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Aktien Frankfurt Ausblick: Weitere Verluste - Sehr schwache Halbjahresbilanz

Veröffentlicht am 30.06.2022, 08:19
©  Reuters
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Dax dürfte es am Donnerstag weiter bergab gehen. Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte knapp eine Stunde vor dem Xetra-Start ein Minus von 0,82 Prozent auf 12 897 Punkte. Dies wäre ein weiteres Tief seit März. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird am vorletzten Handelstag der Woche 1,3 Prozent schwächer erwartet.

Mit einem Verlust von fast 19 Prozent gemessen an der vorbörslichen Indikation zeichnet sich für den Dax aktuell eine sehr schwache Bilanz für die erste Jahreshälfte 2022 ab. Das Barometer steht zudem fast 3400 Punkte unter seinem im November erreichten Rekordhoch. Die Zinswende, der Krieg in der Ukraine sowie Inflations- und Rezessionssorgen belasten die Aktienmärkte weltweit.

Die Märkte seien derzeit auf Richtungssuche, hieß es bei den Experten der Commerzbank (ETR:CBKG). Die jüngste Erholung sei von der Hoffnung getragen worden, dass die Notenbanken ihr Tempo nach der Zinswende schnell verringern. Dies sei aber nicht der Tenor, den Fed-Chef Jerome Powell, EZB-Chefin Christine Lagarde und Bank of England-Chef Andrew Bailey auf dem Notenbankforum in dieser Woche angeschlagen hätten.

Positive Wirtschaftssignale kommen derweil aus China, wo sich die Stimmung in den großen und staatlichen Unternehmen nach dem Ende des Corona-Lockdowns in Shanghai und dem Auslaufen von Pandemie-Auflagen in anderen Regionen weiter verbesserte. Sowohl im Industriesektor als auch im Dienstleistungsbereich legte der staatliche Einkaufsmanagerindex (PMI) zu.

"Wenn die Wirtschaft in China wieder Fahrt aufnimmt, dann ist das positiv für die gesamte Weltwirtschaft", sagte Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Die steigenden Einkaufsmanagerindizes werden sicherlich auch in der deutschen Industrie mit Erleichterung aufgenommen."

Unter den Einzelwerten am deutschen Aktienmarkt stehen Uniper (ETR:UN01) im Fokus, nachdem der Kraftwerksbetreiber seine Ergebnisprognosen für das laufende Jahr wegen der eingeschränkten Gaslieferungen aus Russland kassierte und nun mit der Bundesregierung über Stabilisierungsmaßnahmen spricht. Das Unternehmen prüfe, wie die Liquidität der Gesellschaft weiter gesichert werden könne, teilte der MDax-Konzern mit. Auf Tradegate sackten die Titel im vorbörslichen Handel um rund zehn Prozent zum Xetra-Schluss ab. Auch die Kurse der im Dax notierten Versorger (NYSE:XLU) RWE (ETR:RWEG) und Eon (ETR:EONGn) gaben um eineinhalb bis zwei Prozent nach.

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