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Aktien Frankfurt: Anleger bleiben vor US-Verbraucherpreisdaten vorsichtig

Veröffentlicht am 13.02.2024, 12:13
Aktualisiert 13.02.2024, 12:15
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag geschwächelt. Die Anleger sind vorsichtig, denn am Nachmittag stehen die US-Verbraucherpreise für Januar an. Sie könnten starke Impulse senden, - anders als die besser als erwartet ausgefallenen ZEW-Konjunkturerwartungen, die letztlich kaum bewegten.

Der Dax, der bereits zum Handelsstart wieder unter die Marke von 17 000 Punkten gesunken war, verlor zur Mittagszeit 0,59 Prozent auf 16 937,21 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Werte sank um 0,59 Prozent auf 25 942,20 Punkte.

Wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte, verbesserten sich die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten im Februar den siebten Monat in Folge. Die Experten der niederländischen Großbank ING (AS:INGA) sahen in den Stimmungsdaten "Anzeichen von Optimismus". Der Anstieg zeige, "dass es noch Licht am Ende eines sehr langen Tunnels gibt", schrieben sie.

Wichtiger aber sind für die Anleger die Inflationsdaten der weltgrößten Volkswirtschaft, da sie ein entscheidender Faktor für die geldpolitische Richtung der US-Notenbank Fed sind. Im März 2021 lag die Teuerung in den USA das letzte Mal unter drei Prozent. Für den Januar werden nun 2,9 Prozent erwartet, nachdem die Preise im Sommer 2022 in den USA noch mit einer Rate von über neun Prozent gestiegen waren, erinnert Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets an den Grund der Zinsanhebungen damals. Daher könnten die Börsen, und damit auch der Dax, von der Teuerungsentwicklung in den USA deutlich in die eine oder andere Richtung getrieben werden.

Im Dax setzte die Rheinmetall-Aktie ihren Rekordlauf fort und stieg zuletzt um 2,8 Prozent. CDU-Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter forderte in der "Süddeutschen Zeitung" eine Verdreifachung des Bundeswehr-Sondertopfs auf 300 Milliarden Euro, um die Bundeswehr konkurrenzfähig zu machen. Ein Sprecher der Unionsfraktion sagte unterdessen der Deutschen Presse-Agentur: "Der Vorschlag von Herrn Kiesewetter ist nicht Meinung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion." Hensoldt (ETR:HAGG) wurden dennoch mitgezogen und stiegen um 3,4 Prozent. Börsenneuling Renk gewannen sogar 18,5 Prozent.

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Der Anteilsschein des Waferherstellers Siltronic (ETR:WAFGn) sackte unterdessen um 7,4 Prozent ab. Wegen einer anhaltend schwachen Nachfrage erwartet der MDax-Konzern einen deutlichen Rückgang des operativen Gewinns. Der Umsatz dürfte zugleich in etwa stagnieren, die Höhe der Abschreibungen sich verdoppeln. Ein Händler sprach von einer "großen Enttäuschung", da 2024 keine Besserung zu erwarten sei und obendrein die Dividende für 2023 deutlich gekürzt wurde.

Im SDax erholten sich Norma (ETR:NOEJ) Group mit plus 5,4 Prozent nach einem besser als befürchtet ausgefallenen Schlussquartal des Verbindungstechnik-Spezialisten. Thyssenkrupp (ETR:TKAG) Nucera (ETR:NCH2) bauten ihre Erholungsgewinne vom Vortag nach vorgelegten Zahlen aus und stiegen um 1,5 Prozent. Der Elektrolyse-Spezialist wuchs im ersten Geschäftsjahresquartal erneut kräftig.

Außerhalb der Dax-Familie ging es für die Tui (ETR:TUI1n) um 2,7 Prozent hoch. Der weltgrößte Reisekonzern sieht sich dank einer wachsenden Urlaubsnachfrage auf Kurs zu Geschäften wie vor der Corona-Pandemie. In den Fokus dürfte zudem die Hauptversammlung rücken, da die Aktionäre über den Abschied von der Börse in London abstimmen. Sollte sich die erforderliche Mehrheit dafür aussprechen, würde die Hauptnotierung wieder in Frankfurt sein und die Aktie hätte Chancen auf eine baldige Rückkehr in den MDax.

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