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Börsen-Buzz: 5 Hotspots, die Anleger heute im Blick haben sollten - 6. Juni 2024

Veröffentlicht am 06.06.2024, 09:44
Aktualisiert 06.06.2024, 12:24
© Reuters
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Investing.com - Die US-Börsen tendieren heute vorbörslich nach der gestrigen Erholungsrallye des S&P 500 und des Nasdaq Composite kaum verändert. Die Marktkapitalisierung von Nvidia (NASDAQ:NVDA) übersteigt die Marke von 3 Billionen Dollar, womit der Entwickler von KI-Chips zum zweitwertvollsten Unternehmen der Welt aufsteigt. Und Lululemon Athletica (NASDAQ:LULU) meldete besser als erwartete Zahlen für das abgelaufene 1. Quartal, was die Aktie des Sportartikelherstellers im nachbörslichen Handel beflügelte.

1. US-Märkte ohne große Dynamik

Die US-Aktienmärkte zeigen sich heute vorbörslich wenig verändert und richtungslos. Sowohl der S&P 500 als auch der technologielastige Nasdaq Composite schlossen gestern auf Rekordniveau.

Heute notieren der S&P 500 und der Dow Future nahezu unverändert, während der Nasdaq 100 um 0,1 % zulegen konnte.

Der gestrige Handelstag war für den S&P 500 und den Nasdaq Composite von neuen Rekordschlusskursen geprägt. So schloss der S&P 500 mit einem Plus von 1,18 % bei 5.354,03 Punkten auf einem neuen Rekordhoch, während der Nasdaq Composite mit einem Plus von 1,95 % bei einem Rekordstand von 17.186,38 Punkten aus dem Handel ging. Der Dow Jones Industrial schloss bei 38.807,33 Punkten mit einem Plus von 0,3 %.

Unterstützt wurde die Rallye von den Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen, die nach den schwächer als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten auf ein 2-Monatstief fielen. Die jüngsten US-Jobdaten in Verbindung mit den aktuellen Zahlen der offenen Stellen in den USA, die im April auf den niedrigsten Stand seit mehr als drei Jahren fielen, deuten auf eine Abschwächung des US-Arbeitsmarktes hin.

Die nachlassende Nachfrage nach Arbeitskräften könnte einen gewissen Abwärtsdruck auf die Inflation ausüben und die Hoffnung nähren, dass die US-Notenbank die Zinsen im Laufe des Jahres tatsächlich senken wird.

2. Nvidia steigt zum zweitwertvollsten Unternehmen der Welt auf

Der US-Chipgigant Nvidia hat gestern die Marke von 3 Billionen Dollar Marktkapitalisierung überschritten. Damit hat das Unternehmen den iPhone-Bauer Apple (NASDAQ:AAPL) als zweitwertvollstes Unternehmen der Welt abgelöst.

Nvidia ist inzwischen zum größten Nutznießer des weltweiten KI-Hypes aufgestiegen, die Nachfrage nach seinen KI-optimierten Chips ist im vergangenen Jahr sprunghaft angestiegen. Immer mehr Unternehmen geben viel Geld aus, um die aufkommende Technologie in ihre Betriebsabläufe zu integrieren.

In einem unerwarteten Schritt enthüllte Nvidia Anfang dieser Woche Pläne für seinen neuen „Rubin“-Chip. Erst vor wenigen Monaten hatte das Unternehmen die Markteinführung seines letzten Chips angekündigt. Nvidia, das sich einem immer härteren Wettbewerb mit Chipkonkurrenten wie Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD) und Intel (NASDAQ:INTC) sowie eigenen Prozessoren großer Cloud-Computing-Unternehmen wie Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Google (NASDAQ:GOOGL) ausgesetzt sieht, sagte, es strebe eine „einjährige“ Release-Frequenz an.

Nvidia meldete im Mai erneut einen Rekordquartalsgewinn, einschließlich einer Umsatzsteigerung von 262 %. Außerdem kündigte das Management einen Aktiensplit im Verhältnis 10:1 an, der am 7. Juni in Kraft treten soll.

Unterdessen wird erwartet, dass Apple auf seiner mit Spannung erwarteten Entwicklerkonferenz in der kommenden Woche weitere Einzelheiten zu seinen KI-Plänen bekannt geben wird. Im Vergleich zu vielen seiner Big-Tech-Konkurrenten hat sich der Konzern bisher relativ zurückhaltend zu seinen KI-Ambitionen geäußert, obwohl CEO Tim Cook die Technologie in einer kürzlich abgehaltenen Telefonkonferenz als „große Chance“ bezeichnete.

3. Lululemon im Aufwind

Nachbörslich schossen die Aktien von Lululemon Athletica gestern um mehr als 9 % in die Höhe, nachdem der Premium-Sportbekleidungshändler für das erste Quartal einen starken Gewinn- und Umsatzanstieg gemeldet hatte.

Das für seine teuren Leggings bekannte kanadische Unternehmen erzielte einen Quartalsgewinn je Aktie von 2,54 Dollar und übertraf damit die Erwartungen der Analysten von 2,38 Dollar deutlich. Auch der Nettoumsatz lag mit 2,21 Milliarden Dollar über den Prognosen (2,19 Milliarden Dollar). Das Unternehmen erhöhte zudem die Jahresprognose für den Gewinn pro Aktie und bestätigte die Umsatzprognose für das Gesamtjahr.

Die Stärke auf dem chinesischen Festland, wo die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 33 % stiegen, konnte die schwächeren Umsätze in Nord- und Südamerika mehr als ausgleichen. Lululemon habe seine Präsenz in China ausgebaut, um von der relativ schwachen inländischen Konkurrenz zu profitieren und der schleppenden Nachfrage der von der Inflation geplagten US-Käufer entgegenzuwirken, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Analysten.

Lululemon, dessen Aktienkurs in diesem Jahr bisher um 39 % gefallen ist, hat außerdem beschlossen, sein Aktienrückkaufprogramm um 1 Milliarde Dollar aufzustocken.

4. Zinsentscheidung der EZB steht an

Die Erwartungen der Märkte an die heutige Zinssitzung der EZB sind eindeutig: Die EZB wird heute die Zinsen von ihrem Rekordhoch senken.

Angesichts der Anzeichen, dass sich die Inflation im Euroraum der Zielmarke von 2 % nähert, haben die geldpolitischen Entscheidungsträger diesen Schritt im Vorfeld der Sitzung quasi selbst vorausgesagt.

EZB-Präsidentin Christine Lagarde sagte bereits im Mai, dass sie den Preisdruck „unter Kontrolle“ sehe, insbesondere da die Auswirkungen der Energiekrise und der Lieferkettenbeschränkungen nachließen. Philip Lane, Chefvolkswirt der EZB, sagte in einem Interview mit der Financial Times, dass die EZB-Vertreter genug Vertrauen in die jüngsten Daten hätten, um die Zinsen zu senken, sofern es keine größeren Überraschungen gebe.

Die meisten Investoren setzen darauf, dass die EZB den Einlagenzins, der derzeit bei einem Rekordhoch von 4 % liegt, um einen Viertelprozentpunkt senken wird. Es bleibt jedoch unklar, wie die geldpolitischen Entscheidungsträger weitere mögliche Zinssenkungen in diesem Jahr angehen werden. Analysten der ING (AS:INGA) äußerten in einer Kundenmitteilung die Vermutung, dass sie „bezweifeln, dass die EZB in dieser Frage viel zu sagen haben wird“.

5. Ölpreis leicht im Plus

Die Rohölpreise tendieren heute dank der insgesamt positiven Stimmung leicht nach oben. Dennoch steuert der Preis für das schwarze Gold weiterhin auf ein Ende der Handelswoche mit deutlichen Kursverlusten zu.

Aktuell verteuert sich US-Rohöl um 0,7 % auf 74,60 Dollar pro Barrel, während die Nordseesorte Brent um 0,6 % zulegt und bei 78,88 Dollar pro Barrel gehandelt wird.

Trotz des Preisanstiegs bewegen sich beide Kontrakte auf ein Wochenminus von rund 4 % zu, belastet durch die jüngste Entscheidung der OPEC+.

Für zusätzliche Unruhe an den Ölmärkten sorgte die Nachricht, dass die US-Rohöllagerbestände in der Woche zum 31. Mai um 1,2 Millionen Barrel gestiegen sind. Prognostiziert wurde hingegen ein Rückgang um 2,3 Millionen Barrel, wie aus Daten der US Energy Information Administration hervorgeht.

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