Chip-Knappheit heißt der Grund, weshalb der US-Autohersteller General Motors (NYSE:GM) plant, die Produktion in mehreren seiner Werke herunterzufahren.
Das Unternehmen beschloss drei Werke in Nordamerika eine Woche lang zu schließen.
Gewerkschaftlich organisierte Mitarbeiter in den USA und Kanada erhalten weiterhin im Rahmen ihrer Verträge garantierte Leistungen, in der Regel rund 75 Prozent ihres Lohns.
Dass es nicht genug Chips für die Autoindustrie gibt, ist ein Welleneffekt der globalen Angebotskrise und hat auch mit der Coronavirus-Pandemie zu tun und der dadurch hervorgerufenen übergroßen Nachfrage nach Spielekonsolen und Unterhaltungselektronik.
Die Autoindustrie ist einer der weltweit größten Abnehmer von Computerchips.
Die Chip-Knappheit war Ende letzten Jahres in chinesischen Fabriken aufgetreten und sorgt nun für Probleme in der Autobranche.
Volkswagen (DE:VOWG), Ford (NYSE:F) und andere Autokonzerne hatten in den vergangenen Wochen ebenfalls Werksschichten wegen der begrenzten Chipversorgung gekürzt.