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Top 5: New York & Italien vor Lockerungen der Corona-Restriktionen - US-Börsen und Goldpreis höher erwartet - Deutsche Bank überrascht mit Gewinn - Ölpreise erneut unter Druck

Veröffentlicht am 27.04.2020, 12:21
© Reuters.
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von Geoffrey Smith

Investing.com - New York und Italien zählen zu den vielen, die erste Schritte zur Wiedereröffnung ihrer Volkswirtschaften skizzieren, als der Höhepunkt der Covid-19-Pandemie überschritten zu sein scheint. Die Bank of Japan verstärkte ihre Konjunkturmaßnahmen, um der „schwerwiegenden“ Bedrohung der Wirtschaft zu begegnen. Die Rohölpreise fielen erneut in Erwartung eines weiteren Blutbads beim nächsten Fälligkeitstermin am bei den Futures. Die Deutsche Bank (DE:DBKGn) erzielte einen Überraschungsgewinn und half den europäischen Bankaktien, auf ihre Gewinne durch S&Ps Entscheidung vom Freitagabend, die Kreditwürdigkeit Italiens nicht herabzustufen, aufzubauen. Folgendes sollten Sie am Montag, dem 27. April, über das Geschehen an den Finanzmärkten wissen.

1. New York & Italien vor Lockerungen der Corona-Restriktionen

New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo erläuterte am Sonntag eine schrittweise Wiedereröffnung des Staates in der zweiten Maihälfte. Bau- und Industriebetriebe werden die ersten Unternehmen sein, die wieder arbeiten dürfen, und andere, die als "wesentlicher" eingestuft werden, dürfen zu gegebener Zeit folgen.

Europa bewegte sich am Wochenende ebenfalls weiter in Richtung Wiedereröffnung, als der italienische Premierminister Giuseppe Conte eine schrittweise Aufhebung der Sperrmaßnahmen skizzierte. Bloomberg berichtete, dass der Stromverbrauch in Europa letzte Woche zum ersten Mal seit acht Wochen gestiegen ist.

Der britische Premierminister Boris Johnson kehrte zur Arbeit zurück und wird sich voraussichtlich am Montagabend Pläne für eine schrittweise Wiedereröffnung ansehen.

In Schanghai und Peking sind die Schulen wieder vollständig geöffnet.

2. Bank von Japan mit weiteren Hilfen - Yen steigt

Die Bank of Japan verstärkte ihre Bemühungen zur Unterstützung der japanischen Wirtschaft, hob ihre selbst auferlegte Obergrenze für den Kauf von Staatsanleihen auf und kündigte Pläne an, ihre Käufe von Unternehmensanleihen zu vervierfachen.

Der Schritt wird es der BoJ ermöglichen, die Staatsrenditen weiter unter Null zu drücken, wenn sie dies für richtig hält. Die bisherige Politik bestand darin, die Renditen auf rund 0% zu begrenzen, dazu musste sie aber keine Käufe tätigen, da die private Nachfrage allein ausreichte, um einen Anstieg der Renditen zu verhindern.

Der Yen stieg gegenüber dem Dollar um 0,3% auf den höchsten Stand seit fast zwei Wochen, zu Beginn einer Woche, in der sowohl die Federal Reserve als auch die Europäische Zentralbank zur Geldpolitik entscheiden werden.

3. US-Börsen und Goldpreis zur Eröffnung höher erwartet

Der US-amerikanische Aktienmarkt dürfte am Montag nach den Gewinnen am abgelaufenen Handelstag höher starten. Der Trend hin zu weiteren Corona-Restriktionen, gemeinsam mit weiteren Lockerungsmaßnahmen der Zentralbanken, geben den Börsen Auftrieb.

Der Dow-Jones-Future steigt 237 Punkte oder 1,0%, während der S&P-500-Future um 0,9% zulegt. Für den Nasdaq-100-Future geht es um 1,2% nach oben.

Am Anleihemarkt geht es für die maßgebliche Zehnjahresrendite aus den USA um drei Basispunkte nach oben auf 0,62%, während der Gold-Future leicht im Plus notiert.

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4. Deutsche Bank überrascht mit Gewinn, aber Airbus steht jetzt unter Druck

In den USA geht es erst am Dienstag richtig rund mit den Quartalsberichten. Insofern standen heute einige Bluechips aus Europa im Interesse der Anleger. Die Deutsche Bank (DE:DBKGn) überraschte die Börse mit einem überraschenden Gewinn im ersten Quartal. Die Vorsorge für Kreditrisiken im Zuge der Corona-Krise wurde deutlich erhöht.

Die italienischen Banken profitierten von der Entscheidung der US-Ratingagentur Standard & Poor`s, Italien nicht auf Ramschniveau herabzustufen.

Die Aktien von Lufthansa (DE:LHAG) und Air France KLM (PA:AIRF) legten in der Hoffnung auf staatliche Hilfen kräftig zu, aber die Papiere von Norwegian Air Shuttle (OL:NWC) fielen aufgrund eines neuen Umschuldungsvorschlags der Regierung um 5,2%.

Auch die Airbus-Aktien (PA:AIR) stürzten ab, nachdem ein internes Memo durchgesickert war, das tief greifende Einschnitte bei Arbeitsplätzen und Flugzeugproduktion nahelegte. Airbus-Rivale Boeing (NYSE:BA) hatte am Wochenende seinen Deal zum Kauf der brasilianischen Embraer platzen lassen.

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5. Ölpreise zum Wochenauftakt erneut unter Druck

Die Ölpreise stehen zum Wochenauftakt erneut unter Druck. Angesichts des näherrückenden Verfallstermins des WTI-Juni-Terminkontrakts, verlor der Ölpreis der US-Sorte West Texas Intermediate 16,6% auf 14,10 Dollar, während der Brent-Juni-Future, dessen Erfüllung am Donnerstag ist, um 4,4% auf 23,71 Dollar absackte.

Analysten gehen davon aus, dass der physische Lagerplatz in den USA innerhalb eines Monats erschöpft sein dürfte. Südkorea sagte am Montag, seine kommerziellen Lagerstätten seien bereits voll.

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