Investing.com – Der russische Rubel hatte sich zwischenzeitlich von seinem Absturz gegenüber dem Dollar erholt. Das 50 Prozent Fibo-Retracement der USD/RUB Rallye von 74,33 bis 109,18 bot bei 91,75 jedoch ausreichend Unterstützung.
Bereits gestern läutete der Rubel das Ende seiner Erholung ein, was zu einem Anstieg über die 38,2 und 23,6 Prozent Fibo-Retracements von 95,87 und 100,95 führte.
Bei dem aktuellen Kurs von 109,10 verliert der Rubel erneut -10 Prozent, nachdem das neue Rekordhoch bei 109,59 gebildet wurde. Sollte dieses Niveau überwunden werden, wird der Rubel seine Verluste in Richtung der 123,6 Prozent Fibo-Expansion von 117,41 ausbauen.
Russischer Rubel leidet unter Sanktionen
Unter Druck geraten war der Rubel, nachdem ein Großteil der westlichen Industrienationen harte Sanktionen gegen Russland verhängt hatte, die bis dato beispiellos waren. Eine der wichtigsten Waffen war der Ausschluss von sieben russischen Banken aus dem internationalen Zahlungssystem Swift.
Für Russland völlig überraschend entschied sich selbst die neutrale Schweiz dazu, sich den Sanktionen der internationalen Gemeinschaft anzuschließen. Damit unternahm das Land einen historischen Schritt, zudem man selbst im Zweiten Weltkrieg nicht bereit gewesen war.
Marketwatch gibt indes zu bedenken, dass „die wirtschaftlichen Auswirkungen für die russische Bevölkerung so stark sein werden, dass es überraschend wäre, wenn die Opposition gegen Putins Politik nicht zunimmt und sein Regime bedroht oder stürzt“.
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