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EZB-Ratsmitglied hält nichts von Zinserhöhung kurz nach Ende des APP

Veröffentlicht am 15.02.2022, 21:13
© Reuters.

Investing.com - EZB-Ratsmitglied Francois Villeroy de Galhau glaubt nicht, dass die Europäische Zentralbank (EZB) vor ihrer Juni-Sitzung eine Entscheidung über den künftigen Zinspfad treffen muss.

In einer Online-Rede bei einer Veranstaltung an der London School of Economics sagte der französische Notenbankchef, die EZB werde die Wertpapierkäufe im Rahmen des APP wahrscheinlich im dritten Quartal dieses Jahres einstellen, die Leitzinsen danach aber nicht unmittelbar anheben. Während es in der aktuellen Forward Guidance zu den Zinssätzen heißt, dass die Wertpapierkäufe "kurz vor" der ersten Zinserhöhung der EZB enden werden, sagte Villeroy, dass die Notenbanker "mehr Raum für Feinjustierungen" hätten, wenn das Wort "kurz" weggelassen würde.

Ähnlich wie Lagarde gestern sprach er sich für eine schrittweise Änderung der lockeren Geldpolitik aus.

Erst kürzlich hatte Villeroy gemeint, die Eurozone stehe "kurz vor dem Höhepunkt der Inflation" und die EZB ergreife "die geeigneten Maßnahmen, damit sich die Inflation bei etwa 2 Prozent" stabilisiert.

Wie das europäische Statistikamt Eurostat jüngst mitteilte, lag die Inflationsrate im Januar bei 5,1 Prozent. Im Dezember hatte sie bei 5 Prozent gelegen. Dies war der höchste Wert seit 1997. Besonders die Preise für Energie, aber auch für Nahrungsmittel und Dienstleistungen stiegen weiter kräftig an.

Die Europäische Kommission erhöhte erst am Donnerstag die Inflationsprognose der Eurozone für das Jahr 2022 auf 3,5 Prozent gegenüber 2,2 Prozent im November. Für 2023 sieht die Kommission die Inflation bei 2,2 Prozent, gegenüber 1,7 Prozent im November.

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