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Industrieländer wollen Schuldenerleichterungen für arme Staaten mittragen

Veröffentlicht am 14.04.2020, 16:49
© Reuters.

Washington/Berlin, 14. Apr (Reuters) - Die sieben führenden Industriestaaten wollen in der Corona-Krise unter bestimmten Bedingungen Schuldenerleichterungen für besonders arme Staaten mittragen. Stundungen von Zinszahlungen und Tilgungen könne es für einen befristeten Zeitraum geben, hieß es am Dienstag in einer gemeinsamen Erklärung der G7-Finanzminister und Notenbankchefs. Voraussetzung dafür sei aber, dass dies China und die anderen G20-Schwellenländer unterstützten.

Die G7-Staaten - USA, Kanada, Japan, Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien - forderten zudem eine stärkere Unterstützung des Internationalen Währungsfonds, damit dieser armen Staaten besser helfen kann. Auf freiwilliger Basis sollten auch private Investoren bei Schuldenerleichterungen mitmachen.

Der deutsche Entwicklungsminister Gerd Müller hatte bereits am Montag in einem Reuters-Interview ein Schuldenmoratorium für 76 von der Pandemie betroffene Staaten gefordert. "Ich werde beim Treffen der Weltbank-Gouverneure vorschlagen, diesen Ländern in einem ersten Schritt ihren Schuldendienst für ein Jahr zu stunden", so der CSU-Politiker. "Dabei setze ich vor allem auf die G20-Staaten." Es gehe um ein Volumen von rund 14 Milliarden Dollar. "Sollte das nicht ausreichen, wäre ein Schuldenerlass für die 47 am wenigsten entwickelten Länder der nächste Schritt."

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