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Saudis kürzen Produktion, Biden unterzeichnet Schuldendeal und Apple stellt neue Hardware vor - das bewegt die Märkte heute

Veröffentlicht am 05.06.2023, 12:51
Aktualisiert 05.06.2023, 12:51
© Reuters

Investing.com - Saudi-Arabien, das mächtige Königreich des schwarzen Goldes, plant eine Veränderung, die die Märkte erschüttern könnte. Gleichzeitig hat US-Präsident Joe Biden ein Gesetz verabschiedet, das die Schuldenobergrenze vorerst außer Kraft setzt und damit Raum für eine fiskalische Achterbahnfahrt eröffnet. Und nicht zuletzt bereitet sich Apple darauf vor, die Branche mit einem lange erwarteten "Mixed Reality"-Headset zu revolutionieren.

1. Saudis wollen Produktion drosseln

Die Ölpreise legten am Montag deutlich zu, nachdem der weltweit größte Ölexporteur Saudi-Arabien am Wochenende zusätzliche Produktionskürzungen ab Juli zugesagt hatte, die den Markt in der zweiten Jahreshälfte weiter verknappen dürften.

Die Saudis kündigten am Sonntag an, ihre Förderung im nächsten Monat auf 9 Millionen Barrel pro Tag zu senken, was einer Kürzung um rund eine Million Barrel pro Tag gegenüber dem Produktionsniveau im Mai entspräche. Der Energieminister des Königreichs wies auch darauf hin, dass die Kürzung ausgeweitet werden könnte.

Unterdessen einigten sich die Organisation erdölexportierender Länder und ihre Bündnispartner, zu denen auch Russland gehört, bei einem Treffen am Wochenende darauf, ihre Gesamtförderziele ab Januar 2024 um 1,4 Millionen Barrel pro Tag zu senken. Für die Förderung in diesem Jahr gibt es keine Änderungen.

Die als OPEC+ bekannte Organisation will damit die Ölpreise stützen, die in den letzten Monaten aufgrund von Sorgen über die Verlangsamung des globalen Wachstums und die schleppende Nachfrage gesunken sind.

Bis 11.03 Uhr MEZ verteuerte sich der US-Rohöl-Future um 2,26 % auf 73,36 Dollar pro Barrel, während der Brent-Kontrakt um 2,15 % auf 77,77 Dollar pro Barrel zulegte.

2. Biden unterzeichnet Schuldendeal

Nur wenige Tage vor einem möglichen Zahlungsausfall der USA hat Präsident Joe Biden offiziell den mit den Repulikanern ausgehandelten Schuldendeal unterzeichnet.

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Der Federstrich markiert das Ende eines wochenlangen Dramas in Washington, bei dem die Weltmärkte nervös jede noch so kleine Entwicklung aufmerksam verfolgt haben. Das Finanzministerium hatte gewarnt, dass der Regierung am 5. Juni das Geld ausgehen könnte, um ihre Rechnungen zu bezahlen, wenn die Gesetzgeber die Schuldengrenze nicht anheben.

Die schwierigen Verhandlungen zwischen Biden und dem republikanischen Sprecher des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, führten zu einem Gesetz, das trotz des deutlichen Widerstands sowohl der konservativen als auch der progressiven Kräfte beide Kammern des Kongresses passieren konnte. Die Maßnahme setzt die Schuldengrenze bis 2025 aus und begrenzt einige Staatsausgaben.

3. Futures nach starker Woche an der Wall Street uneinheitlich

Die US-Aktienfutures tendierten am Montag uneinheitlich, nachdem die wichtigsten Börsenbarometer zum Abschluss der Vorwoche solide Gewinne verbuchen konnten, was zum Teil auf die Einigung zur Schuldenobergrenze und einen unerwartet guten Arbeitsmarktbericht für den Monat Mai zurückzuführen war.

Bis 11.04 Uhr MEZ legte der Dow Jones-Future 38 Punkte oder 0,11 % zu, während der S&P 500-Future um 1 Punkt oder 0,01 % nachgab und der Nasdaq 100-Future um 36 Punkte oder 0,25 % abrutschte.

Der S&P 500 war am Freitag um 1,45% gestiegen und hatte damit das beste Wochenergebnis seit März erzielt. Der Dow Jones Industrial rückte ebenfalls um 2,12% vor und der technologielastige Nasdaq Composite gewann 1,07%.

Neben den Fortschritten bei der Schuldengrenze in Washington zeigten die Daten vom Freitag, dass die US-Wirtschaft im vergangenen Monat 339.000 neue Arbeitsplätze geschaffen hat, weit mehr als geschätzt. Parallel dazu schwächte sich der Lohnanstieg ab.

Den Zahlen zufolge kann die größte Volkswirtschaft der Welt eine Rezession umgehen. Außerdem deuteten sie darauf hin, dass die US-Notenbank Fed bei ihrer Sitzung im Juni eine Zinspause einlegen könnte. Beide Faktoren sorgten für eine bessere Anlegerstimmung.

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4. Chinas Dienstleistungssektor beschleunigt sich im Mai

Das Wachstum des chinesischen Dienstleistungssektors hat sich im Mai beschleunigt, wie eine private Umfrage am Montag ergab. Dank der Lockerung der Corona-Maßnahmen hat sich die Verbrauchernachfrage und die Beschäftigung im Dienstleistungssektor weiter erhöht.

Der Caixin Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen (PMI) stieg im Mai auf 57,1 von 56,4 im April und übertraf damit die Erwartungen von 55,2. Der Index ist damit den fünften Monat in Folge gestiegen, nachdem China Anfang 2023 die meisten Corona-Beschränkungen gelockert hat.

Der chinesische Dienstleistungssektor schlug sich wesentlich besser als das verarbeitende Gewerbe, das im Berichtsmonat einen Rückgang der Aktivitäten verzeichnete. Die Industrie ist der bei weitem größte Wirtschaftsmotor des Landes, so dass eine Schwäche in diesem Sektor möglicherweise eine Verlangsamung der sich anbahnenden Erholung der Wirtschaft nach der Pandemie ankündigt.

5. Apple kündigt "Mixed Reality"-Headset an

Im Laufe des heutigen Tages wird sich die Aufmerksamkeit auf die Entwicklerkonferenz von Apple (NASDAQ:AAPL) in seinem kalifornischen Hauptquartier richten, wo der Technologiegigant ein neues "Mixed Reality"-Headset vorstellen wird, an dem sieben Jahre lang gearbeitet wurde.

Das Gerät soll Augmented Reality, bei dem digitale Bilder in die reale Welt eingeblendet werden, und Virtual Reality, bei dem der Nutzer in eine computergenerierte Simulation eintaucht, miteinander verbinden.

Normalerweise kündigt Apple auf seiner jährlichen Veranstaltung neue Software-Updates an. Beobachter sind gespannt, ob das Headset das Interesse an der AR/VR-Technologie wieder aufleben lässt, das in letzter Zeit durch die Begeisterung für generative künstliche Intelligenz verdrängt wurde.

Berichten zufolge wird das Gerät nicht gerade günstig sein: Die Kosten werden auf bis zu 3.000 Dollar geschätzt.

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