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Finanzcrash: "Todesspirale" droht – Ökonom warnt vor US-Schuldenberg!

Veröffentlicht am 01.02.2024, 11:43

Investing.com - Die schwindelerregende US-Schuldenlast, die vor einigen Wochen auf über 34 Billionen Dollar gestiegen ist, beunruhigt viele Ökonomen, von denen einige die "vorhersehbarste Krise" in der Geschichte der US-Wirtschaft voraussehen.

Dies gilt insbesondere für Nassim Nicholas Taleb, Autor des Bestsellers The Black Swan (Der schwarze Schwan), der den Finanzcrash von 2008 richtig vorhergesagt hatte, und der glaubt, dass die US-Wirtschaft vor einer neuen düsteren Ära steht.

Auf einer Veranstaltung des Hedgefonds Universa Investments in Miami, den er berät, beschrieb Taleb die US-Schulden als "weißen Schwan", der ein wahrscheinliches und vorhersehbares Risiko darstellt, im Gegensatz zum "schwarzen Schwan", der unvorhersehbare widrige Ereignisse bezeichnet.

"Solange der Kongress weiterhin die Schuldengrenze verschiebt und Vereinbarungen trifft, weil er Angst vor den Konsequenzen hat, das Richtige zu tun - das ist die Grundstruktur des politischen Systems -, werden Sie am Ende eine Schuldenspirale haben", erklärte er und meinte, dass eine "Schuldenspirale wie eine Todesspirale" sei.

"Wir brauchen etwas, das von außen kommt, oder vielleicht eine Art Wunder", sagte Taleb auf die Frage, wie das Problem gelöst werden könnte. "Das macht mich ziemlich pessimistisch, was das gesamte politische System der westlichen Welt angeht", fügte er hinzu.

Es sei darauf hingewiesen, dass Taleb nicht der einzige bekannte Name aus der Finanzwelt ist, der sich Sorgen um die US-Schulden macht. Erst letzte Woche hatte der Chef von JPMorgan (NYSE:JPM), Jamie Dimon, seine Besorgnis über die US-Schulden zum Ausdruck gebracht und von einer "Klippe" und einem Zeitraum von zehn Jahren bis zur Katastrophe gesprochen.

Auch der ehemalige US-Finanzminister Robert Rubin äußerte sich kürzlich zu den US-Schulden und meinte, dass sich das Land aufgrund des Defizits in einer "schrecklichen Situation" befinde.


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