👀 Aktien-Perlen: Diese unterbewerteten Titel solltest du jetzt auf dem Schirm haben!Unterbewertete Aktien zeigen

Einlagenschwund bei PacWest, Vertagung der Gespräche zu US-Schuldenobergrenze - was die Märkte heute bewegt

Veröffentlicht am 12.05.2023, 12:00
Aktualisiert 12.05.2023, 13:37
© Reuters
ESZ24
-
1YMZ24
-
NQZ24
-
PACW
-
SIVBQ
-

Investing.com - Heute, am Freitag, den 12. Mai 2023, gibt es wieder zahlreiche spannende Entwicklungen, die für Investoren von besonderer Bedeutung sind. Denn wie immer sind es die kleinen Details, die den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen können. Im Fokus stehen heute unter anderem die Meldungen über die schwindenden Einlagen bei PacWest, das verschobene Treffen der Verhandlungsführer zur Schuldenobergrenze sowie die andeutungsreiche Aussage von Elon Musk bezüglich des neuen Twitter-Chefs.

1. PacWest meldet massiven Abzug von Kundeneinlagen

PacWest-Aktien (NASDAQ:PACW) waren am Freitag im vorbörslichen Handel gesucht und legten geringfügig zu. Damit machten sie einen kleinen Teil der deutlichen Einbußen vom Vortag wieder wett, die von der Meldung des Kreditgebers ausgelöst worden waren, dass seine Einlagen in der ersten Maiwoche um etwa 10 % geschrumpft waren.

Die in Kalifornien ansässige Bank ist seit dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank (OTC:SIVBQ) im März eines der Geldinstitute, die im Mittelpunkt der jüngsten Turbulenzen um mittelgroße US-Finanzdienstleister stehen.

Anfang des Monats gab PacWest bekannt, dass es derzeit verschiedene strategische Optionen in Betracht zieht, darunter auch den möglichen Verkauf des Instituts. In der Folge zogen die Kunden verstärkt Geld von ihren Konten ab. Die Einlagen der Bank gingen daraufhin um 9,5 % zurück.

Die PacWest-Aktien verloren daraufhin mehr als ein Fünftel ihres Wertes. Damit erhöhte sich der Rückgang innerhalb eines Jahres auf fast 85 %.

2. Futures legen zu

Die US-Aktienfutures tendieren am Freitag höher. Dabei setzen die Marktteilnehmer ihre Hoffnungen darauf, dass die neuen Inflations- und Jobdaten die US-Notenbank (Fed) davon überzeugen werden, ihre geldpolitische Straffungspolitik zu unterbrechen.

Für den Dow-Future ging es 0,47 % nach oben, der S&P 500 wird 0,45 % im Plus gehandelt und der Nasdaq 100 klettert um 0,28 %.

Unterstützung lieferten gestern veröffentlichte Preisdaten, wonach sich der Anstieg der Erzeugerpreise in den USA auf den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren abschwächte. Parallel dazu stiegen die Arbeitslosenanträge auf den höchsten Stand seit Oktober 2021.

Die Eindämmung der Inflation und die Abkühlung des Arbeitsmarktes gehören zu den vorrangigen Zielen der beispiellosen und lang anhaltenden Zinserhöhungsserie der Fed. Da die jüngsten Wirtschaftsdaten von dieser Woche darauf hindeuten, dass der Anstieg der Kreditkosten die gewünschte Wirkung zeigt, wächst die Erwartung, dass die Notenbanker die Phase der Zinserhöhungen auf ihrer nächsten Sitzung im Juni nun beenden könnten.

3. Vertagung der Gespräche über die Schuldenobergrenze

Das ist ein mögliches Problem für das Zinskalkül der Fed: Das anhaltende politische Patt über die US-Schuldenobergrenze lässt sowohl Führungskräfte an der Wall Street als auch Beamte in Washington vor einem „katastrophalen“ Zahlungsausfall Anfang nächsten Monats warnen.

Die Verhandlungen sind nach wie vor angespannt, da das Weiße Haus und die republikanischen Parteiführer über die Ausgabenpläne des Bundes uneins sind.

Am Donnerstag verschoben die Gesetzgeber ein ursprünglich für heute angesetztes Treffen der wichtigsten Akteure. Dazu gehören neben US-Präsidenten Joe Biden auch der Sprecher des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, und mehrere andere hochrangige Kongressmitglieder. Ein Sprecher der Biden-Regierung sagte, dass die führenden Politiker nun zugestimmt hätten, sich Anfang nächster Woche zu treffen, und fügte hinzu, dass ihre Berater hinter den Kulissen weiterarbeiten würden.

Die Uhr tickt jedoch.

4. Musk findet offenbar neuen Twitter-CEO

Laut mehreren Medienberichten steht Elon Musk möglicherweise kurz davor, die Kontrolle über Twitter abzugeben.

Sowohl das Wall Street Journal als auch die Financial Times berichten, dass Musk in Gesprächen mit der Werbechefin von NBCUniversal, Linda Yaccarino, über den Posten des neuen CEO des Social-Media-Unternehmens des Milliardärs steht.

In typisch kryptischer Manier twitterte Musk am Donnerstag, dass er „einen neuen CEO für X/Twitter eingestellt“ habe, verzichtete aber darauf, die Person zu nennen. Er fügte lediglich hinzu, dass „er oder sie in ungefähr 6 Wochen anfangen wird“.

Yaccarino und Musk wurden kürzlich bei einer Veranstaltung in Miami zusammen auf der Bühne gesehen. Unter Berufung auf Quellen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, berichtet die FT, dass die beiden sich gut verstanden und Yaccarino auch „ein Gespür für Showeinlagen“ zeige.

5. Großbritannien erzielt Quartalswachstum

Die britische Wirtschaft ist im 1. Quartal trotz einer Reihe von Streiks leicht gewachsen.

Das Bruttoinlandsprodukt stieg in den ersten drei Monaten des Jahres 2023 auf Quartalsbasis um 0,1 %. Das teilte das Office for National Statistics am Freitag mit. 

Für März wurde das Wachstum nach oben korrigiert, was jedoch teilweise durch Rückgänge im Dienstleistungssektor im März ausgeglichen wurde, als Hunderttausende britische Arbeitnehmer die Arbeit niederlegten, um höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen zu fordern. Im Vergleich zum Februar ging die Wirtschaftsleistung in diesem Monat um 0,3 % zurück.

Das Quartalswachstum übertraf die Prognosen der Bank of England, die für die ersten beiden Quartale 2023 eine Stagnation erwartet hatte. Dennoch liegt das britische Wirtschaftswachstum noch immer weit hinter den Wachstumszahlen der anderen G-7-Staaten zurück.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.