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Rallye pausiert, Intel enttäuscht und PCE-Daten - das bewegt die Märkte heute

Veröffentlicht am 26.01.2024, 11:36
© Reuters.

Investing.com - Nach einem enttäuschenden Umsatzausblick des Chipherstellers Intel (NASDAQ:INTC) zeigen sich die US-Börsen vorbörslich im Minus. Die Marktteilnehmer warten nun gespannt auf die am Nachmittag anstehenden US-Inflationsdaten. Unterdessen prognostiziert der Zahlungsabwickler Visa (NYSE:V) für das laufende Quartal eine Verlangsamung des Umsatzwachstums, unter anderem wegen der jüngsten Kältewelle in weiten Teilen der USA, die das Kaufverhalten vieler Verbraucher beeinträchtigte.

1. US-Märkte tiefer

Nach deutlichen Kursgewinnen im bisherigen Wochenverlauf zeigen sich die US-Aktienmärkte heute im frühen Handel etwas schwächer. Zur Stunde liegt der Dow Future 0,2 % im Minus, der S&P 500 verliert 0,2 % und der Nasdaq 100 rutscht um 0,6 % ab.

Nach den besser als erwartet ausgefallenen vorläufigen Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum im 4. Quartal konnten die wichtigsten Aktienindizes an der Wall Street gestern deutlich zulegen. Mit den Zahlen keimte an den Märkten die Hoffnung auf, dass die weltgrößte Volkswirtschaft auf dem Weg zu einer sanften Landung ist.

Der Leitindex S&P 500 verzeichnete mit einem Plus von 0,5 % den fünften Rekordschluss in Folge, während der technologielastige Nasdaq Composite um 0,2 % und der Dow Jones Industrial um 0,6 % zulegten.

Der Elektroauto-Riese Tesla (NASDAQ:TSLA) trübte jedoch die gute Stimmung an den Aktienmärkten etwas. Der Kurs brach um 12,1 % ein, nachdem das Unternehmen davor gewarnt hatte, in diesem Jahr deutlich weniger Autos zu verkaufen.

2. Intel enttäuscht mit Geschäftsprognose

Die enttäuschende Umsatzprognose von Intel für das erste Quartal belastete die Stimmung an den Märkten vor dem letzten Handelstag der Woche.

Das Management des Halbleiterherstellers teilte mit, dass es für das laufende Quartal einen Umsatz zwischen 12,2 und 13,2 Milliarden Dollar erwarte. Diese Spanne lag deutlich unter den Schätzungen der Analysten, die laut Reuters mit 14,5 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Den Quartalsgewinn ohne Sondereffekte schätzt Intel auf 0,13 Dollar pro Aktie - die Prognose hatte bei 0,33 Dollar gelegen.

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In der Folge geriet die Aktie des kalifornischen Unternehmens heute vorbörslich unter Druck.

In einer Telefonkonferenz mit Analysten nach Bekanntgabe der Ergebnisse wies CEO Pat Gelsinger darauf hin, dass „dezenter Gegenwind“ aus der Auto-Chip-Sparte Mobileye und dem Spin-off der Programmable Solutions Group „die Gesamteinnahmen beeinträchtigt“ hätten. Deswegen sei die Prognose gedämpft ausgefallen. Auch Intels Kerngeschäft, die Herstellung von Chips, die in PCs und traditionellen Servern verbaut werden, habe mit saisonalem Nachfragedruck zu kämpfen, so Gelsinger.

Gleichzeitig hätten hohe Investitionskosten, insbesondere in die Entwicklung von KI-Technologien, die Bruttomarge von Intel im vergangenen Jahr belastet.

3. Visa rechnet mit langsameren Wachstum

Visa-Aktien stehen heute vorbörslich auf der Verliererseite, nachdem der weltgrößte Zahlungsabwickler eine laue Umsatzprognose für das zweite Quartal abgegeben hat.

Das Management rechnet derzeit mit einem Anstieg des Nettoumsatzes im „oberen mittleren bis hohen einstelligen Bereich“. Im Vergleich zum 11%igen Anstieg im Vergleichszeitraum 2023 würde dies eine Verlangsamung bedeuten.

In einem Briefing für Analysten sagte Finanzvorstand Chris Suh, dass sich das Wachstum vor allem in der ersten Januarwoche aufgrund der extremen Kälte in vielen Teilen der USA verlangsamt habe. Suh ergänzte jedoch, dass sich die Auswirkungen dieses Ereignisses im Laufe des Quartals wahrscheinlich „ausgleichen“ würden.

In den drei Monaten bis zum 31. Dezember erzielte Visa immer noch einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 2,41 Dollar, was größtenteils auf die starken Einzelhandelsausgaben während der wichtigen Einkaufssaison zwischen Thanksgiving und Cyber Monday zurückzuführen war.

Der Visa-Rivale American Express (NYSE:AXP) lässt heute voraussichtlich ebenso wie der Konsumgüterkonzern Colgate-Palmolive (NYSE:CL) und das Transportunternehmen Norfolk Southern (NYSE:NSC) in die Bücher schauen.

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4. US-Daten

Der Markt erwartet für Dezember einen Preisanstieg in den USA von 0,2 % gegenüber dem Vormonat. Nach Meinung vieler Ökonomen könnte dies dazu beitragen, dass sich die Inflation wieder dem Ziel der Fed von 2 % annähert.

Gemessen am Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben dürfte die Inflation im vergangenen Monat um 2,6 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen sein und damit auf dem Niveau vom November liegen.

Die sogenannte Kerninflation, die volatile Posten wie Nahrungsmittel und Energie ausklammert, dürfte ebenfalls um 3,0 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen sein (3,2 % im November). Sie gilt als bevorzugter Inflationsindikator der Fed und könnte darauf hindeuten, dass sich der Preisauftrieb in den USA weiter verlangsamt.

In Verbindung mit den gestern veröffentlichten soliden Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt könnten diese Daten einen großen Einfluss auf das weitere Vorgehen der US-Notenbank im Hinblick auf mögliche Zinssenkungen haben. Zum Jahresende wurde erwartet, dass die geldpolitischen Entscheidungsträger bereits im März mit Zinssenkungen beginnen würden. Robuste Konjunkturdaten haben diese Prognose jedoch nach hinten verschoben.

5. Ölpreis gibt nach - dennoch Wochengewinn in Sicht

Die Ölpreise tendieren heute bisher schwächer. Die kräftigen Kursgewinne vom Vortag wurden zum Teil bereits wieder abgegeben. Doch dank des robusten US-Wirtschaftswachstums und Anzeichen für chinesische Konjunkturmaßnahmen steuert sich der Preis für das schwarze Gold auf ein Wochenplus zu.

Aktuell kostet US-Rohöl mit 76,49 Dollar pro Barrel 1,1 % weniger als am Vortag, während der Brent-Kontrakt um 0,8 % auf 81,74 Dollar pro Barrel gefallen ist. Die Nordseesorte Brent hatte gestern auf dem höchsten Stand seit Dezember geschlossen.

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Trotz der heutigen Verluste sind beide Rohöl-Benchmarks weiterhin auf Kurs für die erfolgreichste Handelswoche seit Oktober. Gestützt wurde die Preisentwicklung auch durch das starke Wirtschaftswachstum in den USA im vierten Quartal.

China, der zweitgrößte Ölverbraucher der Welt, kündigte Anfang der Woche eine deutliche Senkung des Mindestreservesatzes an, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Gleichzeitig bereitet die Unterbrechung der Öllieferungen aus dem Roten Meer den Händlern weiterhin Sorgen.


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