Aktienmarkt setzte sich eine freundliche Tendenz durch. Der S&P ASX 200 stieg um 0,62 Prozent auf 7328,60 Punkte zu.