TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost haben am Dienstag zugelegt. Dabei bewegten sich die Veränderungen allerdings in Grenzen.
Die Hoffnungen richten sich auf die US-Verbraucherpreise am Nachmittag. "Nach drei Monaten in Folge mit höheren Jahresraten beim Gesamtindex der Verbraucherpreise dürfte sich nun wieder ein kräftiger Rückgang einstellen", so die Volkswirte der Helaba. Ob sich daraus aber allzu große Zinshoffnungen ableiten ließen, sei offen. "Die Kerninflation wird niedriger erwartet, bleibt mit vier Prozent aber noch unangenehm hoch, weshalb die Zinssenkungserwartungen für das Frühjahr 2024 weiterhin ambitioniert erscheinen", hieß es weiter von der Helaba.
Der japanische Nikkei 225 schloss mit einem Plus von 0,34 Prozent auf 32 695,93 Punkten. Etwas verhaltener war die Entwicklung in China. Der CSI 300 , der die Aktienkurse der größten Unternehmen an den Börsen Shanghai und Shenzen abbildet, tendierte zuletzt kaum verändert. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungsregion Hongkong trat im späten Handel ebenfalls auf der Stelle. Die Marktstrategen der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) sprachen von einer gewissen Zurückhaltung vor weiteren Konjunkturdaten und dem Treffen von US-Präsident Joe Biden und dem chinesischen Generalsekretär Xi Jinping.
In Australien kletterte der Leitindex S&P ASX 200 um 0,83 Prozent auf 7006,71 Zähler. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen auf das rückläufige Verbrauchervertrauen für November. Diese dämpften unterdessen Zinserwartungen.