Investing.com – Digitale Zentralbankwährungen sind schon seit mehreren Jahren ein heißes Thema. Die Zentralbanken haben erkannt, dass die Blockchain-Technologie für den Zahlungsverkehr erhebliche Vorteile hat.
Angesichts dessen laufen weltweit Bestrebungen, ein digitales Zahlungssystem zu entwickeln, über welches die Zentralbanken untereinander vernetzt sind.
Ripple ist in diesem Bereich einer der Vorreiter und arbeitet bereits mit mehreren Zentralbanken zusammen, um das angepeilte Ziel Realität werden zu lassen.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) veröffentlichte kürzlich ein Dokument mit wichtigen Punkten, auf die bei der Entwicklung einer CBDC zu achten ist.
Das wichtigste Kriterium muss laut der Organisation der Energieverbrauch sein, denn die verschiedenen zur Verfügung stehenden Konsens-Mechanismen haben einen unterschiedlich hohen Energiebedarf.
Die energiehungrigsten Blockchains sind die, welche auf dem sogenannten Proof-of-Work Verfahren beruhen, bei dem für Transaktionen das Mining eine große Rolle spielt. Der bekannteste Vertreter dieser Art ist der Bitcoin, der es auf einen jährlichen Energieverbrauch von 144 Terawattstunden bringt.
Der IWF geht davon aus, dass das reguläre weltweite Zahlungssystem jährlich 47,3 Terawattstunden verbraucht. In Anbetracht der drohenden Klimakrise muss eine CBDC auf einer Technologie beruhen, die diesen Energiebedarf verringert.
Von Marco Oehrl
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