Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

Fed-Erhöhung, Meta sprengt Erwartungen und Intel-Zahlen - das bewegt die Märkte heute

Veröffentlicht am 27.07.2023, 12:48
Aktualisiert 27.07.2023, 12:48
© Reuters

Investing.com - Trotz der Wiederaufnahme der Zinserhöhungen durch die Fed bleiben die US-Aktienfutures auf Kurs und öffnen die Tür zu weiteren Chancen für mutige Investoren. Meta Platforms, die Muttergesellschaft von Facebook, hat im zweiten Quartal starke Zahlen vorgelegt und bestätigt das Vertrauen in ihre kühne Wette auf künstliche Intelligenz. Gleichzeitig sorgt der Chiphersteller Intel (NASDAQ:INTC) für Spannung, wenn er seine neuesten Ergebnisse nach US-Börsenschluss präsentiert.

1. Futures legen nach Fed-Entscheid zu

Die US-Aktienfutures kletterten am Donnerstag nach oben, als die Anleger die weithin erwartete Zinserhöhung der Federal Reserve verarbeiteten, mit der die Kreditkosten auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahrzehnten stiegen.

Bis 12.24 Uhr MESZ stieg der Dow-Jones-Future um 65 Punkte oder 0,18%, der S&P-500-Future um 25 Punkte oder 0,55% und der Nasdaq 100-Future um 180 Punkte oder 1,15%.

Der Offenmarktausschuss der US-Notenbank hat am Mittwoch einstimmig beschlossen, den Leitzins um einen Viertelprozentpunkt auf eine Spanne von 5,25% bis 5,50% anzuheben. Damit hat er seine seit März 2022 laufende Straffungskampagne, unterbrochen durch eine Pause im Juni, wieder aufgenommen.

Im Mittelpunkt standen auch die Bemerkungen von Fed-Chef Jerome Powell nach der Entscheidung. Powell sagte, die Notenbank werde die künftige Geldpolitik "von Sitzung zu Sitzung" festlegen, wollte sich aber nicht dazu äußern, ob die Zinsen bei der nächsten Fed-Sitzung im September erneut angehoben werden.

Unterstützung erhielt der Gesamtmarkt auch durch die Ergebnisse des Social Media Giganten Meta Platforms. Die Facebook-Mutter meldete ein zweistelliges Umsatzwachstum im zweiten Quartal, während Firmenchef Mark Zuckerberg feststellte, dass sich die große Wette des Unternehmens auf künstliche Intelligenz (AI) "auszahlt".

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

2. Powell setzt auf Flexibilität

Wenn man Jerome Powells umsichtige Wortwahl am Mittwoch glauben darf, dann scheinen sich die Notenbanker zumindest die Option auf künftige Zinserhöhungen offen halten zu wollen.

Doch Powell deutete auch an, dass eine weitere Leitzinserhöhung vielleicht gar nicht notwendig ist.

"Ich würde sagen, dass es durchaus möglich ist, dass wir die Zinsen auf der September-Sitzung wieder anheben, wenn die Daten dies rechtfertigen", sagte Powell. "Ich würde aber auch sagen, dass es möglich ist, dass wir uns für eine Beibehaltung der Geldpolitik entscheiden. Wie ich bereits sagte, werden wir von Sitzung zu Sitzung eine sorgfältige Bewertung vornehmen."

Vieles wird wahrscheinlich von den kommenden Konjunkturdaten abhängen, so Powell, der darauf hinwies, dass die volle Wirkung der aggressiven Geldpolitik der Fed "noch nicht zu spüren ist".

Obwohl die Straffung der Geldpolitik eine "Disinflation" bewirkt habe, ohne den Arbeitsmarkt stark zu beeinträchtigen, bestehe weiterhin die Möglichkeit, dass eine stärkere Wirtschaftstätigkeit das Preiswachstum ankurbeln könnte, fügte er hinzu. In jedem Fall werde die Fed "datenabhängig" bleiben, so Powell.

3. Meta-Zahlen schlagen Erwartungen

Meta Platforms (NASDAQ:META) meldete für das zweite Quartal bessere Umsätze und Gewinne als erwartet. Der Hype um künstliche Intelligenz und die robusten Ausgaben der Kunden stützen auch weiterhin die Erholung des Instagram- und WhatsApp-Eigentümers nach einem düsteren Jahr 2022.

Der Umsatz stieg in den drei Monaten bis zum 30. Juni um 11% auf 32 Milliarden Dollar und übertraf damit die Schätzungen der Börse (31,12 Milliarden Dollar). Insbesondere die Werbeeinnahmen, ein wesentlicher Treiber der Umsatzentwicklung bei Meta, wuchsen um 12% - schneller als beim Rivalen Google (NASDAQ:GOOGL). Der bereinigte Gewinn pro Aktie von 2,98 Dollar übertraf die Erwartungen trotz eines Kostenanstiegs um 10%.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Zusammen mit den Ergebnissen von Google und dem Softwarekonzern Microsoft (NASDAQ:MSFT) zu Beginn dieser Woche legen die Resultate von Meta nahe, dass Werbekunden wieder bereit sind, mehr Geld für digitale Anzeigen auszugeben, da die Hoffnung auf eine sanfte Landung der US-Wirtschaft trotz zahlreicher Zinserhöhungen zur Eindämmung der Inflation wächst.

Unterdessen sagte Meta-Chef Mark Zuckerberg, das Unternehmen sehe allmählich die Vorteile von Investitionen zur Integration von KI-Technologie in seine Dienste. Meta rechnet mit hohen Investitionen in den Ausbau seiner Infrastruktur zur Förderung der KI in den kommenden Jahren, um in einem sich abzeichnenden Wettrüsten von Big Tech um die sich entwickelnde Technologie Schritt zu halten.

Die Aktien von Meta legten am Donnerstag im vorbörslichen Handel kräftig zu.

4. Intel mit Zahlen

Der Hype um KI bleibt wohl auch bei der Zahlenvorlage von Intel am Donnerstag ein zentrales Thema. Schließlich nimmt der Druck auf den US-Chipriesen zu, seine Strategie zu ändern, um mit Unternehmen wie Nvidia (NASDAQ:NVDA) und Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD) mithalten zu können.

Im Mai präsentierte Intel (NASDAQ:INTC) neue Details zu einem speziell für KI-Computing entwickelten Chip, den der Konzern aus Santa Clara, Kalifornien, im Jahr 2025 vorstellen will. Intel erlebte in den letzten Quartalen einen Leistungseinbruch, da die Nachfrage nach Personalcomputern infolge des Pandemie-Booms nachgelassen hat.

Neben Intel legen noch weitere große US-Unternehme ihre Zahlen für das zweite Quartal vor. Der Zahlungsabwickler Mastercard (NYSE:MA), die Burgerkette McDonald's (NYSE:MCD) und der Telekommunikationskonzern Comcast (NASDAQ:CMCSA) gehören zu den wichtigsten US-Unternehmen, die ihre Ergebnisse vorlegen.

5. Ölpreis steigt in Erwartung eines knapperen Ölangebots

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Die Ölpreise legten am Donnerstag zu und erholten sich von den Verlusten der vorangegangenen Sitzung. Für Auftrieb sorgte die Erwartung einer Verknappung des Ölangebots seitens der großen Ölproduzenten, selbst nachdem die Federal Reserve ihre Zinserhöhungen wieder aufgenommen hatte.

Sowohl Saudi-Arabien als auch Russland haben kürzlich angekündigt, ihre Produktion im August weiter zu drosseln, um die Preise durch eine Verknappung des weltweiten Angebots nach oben zu treiben.

Am Mittwoch gaben die Ölpreise nach einem unerwartet geringen Rückgang der US-Rohöllagerbestände und einer erneuten Zinserhöhung durch die Fed nach.

Der US-Rohöl-Future verteuerte sich um 1,12% auf 79,66 Dollar pro Barrel, während der Brent-Kontrakt um 0,74% auf 83,30 Dollar kletterte.

In eigener Sache: Bereit, die Berichtssaison wie ein Profi zu meistern? Mit unserem Bilanzkalender liefern wir Ihnen alle Firmenergebnisse in Realtime! Kein langes Warten mehr auf Updates – seien Sie stets einen Schritt voraus. Und das ist noch nicht alles: Tauchen Sie mit unserem innovativen Aktien-Tool InvestingPro noch tiefer in die Börsenwelt ein und seien Sie optimal für die Berichtssaison vorbereitet. Trauen Sie sich, das volle Potenzial Ihrer Investments auszuschöpfen. Jetzt durchstarten und gemeinsam den Erfolg feiern!

Aktuelle Kommentare

Speziell die steigenden Ölpreise könnten die US Inflation wieder anfachen. Von daher sehe ich noch keine dauerhaft positiven Signale am Aktienmarkt, die speziell aktuell noch zum einsteigen bewegen sollten.
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.