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Jobdaten stehen an, xAI will 1 Mrd. Dollar einsammeln - das bewegt die Märkte heute

Veröffentlicht am 06.12.2023, 12:42
© Reuters.

Investing.com - Die Märkte warten gebannt auf die im Laufe des Tages anstehenden US-Jobdaten. Etliche Investoren fragen sich, ob die US-Notenbank bald von ihrem aggressiven Straffungskurs abrücken wird. Dabei könnten die Arbeitsmarktdaten das Zünglein an der Waage spielen. Unterdessen will Elon Musks KI-Start-up xAI eine Milliarde Dollar von Investoren einsammeln, während Nvidia (NASDAQ:NVDA)-Chef Jensen Huang ankündigte, dass der KI-Enabler eng mit den USA zusammenarbeitet, um Chips zu entwickeln, die mit den Exportbeschränkungen Washingtons für China kompatibel sind.

1. US-Futures im Plus

Im Vorfeld der ADP-Arbeitsmarktdaten, die weitere Hinweise auf die künftige Geldpolitik der US-Notenbank geben könnten, tendieren die US-Aktienfutures heute fester.

Zur Stunde liegt der Dow Future 0,1%, der S&P 500 0,2 % und der Nasdaq 100 0,3 % im Plus.

Nach den gestern veröffentlichten Zahlen des US-Arbeitsministeriums schlossen die wichtigsten Börsenindizes an der Wall Street uneinheitlich. Danach ist die Zahl der offenen Stellen in den USA im Oktober auf den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren gefallen. Die Zahlen deuten damit auf eine deutliche Abkühlung am US-Jobmarkt hin. Dies wiederum führt zu verstärkten Spekulationen darüber, ob die Fed ihre aggressive Zinserhöhungspolitik bald beenden wird.

Der Dow Jones Industrial und der S&P 500 gaben gestern um 0,2 % bzw. 0,1 % nach. Vor allem Energiewerte (NYSE:XLE) belasteten beide Barometer, während der Nasdaq Composite dank Kursgewinnen bei den meisten der "Magnificent Seven", den großen Technologiewerten, um 0,3 % zulegen konnte. Auch die Renditen von US-Staatsanleihen gingen zurück.

2. ADP-Arbeitsmarktdaten stehen an

In dieser Woche stehen eine Reihe wichtiger Arbeitsmarktdaten auf der Agenda. Das Hauptaugenmerk der Anleger richtet sich heute auf den mit Spannung erwarteten Bericht zur Entwicklung der US-Beschäftigung im privaten Sektor.

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Ökonomen gehen mehrheitlich davon aus, dass der ADP-Bericht für November einen Anstieg der neu geschaffenen Stellen von zuletzt 113.000 auf 130.000 ausweisen wird.

Auch für die geldpolitischen Entscheidungsträger der US-Notenbank sind die Zahlen von großer Bedeutung, dienen sie doch als Vorgeschmack auf die wichtigsten Konjunkturdaten der Woche: den Bericht über die US-Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft am Freitag.

Eine der wichtigsten Säulen des geldpolitischen Straffungszyklus der US-Notenbank ist die Dämpfung der Nachfrage nach Arbeitskräften. Die Notenbanker hoffen, dass ein schwächerer Jobmarkt den Inflationsdruck etwas mildern kann.

Zahlen, die auf eine gewisse Abkühlung am Arbeitsmarkt hindeuten, könnten die Fed davon überzeugen, die Zinsen erneut zu senken. Umgekehrt liefern Anzeichen einer robusten Konjunktur Argumente dafür, die Kreditkosten noch länger hoch zu halten.

3. Musks KI-Start-up xAI will 1 Milliarde Dollar einsammeln

Elon Musks KI-Start-up xAI will mit einer Kapitalerhöhung bis zu einer Milliarde Dollar einsammeln. Dies geht aus einem Dokument hervor, das bei der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission eingereicht wurde. Mit den eingesammelten Mitteln will das Start-up seine Position im zunehmend wettbewerbsintensiven Bereich der generativen KI stärken.

Der populäre Chatbot ChatGPT von OpenAI, gesponsert von Microsoft (NASDAQ:MSFT), hat im vergangenen Jahr zu einem Boom beim Fundraising für KI-Start-ups geführt, obwohl viele Regulierungsbehörden Bedenken geäußert haben, dass die aufkommende Technologie zur Verbreitung von Fehlinformationen beitragen könnte.

Musk, der bereits vor den Gefahren der KI für die Menschheit gewarnt hat, gründete im Juli xAI mit dem Versprechen, eine sicherere Version der Technologie zu entwickeln. Letzten Monat stellte sein Unternehmen seinen ersten Chatbot vor, ein KI-Modell namens Grok, das mit Daten von xAI trainiert wurde. Laut Musk wird Grok Premium-Abonnenten von X und als eigenständige Anwendung zur Verfügung stehen.

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4. Nvidia will mit US-Behörden zusammenarbeiten

Der Chipriese Nvidia will mit den US-Behörden zusammenarbeiten, um Computing-Chips für den chinesischen Markt zu entwickeln, die den Exportbeschränkungen Washingtons entsprechen. Das erklärte Jensen Huang heute auf einer Pressekonferenz in Singapur. Sein Unternehmen wolle weiterhin "mit der Regierung zusammenarbeiten, um eine neue Produktlinie zu entwickeln, die den neuen Regeln entspricht".

Nvidia, der weltgrößte Halbleiterhersteller, der während des jüngsten KI-Hypes zum Börsenliebling avancierte, kontrolliert mehr als 90 % des chinesischen Marktes für KI-Chips. Doch neue US-Exportbeschränkungen für hochmoderne KI-Chips nach China drohen Nvidias Vormachtstellung im Reich der Mitte zu schwächen und lokale Konkurrenten zu stärken.

Bereits im November warnte das Management von Nvidia, dass der Umsatz in China im laufenden Quartal "deutlich zurückgehen" werde. Zudem verschob das Unternehmen die Markteinführung seines leistungsstärksten KI-Chips für China auf das erste Quartal des kommenden Jahres, wie Reuters zuvor berichtete.

5. Ölpreis setzt Talfahrt fort

Der Ölpreis hat heute bisher leicht nachgegeben, nachdem sich viele Händler enttäuscht über die angekündigten Förderkürzungen der OPEC+ gezeigt haben. Weitere Belastungsfaktoren sind die wirtschaftlichen Probleme Chinas und der unerwartete Anstieg der US-Rohöllagerbestände.

Aktuell kostet US-Rohöl 0,4 % weniger bei 72,04 Dollar pro Barrel, während die Nordseesorte Brent rund 0,3 % auf 77,00 Dollar pro Barrel verliert. Bereits gestern hatten beide Referenzsorten auf dem tiefsten Stand seit Juli geschlossen.

Insgesamt hat der Rohölpreis in den letzten sechs Wochen eine rasante Talfahrt hingelegt, wobei ein Großteil der Verluste in den letzten Handelstagen zu verzeichnen war, nachdem die OPEC+ mit ihren Plänen für eine weitere Förderkürzung im Jahr 2024 die Märkte weitgehend enttäuscht hatte.

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Auch Sorgen über den Zustand der chinesischen Wirtschaft, die die Gesamtnachfrage des weltweit zweitgrößten Rohölverbrauchers nach Öl einschränken könnte, belasteten die Ölmärkte. Erschwerend kam hinzu, dass die Ratingagentur Moody's ihren Ausblick für Pekings Schuldenberg gesenkt hatte.

Zudem zeigten Daten des Branchenverbandes American Petroleum Institute, dass die US-Rohöllagerbestände in der Woche zum 1. Dezember um 594.000 Barrel gestiegen sind. Allgemein erwartet wurde hingegen ein Rückgang um rund 2 Millionen Barrel.

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