Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

BlackRock: Rezession kommt – Zentralbanken sehen tatenlos zu

Veröffentlicht am 28.03.2023, 14:00

Von Laura Sanchez

Investing.com – Die Aktienkurse entwickeln sich am Dienstag weiterhin gut – DAX, Ibex 35, CAC 40 … – nach einer fatalen Woche, die von Bankencrashs gekennzeichnet war.

Marktexperten empfehlen jedoch, keinesfalls übermütig zu werden. "Die Zentralbanken müssen zwangsläufig Kompromisse zwischen sinkender Wirtschaftstätigkeit oder dem Leben mit der Inflation eingehen, denn die wirtschaftlichen Schäden und die Risse im Finanzsystem sind nicht mehr zu ignorieren. Dies zeigte auch die Rezessionsprognose der Fed für dieses Jahr. Die Zentralbanken haben auf die Turbulenzen im Bankensektor unterschiedlich reagiert, aber die Zinssätze allgemein weiter angehoben. Wir rechnen mit einer neuen Phase, die stärker auf die Eindämmung der Inflation ausgerichtet ist. Obwohl dadurch eine Rezession droht, werden die Zentralbanken nicht zur Rettung kommen", warnt BlackRock (NYSE:BLK) in seinem jüngsten Wochenbericht.

"Der Prognoseverlauf der Fed zeigt, dass sie mehrfach sowohl beim Wachstum als auch bei der Inflation zu optimistisch war: Ihre jüngsten Prognosen deuten auf eine Rezession in den kommenden Monaten hin. Nach einem starken Jahresbeginn stagniert das Wachstum im weiteren Verlauf des Jahres 2023 (rote Linie im Diagramm)", erklärt der Vermögensverwalter.

Blackrock

"Die Fed plant noch keine Zinssenkungen, denn die Inflation liegt nach wie vor über ihrem Ziel von 2 Prozent. Sie geht davon aus, dass sie selbst bei einer Rezession mit einer anhaltend hohen Inflation zurechtkommen wird: Bis Ende 2023 rechnet sie mit einer PCE-Inflation von über 3 Prozent (gelbe Linie). Sie erwartet nicht, dass die Inflation bis 2025 in die Nähe ihres Ziels zurückkehrt", erklärt BlackRock.

"Dennoch sind wir überzeugt, dass die Fed unterschätzt, wie hartnäckig sich die Inflation aufgrund des angespannten Arbeitsmarktes erweist: Die Inflation könnte sogar noch länger über ihrem Ziel bleiben, wenn die Rezession so glimpflich verläuft, wie von der Fed prognostiziert", heißt es weiter.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Restriktive Geldpolitik trotz Bankenkrise

"Die Fed und andere Zentralbanken haben deutlich gemacht, dass die Probleme im Bankensektor sie nicht daran hindern werden, die Geldpolitik weiter zu straffen. Die US-Behörden handelten schnell, um eine Ansteckung zu verhindern, indem sie die Einleger vor Bankenzusammenbrüchen schützten. Durch die klare Trennung von Finanz- und Preisstabilitätszielen sowie entsprechenden Instrumenten setzten die großen Zentralbanken ihre Zinserhöhungen während der Turbulenzen fort. Die Fed, die Europäische Zentralbank und die Bank of England taten dies. Sogar die Schweizerische Nationalbank hob die Zinssätze um 0,5 Prozent an, nur wenige Tage nachdem sie die Übernahme der Credit Suisse (SIX:CSGN) ermöglichte, die sich schon seit Langem in Schwierigkeiten befand", so der Vermögensverwalter.

BlackRock macht darauf aufmerksam, dass "Probleme im Bankensektor höhere Kreditkosten und eine geringere Verfügbarkeit von Krediten mit sich bringen. Sie sind Teil des wirtschaftlichen und finanziellen Schadens, den wir mehrfach prognostiziert haben. Dieser Schaden ist nun erkennbar: Die Zentralbanken sind endlich gezwungen, sich damit auseinanderzusetzen. Wir denken, dass dies bedeutet, dass sie für eine neue Phase der Inflationsbekämpfung bereit sind. Wir sehen, dass die großen Zentralbanken von einem 'whatever it takes'-Ansatz abrücken, ihre Zinserhöhungen stoppen und in eine nuanciertere Phase eintreten. In dieser geht es weniger um einen unerbittlichen Kampf gegen die Inflation, aber auch nicht darum, die Zinsen zu senken."

"Wir sind überzeugt, dass die Fed die von den Märkten eingepreisten Zinssenkungen nur dann vornehmen dürfte, wenn eine schwerere Kreditkrise eintritt, die eine noch tiefere Rezession verursachen würde, als wir aktuell erwarten. Wir bleiben bei einer Untergewichtung von Aktien der Industrieländer, weil wir nicht davon ausgehen können, dass sie die bevorstehenden Risiken bereits eingepreist haben", heißt es abschließend.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Aktuelle Kommentare

Aladdin weiß mehr wie alle anderen. Und sein Netz umspannt den Erdball.
No Name, wenn Blacktock Rezession will, dann wird es die geben. Ob der Drucker läuft oder nicht ist dabei wurst.. du weist schon wer BlackRock ist? P.S. die können uns alle zwingen unsere Positionen zu verkaufen..
100% richtig
ich weiß wer BLK sind. Die haben kein Interesse an Crash. Im Gegenteil sie profitieren von passiv verwalteten Fonds. Je mehr diese gekauft werden, umso besser für BLK. Warum soll BLK grad die Käufer von diesen Fonds vergrämmen...nein. Buffet ist der richtige Indikator und er kauft aktuell Ölaktien...na nu.
Das stimmt doch nicht , Wirtschaft wächst.   https://www.ifo.de/fakten/2023-03-27/ifo-geschaeftsklimaindex-gestiegen-maerz-2023
Es kommen die Druckerpressen, nicht die Rezession. Sonst würde Buffet keine Ölaktie vor einer angeblichen Rezession massiv kaufen.
Oelpreise fallen auch massiv, Energie ueberhaupt /Gas
Rezession kommt Rezession kommt...deswegen kauft Buffet Ölaktien für 60 USD per Share, obwohl in Rezession Ölaktien baden gehen...Rezession kommt in euren Träumen.
onkelchen, so wirst du nie reich
kaufst du immer noch deine Palantirs, Rokus, Lucid usw. junk aktien...🤣🤣🤣? Wieviel Junks hast du schon im Depot?
Und deswegen soll ich alles abstossen?
ich halte und genieße die Dividenden...Blackrock soll machen was sie will.
Und alles nur, weil die Zentralbanken dachten sie können das alles aussitzen. Die EZB macht da ja und keinen interessiert es.
Na nu, nach dem Samuel Benner modell sei das Jahr 2023 ein gutes Jahr Aktien zu kaufen...na nu
Ja un? Nix neues…
Na warten wir es Mal ab. Ich glaube dass wir die Höchststände für dieses Jahr gesehen haben. Eine Rezession kommt schleichend. Ziel 14000 Punkte beim Dax als erstes Ziel.
Ich denke eher, dass die Rezession in der EU beginnt……. Sie wird von heute auf morgen einfach da sein….. ich meine keine technische…….. Es wird von einem auf den anderen Monat ein kompletter Einbruch im KFz-Bereich, Einzelhandel und der Industrie kommen……. und die Entlassungswelle beginnt……. In 3-4 Monaten…….. und wird dann auf die relativ gesunde US-Wirtschaft über schwappen
Da überschätzen Sie den europäischen Markt. Da schwappt gar nichts rüber nach USA. wenn dann andersherum
So und so
So ein Blödsinn. Rezession. sieht man ja bei Dax und DJ wie die Anleger Angst haben. Gar nicht. Also hört auf mit der Panikmache
Knalltüten heissen Knalltüten weil sie knallen und nicht weil sie tüten
Ja genau...die Banken haben den Zug verpasst
Logisch ist doch eh nix mehr, sieht man doch scjon was mit Gamestop seinerzeit passierte
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.