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Börsen-Buzz: 5 Hotspots, die Anleger heute im Blick haben sollten - 21. Juni 2024

Veröffentlicht am 21.06.2024, 10:14
© Reuters
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Investing.com - Microsoft erobert den Titel als wertvollstes Unternehmen der Welt zurück, nachdem die Aktien von Nvidia ins Minus gerutscht sind. Die Wall Street erwartet eine ruhige Eröffnung. Und Boeing steht kurz davor, die Kontrolle über Spirit AeroSystems zurückzugewinnen.

1. Microsoft (vorerst) wieder wertvollstes Unternehmen der Welt

Microsoft (NASDAQ:MSFT) hat den Titel als wertvollstes Unternehmen der Welt zurückerobert. Das aber auch nur, weil die Nvidia-Aktie gestern um über 3 % ins Minus gerutscht ist.

Nvidia (NASDAQ:NVDA), dessen Marktkapitalisierung die von Microsoft am Dienstag übertraf, verlor über 100 Milliarden Dollar und hatte zum Börsenschluss einen Marktwert von 3,21 Billionen Dollar.

Der Marktwert von Microsoft war allerdings ebenfalls rückläufig und lag bei 3,31 Billionen Dollar, da auch die Microsoft-Aktie gestern Verluste hinnehmen musste.

Nvidia, Microsoft und Apple (NASDAQ:AAPL) befinden sich in einem Dreikampf um den Titel des wertvollsten Unternehmens der Welt. Aktuell liegt die Marktkapitalisierung des iPhone-Herstellers bei 3,22 Billionen Dollar.

Als führender Anbieter von Chips zur Unterstützung von KI-Anwendungen steht Nvidia unangefochten an der Spitze eines massiven technologischen Wandels. Es wird erwartet, dass sich die Umsätze von Nvidia in diesem Geschäftsjahr auf 120 Milliarden Dollar verdoppeln. Im darauffolgenden Jahr sollen sie sogar auf 160 Milliarden Dollar steigen.

Im Vergleich dazu wird für den Software-Giganten Microsoft ein Umsatzwachstum von etwa 16 % für das laufende Geschäftsjahr erwartet.

„Die GPU-Chips von Nvidia sind im Grunde das neue Gold oder Öl im Technologiesektor, da immer mehr Unternehmen und Verbraucher diesen Weg einschlagen, während die vierte industrielle Revolution in vollem Gange ist“, so die Analysten von Wedbush in einer Kundenmitteilung.

Die Experten des Investmentunternehmens weisen darauf hin, dass Nvidia aufgrund seiner Dominanz bei den Ausgaben für KI in Rechenzentren ein zentraler Akteur der KI-Revolution ist, da alle generativen KI-Anwendungen auf seine GPUs angewiesen sind.

Wedbush prognostiziert, dass in den nächsten drei Jahren mehr als 70 % der Unternehmen KI-Anwendungsfälle übernehmen werden. Das wird zu geschätzten zusätzlichen Ausgaben im KI-Bereich in Höhe von 1 Billion Dollar in den nächsten zehn Jahren führen.

2. US-Märkte vor wichtigen Konjunkturdaten unverändert

Die US-Aktienmärkte notieren heute im vorbörslichen Handel weitgehend unverändert. Insgesamt dürfte die Handelswoche aber mit einem deutlichen Kursplus für die wichtigsten US-Indizes zu Ende gehen.

Aktuell wird der Dow Future 0,2 % im Minus gehandelt, der S&P 500 verlierert 0,1 % und der Nasdaq 100 zieht 0,1 % an.

Kräftige Kursverluste beim derzeitigen Anleger-Liebling Nvidia haben gestern sowohl den S&P 500 als auch den Nasdaq Composite unter Druck gesetzt. Bei beiden Stand zum Tagesende ein Minus von 0,3 % bzw. 0,8 % auf der Anzeigetafel. Tagesgewinner war dagegen der Dow Jones Industrial Average mit einem Plus von 0,8 %. Der wichtige US-Industrieindex erzielte damit seinen besten Handelstag im laufenden Monat.

Doch trotz der gestrigen Verluste dürfte die Handelswoche für alle drei großen US-Indizes insgesamt erfolgreich enden. Beim S&P 500 wird ein Wochenplus von 0,8 % erwartet. Der Nasdaq erzielt mit 0,2 % ein deutlich kleineres Plus, während der DJIA um satte 1,4 % steigen dürfte.

Für heute stehen Quartalszahlen von Gebrauchtwagenhändler CarMax (NYSE:KMX) an. Zudem warten viele Anleger auch auf die Zahlen aus dem verarbeitenden Gewerbe und dem Dienstleistungssektor für Juni, die Aufschluss über den Zustand der US-Wirtschaft geben werden.

Die Daten zu den Verkäufen bestehender Immobilien für Mai stehen heute ebenfalls im Wirtschaftskalender.

3. Boeing steht kurz vor Rückkauf von Spirit AeroSystems

Boeing (NYSE:BA) steht einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge kurz vor einer Einigung über den Rückkauf seiner ehemaligen Tochtergesellschaft Spirit AeroSystems (NYSE:SPR).

Der US-Flugzeughersteller hatte Anfang des Jahres Verhandlungen über den Rückkauf des 2005 ausgegliederten Zulieferers aufgenommen, stieß aber auf Widerstand von Airbus (EPA:AIR). Der Grund für den Widerstand ist, dass AeroSystem mittlerweile auch für Airbus, dem Hauptkonkurrenten von Boeing, produziert. Airbus hatte damit gedroht, jedes Geschäft zu blockieren, bei dem Boeing Teile für seine neuesten Modelle herstellt.

Mittlerweile scheinen in dieser heiklen Angelegenheit jedoch Fortschritte erzielt worden zu sein, denn Boeing und Airbus ist es im Großen und Ganzen gelungen, die Produktionsprogramme von Spirit in verschiedene Bereiche aufzuteilen.

Mit seiner Intention, Spirit AeroSystems zurückzufordern, will Beoing einen kritischen Teil seiner Lieferkette für sein meistverkauftes Flugzeug stabilisieren, nachdem es im Januar bei einer neuen 737 MAX erneut zu einem Zwischenfall während eines Flugs gekommen war.

4. Britische Staatsverschuldung steigt an

Die Parlamentswahlen in Großbritannien werfen ihren Schatten voraus, und ein Regierungswechsel wird immer wahrscheinlicher. Aktuell liegt Labour von Keir Starmer in den Umfragen weit vor den Konservativen von Premierminister Rishi Sunak.

Allerdings zeigen neuste Daten auch, wie schwierig es für beide Parteien sein wird, die Finanzen des Landes zu stabilisieren. Denn die britische Staatsverschuldung ist im letzten Monat auf den höchsten Stand seit 1961 gestiegen, gemessen an der Wirtschaftsleistung.

Die Nettoverschuldung des öffentlichen Sektors stieg im Mai auf 99,8 % des Bruttoinlandsprodukts. Ein Jahr zuvor lag sie noch bei 96,1 %. Das teilte das Office for National Statistics am Freitag mit.

Die Verschuldung der öffentlichen Hand ist in Großbritannien während der Coronapandemie sprunghaft angestiegen. Ein langsames Wirtschaftswachstum und ein Anstieg der Zinssätze der Bank of England auf ein 16-Jahres-Hoch haben für zusätzliche Belastung bei den öffentlichen Finanzen gesorgt.

Beide politischen Parteien haben jedoch erklärt, dass sie sich an die bestehenden Haushaltsregeln halten wollen, und haben zugesagt, die Einkommenssteuer, die Mehrwertsteuer und andere wichtige Abgaben nicht erhöhen zu wollen.

5. Rohölpreis schließt Handelswoche höher ab

Für den Rohölpreis geht es heute im bisherigen Handelsverlauf leicht nach unten, dürfte aber die zweite Handelswoche in Folge im Plus abschließen. Unterstützung für den Rohölpreis kommt insbesondere von der sich abzeichnenden höheren Nachfrage in den USA, dem weltweit größten Ölverbraucher.

Aktuell kostet US-Rohöl (WTI) 0,3 % weniger bei 81,09 Dollar pro Barrel, während die Nordseesorte Brent ebenfalls um 0,3 % auf 85,50 Dollar pro Barrel nachgibt.

Zum Wochenabschluss dürfte bei beiden Benchmarks ein Anstieg von über 3 % zu verzeichnen sein, womit sie in der Nähe ihres höchsten Stands seit über sieben Wochen gehandelt werden.

Von der Energy Information Administration gestern veröffentlichte Daten zeigen eine Zunahme der US-Rohöllagerbestände um 2,5 Millionen Barrel in der Woche bis zum 14. Juni, was über dem erwarteten Rückgang um 2,2 Millionen Barrel liegt.

Darüber hinaus haben die offiziellen Daten der US-Regierung gezeigt, dass die gesamte Produktlieferung, die ein Indikator für die Nachfrage des Landes ist, in der Woche um 1,9 Millionen Barrel pro Tag auf 21,1 Millionen pro Tag gestiegen ist.




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