PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Mittwoch ohne klare Richtung geschlossen. Gewinnen in Budapest und Prag standen Verluste an den Börsen in Warschau und Moskau gegenüber.
Deutlich nach oben ging es in Budapest. Der ungarische Bux-Index stieg um 2,26 Prozent auf 46 518,24 Punkte. Gesucht waren unter den Schwergewichten vor allem die Aktien der OTP Bank (BU:OTPB) , sie legten vier Prozent zu. Am Vortag waren sie bereits um 3,5 Prozent gestiegen, angetrieben von einem positiven Kommentar der US-Investmentbank Morgan Stanley (NYSE:MS). Als am schwersten gewichtete Aktie im Bux trieben OTP Bank auch den Leitindex wesentlich an. Aber auch die anderen beiden Schwergewichte Mol (BU:MOLB) und Gedeon Richter (BU:GDRB) verzeichneten Gewinne.
Der tschechische Aktienindex PX legte leicht zu um 0,21 Prozent auf 1382,86 Punkte. Die Zinsentscheidung der tschechischen Notenbank vom Mittwoch brachte Analysten zufolge keine Überraschung und wirkte sich damit nicht merklich aus. Die Notenbanker haben wie erwartet ihren Schlüsselzinssatz mit 7,0 Prozent unverändert belassen.
Auch bei den einzelnen PX-Werten gab es kaum Bewegung. Angetrieben wurde der Index von den CEZ (PR:CEZP) -Aktien. Die Titel des Stromerzeugers legten 1,8 Prozent zu. Alle anderen im Index gelisteten Titel schlossen im Minus oder unverändert.
Ein knappes Minus gab es hingegen in Warschau. Der polnische Wig-20 beendete den Tag 0,20 Prozent schwächer bei 1919,24 Punkten. Der breiter gefasste Wig gab um 0,17 Prozent auf 62 839,63 Zähler nach. Schwach zeigten sich unter den Blue Chips die Aktien des Ölkonzerns PKN Orlen (WA:PKN) mit minus 0,7 Prozent.
Verluste gab es auch an der Moskauer Börse. Der russische RTS-Index verlor zum Handelsschluss 1,10 Prozent auf 1008,49 Punkte.