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Inflationszahlen und Microsoft-Activision-Deal - das bewegt die Märkte heute

Veröffentlicht am 12.07.2023, 13:18
Aktualisiert 12.07.2023, 13:18
© Reuters.

Investing.com - Die Märkte warten gespannt auf die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten für Juni, wobei sich viele Anleger weitere Hinweise auf den künftigen Zinspfad der Fed erhoffen. Berichten zufolge nehmen Nvidia und Arm Gespräche darüber auf, dass der Halbleiterriese als Ankerinvestor in den geplanten Börsengang des britischen Chipdesigners einsteigt. Unterdessen erringt Microsoft vor einem US-Gericht einen überwältigenden Sieg im Streit um seine Mega-Fusion mit dem "Call of Duty"-Entwickler Activision Blizzard.

1. US-Inflationsdaten stehen an

Der Markt geht allgemein davon aus, dass die Inflation in den USA im Juni so langsam wie seit mehr als zwei Jahren nicht mehr gestiegen ist. Dennoch könnte die Stagnation der so genannten "Kerninflation" die Notenbanker darin bestärken, ihre jüngste geldpolitische Straffungskampagne fortzusetzen.

Der Verbraucherpreisindex (VPI) des Bureau of Labor Statistics für den vergangenen Monat wird voraussichtlich einen auf das Jahr hochgerechneten Preisanstieg von 3,1 % aufweisen. Im Mai lag der Wert noch bei 4,0 %. Es wäre der geringste Anstieg seit März 2021 und eine deutliche Abschwächung gegenüber den 9,1 % im Juni des Vorjahres.

Auf Monatsbasis wird mit einer Preissteigerung um 0,3 % gerechnet, nach 0,1 % im Vormonat.

Unterdessen dürfte sich die Kernrate der Inflation, die volatilere Posten wie Lebensmittel und Energie ausschließt, leicht auf 5,0 % (Jahresbasis) und 0,3 % (Monatsbasis) abgekühlt haben.

Obwohl sich die Inflation damit immer mehr dem 2 %-Ziel der Fed nähert, hat die hartnäckig hohe zugrunde liegende Inflationsrate Spekulationen genährt, dass die Fed die Zinsen in diesem Monat erneut anheben wird.

2. US-Futures können sich behaupten

Die US-Aktienfutures pendeln heute im Großen und Ganzen um ihre Eröffnungskurse im Vorfeld der Veröffentlichung wichtiger US-Inflationszahlen.

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Derzeit handelt der Dow Future 0,14 % höher, der S&P 500 steht 0,18 % im Plus und der Nasdaq 100 steigt um 0,21 %.

Der US-Inflationsbericht wird heute um 14:30 MESZ veröffentlicht. Es darf davon ausgegangen werden, dass sich viele Anleger den Bericht sehr genau ansehen werden, um sich ein Bild von der weiteren Entwicklung der Geldpolitik der Fed zu machen.

Laut dem von Investing.com entwickelten Fed Funds Monitor-Tool besteht eine mehr als 91%ige Chance, dass die Zentralbank auf ihrer Juli-Sitzung die Leitzinsen um einen Viertelpunkt anheben wird. Ungewiss bleibt jedoch, was die Notenbanker in Zukunft tun werden. Die heutigen Verbraucherpreisdaten sowie der morgen anstehende Erzeugerpreisindex könnten in dieser entscheidenden Frage etwas Klarheit schaffen.

3. Nvidia in Gesprächen als Ankerinvestor beim Börsengang von Arm

Der britische Chipdesigner Arm steht Berichten zufolge in Verhandlungen, um Nvidia (NASDAQ:NVDA) als Ankerinvestor für seinen geplanten Börsengang zu gewinnen. Das haben namentlich nicht genannte Personen gegenüber der Financial Times erklärt.

Arm hofft darauf, dass Nvidia, das Anfang des Jahres als erster Chiphersteller eine Bewertung von mehr als 1 Billion USD erreicht hat, in der Phase des Börsengangs eine langfristige Beteiligung eingehen wird.

Berichten zufolge geht es bei den Gesprächen um die mögliche Bewertung von Arm. Nvidia wolle zu einem Aktienpreis einsteigen, der den Gesamtwert von Arm auf 35 bis 40 Mrd. USD bringen würde, so eine von der FT zitierte Person. Arm hingegen bevorzugt einen Wert nahe 80 Mrd. USD.

Die mögliche Beteiligung von Nvidia könnte die Bemühungen von Arm für einen Börsengang unterstützen und Bedenken der Investoren zerstreuen.

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Ein 66 Mrd. USD schwerer Verkauf von Arm durch die japanische SoftBank (TYO:9434) an Nvidia wurde letztes Jahr abgeblasen, nachdem die Regulierungsbehörden in den USA, Großbritannien und der EU wettbewerbsrechtliche Bedenken gegen den Deal geäußert hatten.

4. US-Gericht gibt grünes Licht für Übernahme von Activision Blizzard

Microsofts (NASDAQ:MSFT) Megafusion mit Activision Blizzard (NASDAQ:ATVI) im Wert von 69 Milliarden Dollar erhält massiven Schub durch die Zurückweisung kartellrechtlicher Bedenken gegen den Deal durch einen US-Bundesrichter.

Die US-Bezirksrichterin Jacqueline Scott Corley in San Francisco erklärte, dass die Federal Trade Commission, die eine einstweilige Verfügung beantragt hatte, um den Zusammenschluss zu verhindern, nicht nachweisen konnte, dass die Transaktion den Wettbewerb auf den Märkten für Videospielabonnements oder Cloud-Gaming "erheblich einschränken" würde.

Die Aktien von Activision beendeten den Handel gestern mit einem Plus von mehr als 10 %.

Die Regulierungsbehörden äußerten die Befürchtung, dass Microsoft mit dem Kauf von Activision, dem Entwickler des beliebten Spiels "Call of Duty", Nintendo (TYO:7974) und Sonys PlayStation aus dem Markt drängen könnte. Die FTC hat nun bis Freitag Zeit, gegen die Entscheidung Berufung einzulegen.

Doch jetzt steht die britische Kartellbehörde im Mittelpunkt. Kurz nach der Entscheidung des US-Gerichts erklärte die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (Competition and Markets Authority, CMA), die die Fusion im April formell blockiert hatte, dass sie bereit sei, die Bedingungen des Activision-Deals zu ändern, um ihre Bedenken zu zerstreuen. Diese Ankündigung wurde als Hinweis darauf gewertet, dass der Widerstand der CMA möglicherweise nachlässt.

5. Ölpreis legt zu

Die Ölpreise konnten sich im bisherigen Handelsverlauf stabilisieren. Prognosen über eine höhere Nachfrage konnten die Sorgen der Händler über steigende US-Rohöllagerbestände ausräumen.

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Der am Dienstag veröffentlichte kurzfristige Energieausblick der U.S. Energy Information Administration geht davon aus, dass die Nachfrage das Angebot 2023 um 100.000 Barrel pro Tag und 2024 um 200.000 Barrel pro Tag übersteigen wird.

Die großen Ölproduzenten Saudi-Arabien und Russland haben für August zusätzliche Produktionskürzungen angekündigt. Unterdessen erreichte der US-Dollar ein 2-Monats-Tief, was dem Ölmarkt ebenfalls Unterstützung einbrachte. Viele Händler wetten darauf, dass sich die US-Notenbank dem Ende ihres Zinserhöhungszyklus nähern könnte.

Der Preisanstieg wurde jedoch durch Daten des American Petroleum Institute gebremst, aus denen hervorging, dass die US-Rohöllagerbestände in der Woche bis zum 7. Juli unerwartet um mehr als 2 Millionen Barrel angestiegen waren.

Aktuell wird US-Rohöl 0,27 % höher bei 75,03 USD pro Barrel gehandelt, während der Brent-Kontrakt um 0,2 % nach oben auf 79,56 USD pro Barrel klettert.

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