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Börsen-Buzz: 5 Hotspots, die Anleger heute im Blick haben sollten - 12. Juni 2024

Veröffentlicht am 12.06.2024, 09:56
Aktualisiert 12.06.2024, 12:05
© Reuters
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Investing.com - Die US-Börsen zeigen heute im vorbörslichen Handel keine klare Tendenz. Im Vorfeld potenziell marktbewegender Wirtschaftsereignisse zeigen sich viele Marktteilnehmer zurückhaltend. Die Fed stellt heute ihre neuesten Zinsprognosen für den Rest des Jahres und darüber hinaus vor. Die Projektionen könnten jedoch von den Ergebnissen der US-Inflationsdaten für Mai beeinflusst werden, die vor dem Ende der zweitägigen Sitzung der US-Notenbank veröffentlicht werden.

1. US-Märkte impulslos

An den US-Börsen zeichnet sich heute vorbörslich keine klare Richtung ab. Hintergrund ist die mit Spannung erwartete Zinsentscheidung der Fed sowie die Bekanntgabe neuer US-Inflationsdaten.

Zur Stunde gewinnt der Dow Future 0,1 %, während der S&P 500 und der Nasdaq 100 weitgehend unverändert notieren.

Der S&P 500 und der technologielastige Nasdaq Composite erreichten gestern den zweiten Handelstag in Folge ein Rekordhoch. Zu verdanken hatten die Indizes diesen Höhenflug vor allem dem Kurssprung der Apple-Aktie (NASDAQ:AAPL). Der Technologiegigant hatte auf seiner jährlichen Entwicklerkonferenz Anfang der Woche neue, durch künstliche Intelligenz optimierte Funktionen vorgestellt, um die Nachfrage nach seinen Geräten anzukurbeln.

Im Fokus der Marktteilnehmer stehen nun der Ausgang der zweitägigen Fed-Sitzung sowie die Veröffentlichung des US-Verbraucherpreisindex für Mai.

2. Fed-Entscheidung steht an

Die Märkte gehen davon aus, dass die Fed heute nach Abschluss ihrer Beratungen den Leitzins auf dem höchsten Stand seit mehr als zwei Jahrzehnten belassen wird (5,25 % bis 5,5 %). Das bedeutet, dass die Prognosen der Notenbank zu den künftigen Kreditkosten im Mittelpunkt des Interesses stehen werden.

Mit Spannung wird der neue „Dot Plot“ der geldpolitischen Entscheidungsträger des Offenmarktausschusses der Fed erwartet. Dabei handelt es sich um eine Sammlung von Prognosen über den Zinspfad der Fed für den Rest des laufenden Jahres und darüber hinaus. Auch Fed-Chef Jerome Powell wird sich äußern.

Noch im März zeigte der Dot Plot, dass die meisten Fed-Vertreter mit zwei oder drei Zinssenkungen in diesem Jahr rechneten. In den letzten Wochen haben jedoch mehrere Fed-Mitglieder angedeutet, dass sie es mit Zinssenkungen nicht eilig haben und stattdessen mehr Beweise dafür sehen wollen, dass sich die Inflation nachhaltig auf ihr erklärtes Ziel von 2 % einpendelt.

Laut dem FedWatch-Tool der CME Group (NASDAQ:CME) ist die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im September infolge der Reaktion vieler Anleger auf den unerwartet guten US-Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag gesunken.

3. Inflationsdaten im Fokus

Während die Finanzmärkte gespannt auf die bevorstehenden Entscheidungen der Federal Reserve (Fed) blicken, werfen die jüngsten Daten des Verbraucherpreisindex des US-Arbeitsministeriums ihre Schatten voraus. Diese Zahlen, die nur 30 Minuten vor dem zweiten Sitzungstag der Fed veröffentlicht werden, könnten die letzten Weichenstellungen der Notenbank maßgeblich beeinflussen.

Volkswirte sind sich einig, dass der Preisanstieg im Mai im Vergleich zum Vorjahr auf dem Niveau des Vormonats verbleiben wird. Allerdings scheint sich der monatliche Anstieg abgeschwächt zu haben. Besonders interessant ist die Entwicklung der Kerninflationsrate, die volatile Posten wie Nahrungsmittel und Kraftstoffe ausklammert. Hier wird erwartet, dass sie sich im Jahresvergleich leicht abschwächt und im Monatsvergleich konstant bleibt.

Sollten die Inflationsdaten jedoch überraschend hoch ausfallen, könnte die Fed gezwungen sein, ihre Prognosen für Zinssenkungen im Jahr 2024 nach unten zu korrigieren. Ein niedrigerer Inflationsbericht hingegen könnte dazu führen, dass viele Fed-Vertreter sogar zwei Zinssenkungen in Erwägung ziehen. Diese Entscheidungen hängen maßgeblich davon ab, wie die Fed die eingehenden Wirtschaftsdaten interpretiert und wie sie ihre geldpolitischen Ziele anpasst.

Analysten, die im Wall Street Journal zitiert wurden, gehen davon aus, dass mindestens zwei Zinssenkungen notwendig wären, um die Hoffnung auf eine Zinssenkung im September aufrechtzuerhalten. Sollte der Median jedoch nur eine Zinssenkung vorsehen, könnte dies darauf hindeuten, dass eine mögliche Zinssenkung erst später im Jahr erfolgen könnte.

4. Chinesische Verbraucherpreise im Mai schwächer gestiegen als erwartet

Die Verbraucherpreise sind im Mai weniger stark gestiegen als erwartet. In einem Land, das als Motor der globalen Wirtschaft gilt, hat dies weitreichende Folgen.

Der Konsum bleibt in China angesichts einer schleppenden Konjunkturerholung weiterhin schwach. Dies zeigt sich deutlich in den heute veröffentlichten Daten des Nationalen Statistikamtes: Der Verbraucherpreisindex (VPI) stieg im Mai im Jahresvergleich lediglich um 0,3 %. Experten hatten mit einem Plus von 0,4 % gerechnet. Auch im Vergleich zum Vormonat bleibt der Wert unverändert, während die Verbraucherpreisinflation um 0,1 % zurückging.

Auf der anderen Seite zeigt sich eine leichte Entspannung im Industriesektor. Der Erzeugerpreisindex (PPI) fiel im Mai im Jahresvergleich um 1,4 %. Dies ist zwar immer noch ein Rückgang, aber weniger stark als die prognostizierten 1,5 %. Im April lag der Rückgang noch bei 2,5 %. Diese Zahlen könnten auf eine beginnende Stabilisierung im Industriesektor hinweisen, der seit Monaten mit globalen Lieferkettenproblemen und schwankenden Rohstoffpreisen zu kämpfen hat.

5. Rohölpreis zieht an

Die Rohölpreise tendieren im bisherigen Handelsverlauf dank einer Reihe positiver Einschätzungen zur weltweiten Nachfrage nach oben.

Aktuell notiert US-Rohöl 0,8 % höher bei 78,52 Dollar pro Barrel, die Nordseesorte Brent verteuert sich um 0,6 % auf 82,41 Dollar pro Barrel.

Die gestern veröffentlichten Daten des American Petroleum Institute zeigten, dass die US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche stärker als erwartet zurückgegangen sind. Das nährt die Hoffnung, dass der Kraftstoffverbrauch in den USA mit Beginn der reisestarken Sommersaison wieder ansteigt.

Für zusätzlichen Optimismus sorgte die Nachricht, dass die US-amerikanische Energy Information Administration ihre Prognose für das Wachstum der weltweiten Ölnachfrage im laufenden Jahr auf 1,10 Millionen Barrel pro Tag angehoben hat. Zuvor war man von 900.000 Barrel pro Tag ausgegangen.

Die OPEC hielt in ihrem Monatsbericht unterdessen an ihrer Prognose eines relativ starken Wachstums der weltweiten Ölnachfrage bis 2024 fest. Die Verantwortlichen verwiesen dabei auf die Erwartungen hinsichtlich des Reiseverkehrs und Tourismus in der zweiten Jahreshälfte.

Im weiteren Verlauf der Handelswoche steht außerdem der Monatsbericht der Internationalen Energieagentur an, während die EIA ihren offiziellen wöchentlichen Bericht zu den US-Rohöllagerbeständen veröffentlichen wird.

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