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Börse Stuttgart-News: Trend am Mittag

Veröffentlicht am 27.01.2014, 14:43

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

Schwacher Wochenauftakt

Emerging Markets unter Abgabedruck

Mit schwachen Vorgaben im Rücken befindet sich das deutsche Aktienbarometer DAX zum Wochenstart wieder im Minus. So hatte der Nikkei Index 2,5 Prozent verloren und auch der Hang Seng schloss die Handelssitzung mit einem Abschlag von über zwei Prozent. Die Sorge vor einer erneuten Straffung der US-Geldpolitik drückt auf die Stimmung und auch die Krise in Argentinien ist ein Belastungsfaktor zum Wochenstart. Markierte der DAX am Vormittag sein Tagestief noch bei 9.332 Punkten, so konnte er sich am Nachmittag aber wieder bis auf 9.382 Punkten erholen. Ein Grund für die zwischenzeitliche Erholung sind die Aussichten auf einen leicht freundlichen Börsenstart in den USA. Sowohl der S&P 500, als auch der Dow Jones Index notieren vorbörslich leicht im Plus.

Die guten Nachrichten aus der deutschen Wirtschaft konnten die Börsianer bislang nicht nachhaltig beeindrucken. Wie am Vormittag bekannt wurde, ist der Ifo-Geschäftsklimaindex auf den höchsten Wert seit Juli 2011 gestiegen. Die rund 7.000 befragten Manager schätzten sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Aussichten für die kommenden sechs Monate günstiger ein.

Die EUWAX-Anleger starteten voller Skepsis in den neuen Handelstag und so notierte der EUWAX Sentiment Index zunächst im Minus. Mit der DAX-Erholung waren aber auch wieder Calls gesucht. Am Nachmittag pendelt das Stimmungsbarometer um die Null-Linie, so dass kein klarer Trend erkennbar ist.

Im Fokus der Privatanleger stehen zum Wochenstart die Emerging Markets. In Emerging Marktet Fonds sind massive Mittelabflüsse zu beobachten, und auch im Anleihenbereich kommt es zu Verkäufen. Allen voran in argentinischen Anleihen, aber auch die Papiere Venezuelas und Indonesiens, sowie türkische Anleihen sind unter Abgabedruck. Der Wertverlust des argentinischen Pesos, aber auch die Verluste der türkischen Lira, belasten auch andere Währungen. Die Renditen und damit die Risikoaufschläge sind in den letzten Tagen deutlich angestiegen.

Eine Personalie sorgte heute für viel Kursbewegung. So wird Axel Heitmann, der fast zehn Jahre an der Unternehmensspitze stand, Lanxess Ende Februar verlassen, teilte der Aufsichtsrat am Sonntagabend überraschend mit. Man habe sich einvernehmlich darauf verständig, hieß es in einer Mitteilung. Als Nachfolger wird der frühere Finanzvorstand Matthias Zachert, aktuell in gleicher Funktion beim Darmstädter Pharmaunternehmens Merck, in die Chefetage von Lanxess zurückgeholt. Während die Lanxess-Aktie mit einem Plus von acht Prozent die DAX-Gewinnerliste anführt, verliert die Merck-Aktie über zehn Prozent auf 118,80 Euro. In einem Put auf die Merck-Aktie kommt auch zu Käufen. Offenbar rechnen die Anleger mit weiter rückläufigen Aktienkursen.

Börse Stuttgart TV

Die Stimmung in Davos ist deutlich besser als in den Vorjahren. Und tatsächlich scheint es, als könnte die Weltwirtschaft in diesem Jahr wieder vergleichsweise ordentliche Wachstumszahlen vorweisen. “Die Ausgangssituation ist deutlich besser als in den Vorjahren”, meint auch der ehemalige EZB-Präsident Trichet gegenüber Börse Stuttgart TV. Dennoch gebe es keinen Grund sich zurückzulehnen. Warum, erläutert Trichet bei Börse Stuttgart TV.

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Quelle: Boerse Stuttgart AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

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