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Überblick: KONJUNKTUR vom 04.02.2022 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 04.02.2022, 17:05
Aktualisiert 04.02.2022, 17:15

ROUNDUP: US-Arbeitsmarkt trotzt Omikron-Welle

WASHINGTON - Der US-Arbeitsmarkt hat die Erwartungen im Januar trotz der Omikron-Welle deutlich übertroffen. Sowohl die Beschäftigungs- als auch die Lohnentwicklung überraschte die Finanzmärkte. Dies geht aus den am Freitag veröffentlichten Daten des US-Arbeitsministeriums hervor. Die Entwicklung dürfte die Erwartungen auf Leitzinserhöhungen durch die US-Notenbank weiter verstärken.

Frankreichs Notenbankchef: Richtung der EZB ist klar - Ansonsten ist alles offen

WARWICK - Der französische Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau hat zu große Erwartungen an den Straffungskurs der Europäischen Zentralbank (EZB) gedämpft. "Während die Richtung der Reise klar ist, sollte man keine voreiligen Schlussfolgerungen über ihren Zeitplan ziehen", sagte Villeroy auf einer Konferenz im britischen Warwick laut Redetext vom Freitag. Die EZB werde schrittweise, datenabhängig und offen vorgehen.

USA: Lohnanstieg beschleunigt sich erneut

WASHINGTON - In den USA hat sich die Lohnentwicklung zu Jahresbeginn weiter beschleunigt. Die durchschnittlichen Stundenlöhne seien im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,7 Prozent gestiegen, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Das ist der stärkste Zuwachs seit Mitte 2020. Im Dezember hatte der Zuwachs 5,0 Prozent betragen.

ROUNDUP: China und Russland fordern Ende der Nato-Osterweiterung

PEKING - Vor dem Hintergrund ihrer Spannungen mit den USA rücken Russland und China enger zusammen. Beide Länder forderten am Freitag in einer gemeinsamen Erklärung ein Ende der Nato-Osterweiterung. Das westliche Militärbündnis müsse seine "ideologischen Ansätze der Ära des Kalten Krieges aufgeben" und "die Souveränität, Sicherheit und Interessen anderer Länder (...) respektieren", heißt es in dem vom Kreml veröffentlichten Papier. Präsident Wladimir Putin erhielt in Peking vor Beginn der Olympischen Winterspiele bei Staats- und Parteichef Xi Jinping Rückendeckung insbesondere in der Ukraine-Krise.

Athen will die letzten verbliebenen IWF-Schulden tilgen

ATHEN - Die griechische Regierung plant, bis Ende März den letzten Teil der Schulden des Landes beim Internationalen Währungsfonds (IWF) zu tilgen. Es gehe dabei um IWF-Kredite in Höhe von rund 1,8 Milliarden Euro, berichtete der staatliche griechische Rundfunk (ERT) am Freitag unter Berufung auf das Finanzministerium. Der IWF hatte sich am griechischen Rettungsprogramm seit 2010 mit knapp 32 Milliarden Euro beteiligt.

ROUNDUP: Nato-Generalsekretär Stoltenberg wird norwegischer Zentralbank-Chef

OSLO - Die Nato muss inmitten der schweren Spannungen mit Russland einen Nachfolger für Generalsekretär Jens Stoltenberg suchen. Der 62-Jährige wird neuer Chef der norwegischen Zentralbank, wie das norwegische Finanzministerium am Freitag in Oslo mitteilte. Stoltenberg ist seit 2014 Generalsekretär der Militärallianz. Sein derzeitiges Mandat läuft am 30. September 2022 aus. Zuvor war der Sozialdemokrat von 2005 bis 2013 in seinem Heimatland Ministerpräsident.

Eurozone: Umsatz im Einzelhandel sinkt deutlich stärker als erwartet

LUXEMBURG - Die Umsätze im Einzelhandel der Eurozone sind im Dezember deutlich stärker als erwartet gefallen. Gegenüber dem Vormonat sanken sie um 3,0 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte. Analysten hatten im Mittel einen Rückgang um lediglich 0,9 Prozent erwartet. Im November waren die Umsätze noch um 1,0 Prozent gestiegen.

EZB: Experten erwarten höhere Inflation

FRANKFURT - Von der Europäischen Zentralbank (EZB) befragte Experten gehen von einer deutlich höheren Inflation in diesem Jahr aus. Für den Euroraum erwarten die Fachleute 2022 eine Teuerungsrate von durchschnittlich 3,0 Prozent, wie die EZB am Freitag in Frankfurt mitteilte. Die Umfrage wurde im ersten Quartal durchgeführt, im vierten Quartal betrug die Erwartung noch 1,9 Prozent. Für 2023 rechnen die Experten mit einer Inflationsrate von 1,8 Prozent (alt 1,7), 2024 werden 1,9 Prozent erwartet.

Von der Leyen skizziert mögliche Sanktionen gegen Moskau

BRÜSSEL - In der Ukraine-Krise hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mögliche Sanktionen des Westens für den Fall eines russischen Einmarschs in die Ukraine skizziert. "Wir haben ein robustes und umfassendes Paket von Finanz- und Wirtschaftssanktionen vorbereitet", sagte die deutsche Politikerin den Tageszeitungen "Handelsblatt" und "Les Échos" (Freitag). "Das geht von Kappung des Zugangs zu ausländischem Kapital bis zu Exportkontrollen vor allem technischer Güter. Diese Restriktionen machen die russische Wirtschaft noch brüchiger."

Frankreich: Industrie produziert erneut weniger

PARIS - Die französische Industrie hat ihre Produktion zum Jahresende erneut eingeschränkt. Die Gesamtproduktion fiel von November auf Dezember um 0,2 Prozent, wie das Statistikamt Insee am Freitag in Paris mitteilte. Analysten hatten dagegen einen Zuwachs um 0,5 Prozent erwartet. Der Rückgang folgt auf ein Minus von 0,5 Prozent im Vormonat.

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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