💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Piloten sollen über Streik bei Lufthansa abstimmen

Veröffentlicht am 13.01.2014, 10:52
FRANKFURT (dpa-AFX) - Bei der Lufthansa drohen im späteren Frühjahr Streiks der rund 5000 Piloten. Deren Gewerkschaft, die Vereinigung Cockpit, hat nach eigenen Angaben eine Urabstimmung über einen möglichen Arbeitskampf eingeleitet. In dem noch nicht begonnenen, über mehrere Wochen laufenden Verfahren sollen die Flugzeugführer und Co-Piloten der größten deutschen Fluggesellschaft über einen möglichen Streik entscheiden, erklärte Tarifexpertin Ilona Ritter am Montag.

Der Prozess laufe keineswegs automatisch auf einen Arbeitskampf hinaus, erläuterte Ritter. Es seien laufend neue Verhandlungen möglich. Für die Urabstimmung will die Gewerkschaft eine Laufzeit von mindestens vier Wochen einplanen, um eine möglichst hohe Beteiligung zu erreichen.

In dem Konflikt geht es zum einen um den Tarifvertrag über die Gehälter, der trotz mehrerer Verhandlungsrunden seit fast zwei Jahren nicht verlängert worden ist. Zum anderen hat Lufthansa zum Jahresende 2013 den Tarifvertrag über die Alters- und Übergangsversorgung der Piloten gekündigt, um eine für das Unternehmen kostengünstigere Regelung zu erreichen. Das Regelwerk ermöglichte den Lufthanseaten bislang, bereits ab dem Alter von 55 Jahren mit bis zu 60 Prozent der Bruttobezüge auszuscheiden. Auch das Risiko der Fluguntauglichkeit ist in dem Abkommen abgesichert.

Die Lufthansa zeigte sich am Montag gesprächsbereit. 'Wir sehen gute Chancen für Einigungen zu den offenen Fragen - auch bei der Alters- und Übergangsversorgung. Wie immer bei Verhandlungen müssen sich beide Seiten aufeinander zubewegen', sagte eine Sprecherin./ceb/DP/stb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.