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Top 5: Xi signalisiert Bereitschaft zu mehr Stimulus - Gewinne an den Börsen in China und Europa - Konjunktur-Schock in Japan - Feiertag in den USA

Veröffentlicht am 17.02.2020, 12:24
Aktualisiert 17.02.2020, 13:33
© Reuters.

von Geoffrey Smith

Investing.com - Chinas Präsident hat in einem Leitartikel angedeutet, dass Wachstum auch in diesem Jahr weiterhin oberste Priorität hat, was von einigen als Vorbote künftiger Konjunkturprogramme aufgefasst wurde. Chinas Aktienmarkt machte den Rest seiner Verluste von vor den Feiertagen wett und zog die europäischen Börsen mit auf neue Rekordhöhen, inmitten weiterer Anzeichen dafür, dass China wieder arbeitet (und spielt). Die US-Aktienmärkte bleiben heute wegen des Präsidententages geschlossen. GM schrumpfte seine globale Präsenz weiter und kündigte seinen Rückzug aus Australien, Neuseeland und Thailand an. Japans Wirtschaft schrumpfte im vierten Quartal stark, während Thailand und Singapur ihre Wachstumsprognosen senkten. Und Alstom (PA:ALSO) teilte mit, es sei in Gesprächen mit Bombardier (TSX:BBDb) über die Schaffung eines neuen Eisenbahngiganten. Folgendes sollten Sie am Montag, dem 17. Februar, über das Geschehen an den Finanzmärkten wissen.

1. Xi deutet Konjunkturprogramm an

Der chinesische Präsident Xi Jinping signalisierte neue Konjunkturprogramme für die chinesische Wirtschaft, als Unternehmen und Banken weiterhin mit den Auswirkungen des Covid-19-Ausbruchs kämpfen.

In einem Leitartikel vom Wochenende wurde Xi mit den Worten zitiert, dass die Zentral- und Kommunalverwaltungen „noch die diesjährigen wirtschaftlichen und sozialen Ziele erreichen müssen", Ziele, die ohne weitere geldpolitische Unterstützung unerreichbar sein dürften.

Ansonsten senkte die Zentralbank Chinas den Zinssatz für mittelfristige Finanzmittel um 10 Basispunkte auf 3,15%. Auch wenn dies direkt nur Kredite im Umfang von rund 200 Mrd Yuan (28,6 Mrd USD), ist dies von erheblicher Bedeutung, da der Satz als Referenz für den chinesischen Interbankenmarkt dient.

An anderer Stelle zeigten amtliche Daten aus China eine weitere Verlangsamung der Häufigkeit von Todesfällen und Neuerkrankungen und es gab auch optimistische anekdotische Datenpunkte, wie z.B., dass Macau den Casinos gestattet hat, ab Donnerstag wieder die Türen zu öffnen.

2. Aktien in China und Europa gestiegen

Die globalen Aktienmärkte reagierten optimistisch auf die neuesten Nachrichten aus China. Chinas CSI 300 Index stieg um 2,3% auf den höchsten Stand seit den verlängerten Ferien zum chinesischen Neujahrsfest.

Die Stimmung wurde auch durch die Tatsache untermauert, dass die Zentralbank netto Liquidität im Umfang von 700 Milliarden Yuan aus dem Markt genommen hat, ohne dass sich dies groß bemerkbar gemacht hat. Die Operation machte die enorme saisonale Geldzufuhr der PBoC vor den Neujahrsferien rückgängig.

Rund 300 Milliarden des Gesamtvolumens von 1 Mrd Yuan wurden über umgekehrte Repogeschäfte mit sieben Tagen Laufzeit und die mittelfristige Kreditfazilität der Bank wieder in den Markt gesteckt.

Die europäischen Aktienmärkte folgten China nach oben. Der Benchmark Stoxx 600 stieg um 0,2% auf ein neues Rekordhoch und Italiens FTSE MIB legte um 0,5% zu.

An den US-Aktienmärkten findet am Montag wegen des Präsidententags kein Handel statt.

3. Konjunktur-Schock in Japan

Die japanische Wirtschaft ist im vierten Quartal 2019 um 6,3 Prozent geschrumpft. Schuld daran waren die Anhebung der Umsatzsteuer sowie der Super-Taifun Hagibis Mitte Oktober.

Die Daten aus Japan unterstreichen die fragile Erholung der Weltwirtschaft, die sich in Kürze auch noch mit den konjunkturellen Konsequenzen des Virus-Ausbruches in China auseinandersetzen muss.

Auch die Eurozonen-Wirtschaft stagnierte im letzten Quartal fast. Deutschland, Frankreich und Italien belasteten das Bruttoinlandsprodukt. Am Ende wuchs die Eurozone im Schlussquartal nur noch um 0,1 Prozent zum Vorquartal.

Unterdessen haben am Montag Länder wie Singapur und Thailand ihre Wachstumsprognosen für 2020 aufgrund der Folgen des Virus-Ausbruchs gekappt. Vor allem die thailändische Wirtschaft steht unter Druck, weil chinesische Touristen fast drei Prozent zur Wirtschaftsleistung des Landes beitragen.

Lesen Sie auch: Virus-Krise als Menetekel für Konjunktur und Finanzmärkte?

4. General Motors stellt Aktivitäten in Neuseeland und Australien ein

Der Rückzug von General Motors (NYSE:GM) aus weniger rentablen Märkten in der ganzen Welt setzt sich fort.

Das Unternehmen teilte mit, dass es den Vertrieb und die Herstellung seiner Marke Holden in Australien bis 2021 einstellen werde. Das Produktionswerk in Thailand soll die chinesische Great Wall Motor kaufen wollen.

Das in Detroit ansässige Unternehmen, das sich mit dem Verkauf seiner Marken Opel und Vauxhall an die PSA-Gruppe bereits weitgehend aus Europa zurückgezogen hat, sagte, es erwarte Umstrukturierungskosten in Höhe von 1,1 Milliarden Dollar.

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5. Alstom und Bombardier verhandeln

Die Aktie von Alstom (PA:ALSO) erreichte ein Zehnjahreshoch, nachdem der französische Maschinenbaukonzern angekündigt hatte, dass er über eine Fusion mit der Zugsparte des kanadischen Bombardier-Konzerns verhandelt.

Vor weniger als einem Jahr hat die europäische Kommission die Fusionspläne mit dem Eisenbahngeschäft von Siemens (DE:SIEGn) aus kartellrechtlichen Gründen blockiert. Der französische Konzern kämpft angesichts der starken Konkurrenz durch die chinesische CRRC verzweifelt um Marktanteile.

Die Nachricht stellt das Schicksal der Siemens-Zugsparte erneut in Frage.

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