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Börse kompakt: Fünf Dinge, die für Anleger heute wichtig sind - 5. November 2020

Veröffentlicht am 05.11.2020, 12:28
Aktualisiert 05.11.2020, 12:34
©  Reuters

Von Geoffrey Smith

Investing com -- Joe Biden steht kurz vor dem Sieg, trotz der von Präsident Donald Trump eingeleiteten rechtlichen Schritte. Neben den Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung teilt die Federal Reserve ihr Sitzungsergebnis mit. Die Aktienmärkte freunden sich immer noch mit der Idee eines gespaltenen Kongresses an. Die Bank of England weitet ihre Anleihenkäufe aus, während die Europäische Union die Wachstumsprognosen für die Eurozone für das kommende Jahr senkt. Und der Börsengang der Ant Group lässt noch mindestens sechs Monate auf sich warten. Jetzt Börse Kompakt mit den fünf Dingen lesen, die für Anleger heute wichtig sind.

1. Biden kurz vor Wahlsieg

Joe Biden nähert sich dem Sieg bei den US-Präsidentschaftswahlen, nachdem die Schlüsselstaaten Wisconsin und Michigan mit knappem Vorsprung an den Kandidaten der Demokratischen Partei gingen.

Biden braucht nur noch sechs weitere Wahlleute, um den Sieg zu erringen. Offen sind noch die Bundesstaaten Pennsylvania, Georgia, Nevada sowie North Carolina und Arizona. Die Anwälte von Präsident Donald Trump reichten derweil Klage ein, um die Stimmenauszählung in Pennsylvania und Georgia zu stoppen.

Endgültige, offizielle Ergebnisse werden aufgrund der hohen Wahlbeteiligung erst in einigen Tagen vorliegen. Die Gesamtbeteiligung war die höchste in der jüngeren Geschichte. Trump hat seine Stimmenzahl von vor vier Jahren übertroffen, und Biden vereint so viele Stimmen auf sich, wie noch kein anderer Präsidentschaftskandidat jemals erhalten hat.

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2. Fed-Sitzung geht zu Ende - Arbeitslosenansprüche voraus

Die Federal Reserve wird die Ergebnisse ihrer letzten politischen Sitzung um 20 Uhr bekannt geben. Im Anschluss findet eine halbe Stunde später die Pressekonferenz des Vorsitzenden Jerome Powell statt. Die Chance auf zusätzliche geldpolitische Impulse ist gering, da die gestrige Wahl keine größeren negativen Auswirkungen für die US-Finanzmärkte hatte.

Die Verlangsamung der Wirtschaft schreitet zusammen mit der Ausbreitung von COVID-19 voran und so kann die Möglichkeit einer Änderung der Geldpolitik nicht ausgeschlossen werden. Die USA verzeichneten am Mittwoch über 1.000 Todesfälle und zum ersten Mal über 100.000 Coronavirus-Neuinfektionen.

Gleichzeitig hat sich die Zahl der Neueinstellungen stark verlangsamt. Der ADP-Bericht zeigte, dass im vergangenen Monat nur 365.000 Arbeitsplätze geschaffen wurden. Heute wird es weitere Arbeitsmarktdaten in Form der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung um 14.30 Uhr geben.

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3. Wall Street-Indizes steigen weiter

Die US-Aktienmärkte dürften den zweiten Tag in Folge mit deutlichen Gewinnen eröffnen, da Analysten und Investoren sich mit der Idee eines gespaltenen Kongresses anfreunden, der Steuererhöhungen und eine schärfere Regulierung ablehnen dürfte.

Die Dow Futures stiegen um 375 Punkte oder 1,4%, während die S&P 500-Futures um 1,9% zulegten und die Nasdaq-Futures um 2,8% kletterten.

Die Kursentwicklung der wichtigsten Aktienindizes der USA am Mittwoch spiegelte die Erleichterung der Marktteilnehmer wider, dass ein von der Republikanischen Partei erfolgreich verteidigter Senat jegliche Pläne für radikale Steuererhöhungen im Rahmen einer demokratischen "Blauen Welle" vereiteln würde.

Die Notwendigkeit, die in den letzten Jahren z.B. bei Big-Tech-Aktien erzielten spektakulären Kursgewinne vom Tisch zu nehmen, hat somit an Dringlichkeit verloren.

Eine weitere Folge der Wahl ist, dass ein gespaltener Kongress wahrscheinlich keine radikalen Reformen irgendwelcher Art beschließen wird - was das regulatorische Risiko für Sektoren wie das Gesundheitswesen verringert, deren Aktien am Mittwoch deutlich zulegen konnten.

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4. Bank of England erhöht Kaufprogramm

Die Bank of England erhöhte ihr Programm zur quantitativen Lockerung stärker als erwartet und ebnete damit den Weg für eine größere staatliche Neuverschuldung zur Bewältigung einer erwarteten Double-Dip-Rezession.

Die Bank erweiterte den Umfang ihrer Asset-Käufe um 150 Milliarden Pfund (195 Milliarden Dollar) oder etwa 7% des britischen BIP und begründete dies mit der Erwartung, dass die Wirtschaft im vierten Quartal schrumpfen und zu Beginn des nächsten Jahres nach dem Ende der Brexit-Übergangsphase zusätzlichen Gegenwind ausgesetzt sein könnte (obwohl sie weiterhin davon ausgeht, dass Großbritannien und die EU unmittelbar vor der Unterzeichnung eines Handelsabkommens steht).

Unterdessen teilte die EU-Kommission mit, dass sie aufgrund der Pandemie ebenfalls erwartet, dass die Wirtschaft der Eurozone im vierten Quartal um 0,1% schrumpfen wird (das Wachstum der deutschen Auftragseingänge verlangsamte sich im Oktober stärker als erwartet auf nur 0,5%). Während die diesjährige Kontraktion der Wirtschaft mit 7,8% geringer ausfallen wird als zunächst befürchtet, rechnet sie auch für das kommende Jahr mit einer weniger kräftigen Erholung von 4,2%.

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5. Börsengang der Ant Group droht mindestens sechsmonatige Verzögerung

Der Ant Group von Jack Ma droht beim Börsengang eine Verzögerung von mindestens sechs Monaten. Der Financial Times zufolge wurde der Rekord-Börsengang von den Aufsichtsbehörden endgültig ausgesetzt.

Die FT berichtete, dass die Finanzdienstleistungsgruppe, die um das Alipay-Zahlungssystem herum entwickelt wurde, welches den Online-Marktplatz der Alibaba (NYSE:BABA) Group unterstützt, wahrscheinlich auch einen starken Bewertungsabschlag in Kauf nehmen muss, sobald sie wieder an Investoren herantritt.

Die Aussetzung erfolgte nach Änderungen der Vorschriften für Online-Kreditgeber, die eines der lukrativeren Geschäfte von Ant, die Vermittlung von Kreditgebern und Kreditnehmern über ihre Plattform, schwer treffen könnten. Die neuen Vorschriften verlangen von den Kreditgebern, mindestens 30% ihrer Kredite direkt zu finanzieren, was mehr Kapital von Ant binden und ihre Rentabilität verringern dürfte.

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