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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Überwiegend Verluste - US-Börsenschwäche belastet

Veröffentlicht am 24.08.2023, 19:13
Aktualisiert 24.08.2023, 19:15
© Reuters.

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte haben am Donnerstag überwiegend Verluste verbucht. Nach einem freundlichen Handelsstart bröckelten die Gewinne im Verlauf immer stärker ab. Angesichts schwächerer US-Börsen (ETR:SXR4) schlossen sie mehrheitlich knapp über ihren kurz zuvor erreichten Tagestiefs.

Der EuroStoxx 50 beendete den Handel 0,81 Prozent tiefer auf 4232,22 Punkten. Der französische Cac 40 gab um 0,44 Prozent auf 7214,46 Zähler nach. Der britische FTSE 100 konnte sich indes knapp im Plus halten. Er schloss 0,18 Prozent höher auf 7333,63 Punkten.

In den USA wurden die wichtigsten Indizes vor allem von aktuellen heimischen Konjunkturdaten belastet. Diese dürften - neben vielen anderen robusten Wirtschaftsdaten aus der weltgrößten Volkswirtschaft in der letzten Zeit - mit dazu beitragen, "dass die Zinserwartungen bezüglich der US-Notenbank nicht vollends verschwinden", wie Analyst Ralf Umlauf von der Helaba schrieb.

In den USA sank die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erneut und auch überraschend. Das dürfte als ein weiteres Indiz für die Widerstandskraft des US-Arbeitsmarktes gesehen werden und Sorgen hinsichtlich der Inflationsentwicklung bereiten, denn ein knapper Arbeitsmarkt geht in der Regel mit steigenden Löhnen einher. Zudem legten die Aufträge für langlebige Güter im Juli ohne Transportgüter wie Flugzeuge im Monatsvergleich deutlicher zu als erwartet. "Der US-Auftragseingang überzeugt im Detail", kommentierte dies Ralf Umlauf.

Daher richten die Anleger ihre Aufmerksamkeit nun zunehmend auf das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole. Das wichtigste Ereignis der dreitägigen Konferenz wird wohl der Auftritt von US-Notenbank-Chef Jerome Powell am Freitag sein. Damit verbunden ist die Hoffnung auf Hinweise zum künftigen geldpolitischen Kurs der Fed. Die zentrale Frage lautet: Wird es eine Zinspause geben oder doch noch weitere Zinserhöhungen?

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Der Blick auf die einzelnen Branchen in Europa zeigte: Überraschend starke Quartalszahlen des US-Halbleiterkonzerns Nvidia (NASDAQ:NVDA) boten den Börsen letztlich keine Stütze. Der Technologie-Sektor, der am Morgen die Branchen angeführt hatte, sackte auf den letzten Platz und gab um 2,4 Prozent nach. Nvidia hatte die bereits hohen Erwartungen am Vorabend deutlich übertroffen, allerdings schreibt etwa Analyst Vivek Arya von der Bank of America (NYSE:BAC): Angesichts des "ganzheitlichen Ansatzes" von Nvidia dürfte es für Konkurrenten extrem schwer sein, aufzuholen.

Bankaktien (NASDAQ:KBWB) legten vor allem im Verlauf des Nachmittags zu und folgten damit dem Trend an den US-Börsen. BBVA (BME:BBVA) etwa gewannen 1,3 Prozent und ING (AS:INGA) 0,5 Prozent. In der Schweiz stiegen UBS (SIX:UBSG) sogar um 3,0 Prozent. Ein Händler erklärte dazu: Im Zusammenhang mit Medienberichten, denen zufolge die Großbank das Schweiz-Geschäft der Credit Suisse (SIX:CSGN) behalten solle, habe es spekulative Käufe gegeben.

Unter den einzelnen Aktien setzten ansonsten die Papiere des Zahlungsabwicklers Adyen (AS:ADYEN) nach einem Tag Pause ihre Talfahrt fort und büßten weitere 4,3 Prozent ein. Nach sechs Handelstagen mit Verlusten hatten sich die Anteile am Mittwoch wieder moderat erholt. Allerdings hatten sie innerhalb einer Woche auch mehr als 45 Prozent eingebüßt, denn der Zahlungsabwickler hatte den Markt mit katastrophalen Quartalszahlen geschockt.

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