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Anleiherenditen: Der Crash geht weiter

Veröffentlicht am 07.08.2019, 14:53
Aktualisiert 07.08.2019, 15:03
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Investing.com - Der Crash der globalen Anleiherenditen hat sich am Mittwoch ungebremst fortgesetzt.

Die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen kollabierte mit 1,63 Prozent auf den tiefsten Stand seit Oktober 2016. Dreißigjährige Zinspapiere fielen um 4,25 Prozent auf 2,174 Prozent und rentierten damit so niedrig wie zuletzt im Juli 2016.

Auch steigt die Nachfrage nach kürzer laufenden Zinspapieren immer stärker an als nach Langläufern. So hat sich der Spread zwischen den dreimonatigen und den zehnjährigen US-Staatsanleihen mit 38 Basispunkten auf den höchsten Stand seit der großen Finanzkrise 2008 erhöht. Der Trend der inversen Zinskurve setzt sich also unaufhaltsam fort und erhöht die Sorgen um eine Rezession in den USA.

In Deutschland ging es für die zweijährigen Renditen um 2,68 Prozent nach unten auf -0,842 Prozent. Fünfjährige Zinspapiere gaben um 4,56 Prozent auf -0,838 Prozent nach. Mit -0,599 Prozent erreichte die zehnjährige Bundesrendite ein neues Allzeittief. In dem Rush in sichere Staatsanleihen kollabierte der Titel mit einer Laufzeit von dreißig Jahren auf -0,139 Prozent.

Angesichts der jüngsten Eskalation im US-Handelskonflikt mit China schichten Anleger immer stärker ihr Geld in sichere Anleihen um. In der Folge fallen die Renditen der Papiere ins Bodenlose.

Gleichzeitig senken die Zentralbanken im asiatisch-pazifischen Raum als Reaktion auf Rezessionsängste ihre Zinsen.

Die Bank of Thailand hat ihren Zins um 25 Basispunkte auf 1,5 Prozent gesenkt. Analysten hatten nicht damit gerechnet. Auch in Indien wurden die Zinsen gesenkt. Die RBI kappte den Leitzins um 35 Basispunkte auf den tiefsten Stand seit April 2010, während die neuseeländische Zentralbank die Zinsen sogar um 50 Basispunkte herunterschraubte.

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Das weltweit immer billigere Geld ließ den Goldpreis mit 1.498 Dollar auf ein neues 6-Jahreshoch steigen.

Die Flucht in Sicherheit spiegelte sich auch im sicheren Hafen Yen wieder, der zum US-Dollar um weitere 0,40 Prozent aufwertete.

Onshore- und Offshore-Yuan gaben nach dem niedrigsten Fixing der People’s Bank of China seit 2008 mit 6,9996 weiter nach. Noch hält die chinesische Zentralbank den Yuan zum US-Dollar zwar unter 7,0000, aber eine weitere Drohung durch Trump, und die Situation könnte weiter eskalieren.

Dass die Lage ernst ist, spiegelt sich auch in der Reaktion der US-Aktienmärkte wieder, die sich vorbörslich zunächst weiter erholten, mittlerweile aber allesamt im Minus notieren.

Der S&P 500-Future verlor zuletzt 0,89 Prozent, der Dow Jones-Future um 0,87 Prozent und der Nasdaq 100-Future um 0,85 Prozent.

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