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Auf diese 3 Themen müssen Börsianer am Freitag achten

Veröffentlicht am 06.03.2020, 04:12
Aktualisiert 06.03.2020, 04:20
© Reuters.
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Von Kim Khan

Investing.com - Da die Marktvolatilität außergewöhnlich hoch bleibt, ist es schwer vorauszusehen, in welche Richtung es für die Aktien zur Eröffnung am Freitag gehen wird. Garantiert ist nur, dass die Schwankungen hoch bleiben werden.

Und aufgrund der hohen Volatilität werden die Anleger am Freitag vor allem die US-Arbeitsmarktdaten im Blick behalten.

Zudem herrscht noch viel Unsicherheit rund um die Produktionskürzungen der Opec und Russland.

Hier sind fünf Themen, die den Markt am Freitag, den 6. März bewegen könnten.

1. US-Arbeitsmarktdaten

Wie an jedem ersten Freitag des Monats stehen die US-Arbeitsmarktdaten auf der Agenda.

Das US-Arbeitsministerium wird den Bericht per Februar um 14.30 Uhr (MEZ) veröffentlichen.

Von Investing.com befragte Volkswirte rechnen mit einem Stellenplus von 175.000 Jobs.

Die Arbeitslosenquote wird stabil bei 3,6% gesehen und die durchschnittlichen Stundenlöhne dürften um 0,3% zulegen. Die Jahresrate sollte bei 3,0% stehen.

"Die Rückkehr des saisonalen Wetters, die durch die Produktionskürzungen bei der Boeing (NYSE:BA) 737 Max ausgelösten Spillover-Effekte und die ersten Anzeichen von Schwäche im Zusammenhang mit Covid-19 dürften die Beschäftigung im Februar gedämpft haben", sagte Diane Swonk, Chefvolkswirtin von Grant Thornton, in einer Mitteilung.

"Fragezeichen stehen hinter den Bereichen Freizeit und Gastronomie", sagte Swonk. "Visa (NYSE:V) warnte kürzlich vor einem erheblichen Gewinnrückgang durch den reduzierten Reise- und Tourismusverkehr nach und aus Asien. Chinesische Touristen, die zu den wohlhabendsten der Welt gehören, fehlen nun an den wichtigsten Reisezielen. Vieles von dieser Schwäche wird noch kommen".

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2. Opec: 'Deal' oder 'No-Deal'?

Es schien fast so, als ob die Opec in dieser Woche jeden Tag eine neue Produktionskürzung beschlossen hatte.

Aber morgen Mittag steht nun endlich die endgültige Entscheidung an, da das saudische Kartell am letzten Tag seines Treffens in Wien in einer scheinbaren Pattsituation mit Russland steht. Und angesichts des heutigen Rückgangs des Rohöls um 2% ist der Markt nicht zuversichtlich, dass die Opec tatsächlich den Abzug drücken wird.

Die Opec strebt eine große Kürzung um 1,5 Millionen Barrel pro Tag an, weist aber darauf hin, dass die Beteiligung Russlands erforderlich ist oder es gar keinen Deal geben wird.

"Die OPEC macht die Drosselungen davon abhängig, ob Russland dem Deal zustimmt. Was Moskau vielleicht unterschätzt, ist, dass Saudi-Arabien bereit sein könnte, die Verhandlungen zu beenden, wenn es auf diese Frage keine positive Antwort erhält", sagte Amrita Sen, Chefölanalystin des Beratungsunternehmens Energy Aspects Ltd. gegenüber Bloomberg.

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3. Fed-Redner im Blick

Mit einer Not-Zinssenkung um einen halben Prozentpunkt in dieser Woche könnte man meinen, dass sich die Federal Reserve Bank eine Atempause verdient hätte.

Aber laut den Geldmärkten dürfte die Fed auf ihrer Sitzung Mitte März erneut handeln.

Laut dem von Investing.com entwickelten FedWatch Rate-Tool taxieren die Märkte die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um einen halben Prozentpunkt auf der März-Sitzung auf 100%. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 77% dürfte die US-Notenbank die Zinsen im April um weitere 25 Basispunkte senken.

Wie eine außerplanmäßige Zinssenkung in nur wenigen Tagen als unzureichend erachtet wurde, könnte eine gute Frage sein, die man einem oder allen Fed-Mitgliedern stellen sollte, die am Freitag auf dem Shadow Open Market Committee Meeting in New York auf dem Podien sich den Fragen der Presse stellen werden.

Der Präsident der Chicago Fed Charles Evans und die Präsidentin der Cleveland Fed Loretta Mester werden um 15.20 Uhr (MEZ) an einem Panel mit dem Thema Transparenz und Kommunikation teilnehmen.

Um 17:20 Uhr (MEZ) wird der Präsident der St. Louis Fed James Bullard an einer Podiumsdiskussion für Inflationsziele und regelbasierte Politik teilnehmen.

Der Nordosten ist mit dem Präsidenten der New Yorker Fed John Williams und dem Präsidenten der Bostoner Fed Eric Rosengren auf dem Panel "Geldpolitik und Nullzinspolitik" vertreten.

Zum Abschluss der Sitzung nimmt die Präsidentin der Fed von Kansas City Esther George am Panel für Bilanz und Kreditpolitik der Fed teil.

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