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Kreise: UBS könnte Credit-Suisse-Vermögensverwaltung in Indien behalten

Veröffentlicht am 12.04.2023, 11:55
Aktualisiert 12.04.2023, 12:00
© Reuters.
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ZÜRICH (dpa-AFX) - Die UBS (SIX:UBSG) erwägt laut Kreisen, die Indien-Vermögensverwaltung der Credit Suisse (SIX:CSGN) (CS) nach dem Zusammenschluss zu behalten. Dies habe der Chef der globalen Vermögensverwaltung der UBS, Iqbal Khan, angedeutet, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Khan habe in den vergangenen Wochen in Singapur CS-Mitarbeiter getroffen, hieß es in dem Bericht. Die Überlegungen seien noch nicht endgültig, sagten die Personen. Die beiden Großbanken lehnten eine Stellungnahme ab.

Die UBS ist in Indien nicht mehr direkt vertreten, sondern bedient dortige Private-Banking-Kunden von anderen Standorten aus. Die CS wiederum beschäftigt in Indien laut dem Artikel etwas mehr als 40 Mitarbeiter in der Sparte Wealth Management (Vermögensverwaltung) und insgesamt rund 7000 Mitarbeiter. Insgesamt sei Indien die zweitgrößte Niederlassung der Credit Suisse außerhalb der Schweiz.

Die vor dreieinhalb Wochen angekündigte Übernahme der Credit Suisse durch die UBS ist noch nicht abgeschlossen. Bis dahin sind die beiden Banken noch zwei eigenständige Unternehmen und müssen weiterhin wie Konkurrenten agieren.

Nach dem Zusammenschluss sollen große Teile des Investmentbanking der CS abgebaut werden. Die UBS muss dann auch insgesamt entscheiden, welche Mitarbeiter und Standorte behalten werden. Aufgrund der aktuellen Unsicherheit besteht die Gefahr, dass sich CS-Kundenberater überlegen, die Bank bereits vorher zu verlassen.

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